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011 - Die Nacht der Affen

011 - Die Nacht der Affen

Titel: 011 - Die Nacht der Affen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James R. Burcette
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darunter.
    Sekundenlang starrte Ragor ihren festen Busen an.
    Er begehrte sie noch immer, das war ihm klar, aber der Reiz der Neuheit war verschwunden. Außerdem würde er sie ja nicht ganz verlieren. Sie würde eine noch treuere Sklavin werden.
    »Da Dr. Stark tot ist, wirst du mir bei allen Operationen assistieren.«
    Er sah das Entsetzen auf ihrem Gesicht.
    »Nein, nur das nicht!« stöhnte sie.
    Der Wissenschaftler stand gleichmütig auf und ging auf sie zu. Ihre Lippen bebten. Er legte beide Hände auf ihre nackten Schultern. Sie zuckte zusammen.
    »Aber das beste weißt du noch nicht«, sagte er heiser, beugte sich vor und küsste sie auf die Wange.
    Seine Hände wanderten über ihren Körper. Bei den Brüsten verweilten sie einige Zeit.
    Elenore schloss ekelerfüllt die Augen.
    »Du hasst mich«, zischte er wütend. »Das werde ich dir austreiben. Ich mache dich zu einem Vampir!«
    Elenore versuchte sich aus seiner Umarmung zu befreien, doch er drückte sie enger an sich. Tränen rannen über ihre Wangen. Dann ließ er sie plötzlich los.
    Sie taumelte zurück.
    »Packt sie!« rief er den Vampiren zu.
    Die Monster ergriffen ihre Arme und hielten sie fest.
    »Bitte nicht!« stöhnte Elenore. »Bitte nicht! Ich will dir weiter gehorchen, aber mach mich nicht zu einem Vampir!«
    Ragors Gesicht war wie eine Maske.
    »Nehmt sie mit!« sagte er hart. »Bringt sie in den Operationssaal!«
    Er setzte sich wieder und rauchte weiter. Einige Minuten später ging er in den Operationssaal.
    Die Vampire hatten das Mädchen auf dem Operationstisch festgeschnallt. Sie konnte sich nicht bewegen.
    Er zog eine Spritze hervor, füllte sie mit einer stahlblauen Flüssigkeit und injizierte ihr das Serum in den rechten Arm. Die Spritze war er in eine Schale.
    Schweiß perlte auf ihrer Stirn. Die Behandlung hatte begonnen, die aus der schönen Frau einen Vampir machen sollte.
    Zuerst veränderte sich die Haut. Nach fünfzehn Minuten wurde sie durchsichtig. Es sah entsetzlich aus. Überall waren die Adern deutlich zu sehen, doch nach wenigen Augenblicken war die Haut wieder normal.
    Elenore atmete schwer. Ihre Augen hatten sich verändert, sie waren jetzt blutrot.
    Ragor machte eine zweite Spritze fertig. Diesmal schimmerte die Flüssigkeit giftgrün. Zuerst spritzte er ein wenig in die Oberschenkel, dann in die Hüften. Den Rest injizierte er in den Nacken der Frau.
    Ihr Körper wurde von Fieberschauern geschüttelt.
    Der Wissenschaftler fühlte den Puls, dann nickte er.
    Er musste eine Stunde warten, dann erst konnte er mit der Behandlung fortfahren.
    Nachdenklich ging er im Operationssaal auf und ab. Er musste sich einen Assistenten besorgen. Allein konnte er nur sehr wenige Operationen durchführen, er hatte zwar die Krankenschwester und bald auch Elenore, aber das war zuwenig; er brauchte einen ausgebildeten Arzt, sonst würde seine Arbeit bald nicht weitergeführt werden können.
    Dann dachte er an Dave Merrick, und ein böses Lächeln umspielte seinen Mund. Er beschloss die Zeit zu nützen. Er musste Merrick noch eine Spritze geben.
    Langsam stieg er die Stufen hinunter. Vor Daves Käfig blieb er stehen.
    Dave hielt sich am Gitter fest.
    »Nun, wie gefällt Ihnen Ihre Freundin?« fragte Ragor boshaft.
    »Sie sind ein Teufel!« keuchte Dave. »Mir tut es ewig leid, dass sich Sie nicht erwischt habe.«
    Ragor lachte höhnisch.
    Vicky drückte sich ängstlich in die Ecke des Käfigs. Sie zitterte am ganzen Leib.
    »Ich habe eine besonders hübsche Äffin ausgesucht«, sagte Ragor. »Sie sollten zufrieden sein. Ich mache Sie auch zu einem Gorilla. Und dapn werden Sie und Vicky Junge bekommen.« Er kicherte. »Ich bin gespannt, ob das Junge etwas von Ihrer Intelligenz mitbekommt.« Wieder kicherte er. »Es ist zwar unwahrscheinlich, aber es hat da einige ganz interessante Versuche gegeben, nicht mit Affen, sondern …«
    »Halten Sie Ihr verdammtes Maul!« brüllte Dave wütend.
    Er streckte eine Hand durchs Gitter. Der Wissenschaftler sprang einen Schritt zurück, und die Vampire ergriffen Daves Arm und schoben rasch den Rockärmel zurück.
    Ragor holte eine Spritze hervor, und Dave musste hilflos zusehen, wie ihm der Wissenschaftler eine wasserklare Flüssigkeit injizierte.
    Als die Vampire ihn losließen, taumelte er zurück. Rote Kreise begannen sich vor seinen Augen zu drehen. Er kämpfte verzweifelt gegen die Wirkung der Droge an. Wie ein Betrunkener torkelte er im Kreis umher. Seine Beine waren aus Gummi, sein Kopf ein sich

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