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0115 - Invasion der Riesenkäfer

0115 - Invasion der Riesenkäfer

Titel: 0115 - Invasion der Riesenkäfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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vor, damit er sich direkt über dem Forstmeister befand.
    Und Jack Burtles hörte das schabende Geräusch!
    Er verharrte, riß den Kopf in den Nacken und schaute nach oben.
    Da ließ sich der Käfer fallen!
    Jack Burtles sah nur mehr etwas Großes, Schwarzes auf sich herniedersausen, er wollte noch sein Gewehr hochreißen, dazu kam es nicht mehr.
    Der Käfer fiel genau auf ihn.
    Er war groß, und er hatte sein Gewicht. Jack wurde zu Boden gedrückt, er nahm einen strengen, aber auch faulen Geruch wahr, wollte sich herumwälzen, doch da spürte er einen Fuß des Käfers auf seiner Brust.
    Das Bein nagelte Jack am Boden fest.
    Plötzlich bekam er keine Luft mehr. Er gurgelte auf, wollte sich drehen, doch gegen die Kraft der unheimlichen Bestie kam er nicht an.
    Über sich hörte er ein Klappern, wußte jedoch nicht, was dieses Geräusch zu bedeuten hatte. Jack war voll und ganz damit beschäftigt, sich aus den Klauen des Käfers zu befreien.
    Es gelang ihm, den Gewehrlauf herumzudrücken. Mit der Mündung stieß er gegen den Leib des Riesentieres, leider gelang es ihm nicht, den Finger um den Abzug zu legen. Seine Lage war einfach zu ungünstig.
    Der Käfer zog sich zurück.
    Seine Beine stakten über den Leib des Mannes, und Jack schöpfte wieder etwas Hoffnung.
    Er konnte sich aufrichten.
    Da sah er die beiden Scheren dicht vor sich, und sie waren geöffnet. Plötzlich wußte er, was das Klappern zu bedeuten hatte, und ihm war auch klar, in welch einer Gefahr er schwebte.
    Gellend schrie er um Hilfe.
    Im gleichen Moment klappte die rechte Schere zu. Der Mann bekam seine Schulter nicht schnell genug aus der Gefahrenzone und spürte den beißenden Schmerz.
    Er sah das Blut aus der Wunde quellen und bekam einen Schock.
    Der Käfer griff weiter an.
    Blindlings schlug Jack mit dem Gewehr zu, er traf den Kopf des Tieres und hämmerte den Lauf gegen eine der Scheren.
    Die Bestie zuckte zurück. Sie war von der Gegenwehr irritiert worden.
    Das nutzte Jack Burtles aus.
    Im Liegen schwang er seine Flinte herum, fand den Abzug und feuerte. Der Schuß dröhnte in seinen Ohren, die Mündung spie die Kugel aus, sie traf auch, doch dann weiteten sich die Augen des Forstmeisters in ungläubigem Staunen.
    Das Geschoß war zwar gegen den Panzer des Käfers geprallt, es hatte ihn jedoch nicht durchdrungen. Nur an der Aufschlagstelle zeigte sich ein heller Streifen.
    Jack Burtles war so geschockt, daß er vergaß, ein zweites Mal abzudrücken.
    Das nutzte der Käfer aus.
    Blitzschnell war er über dem Mann. Wieder klappten die Scheren zu. Diesmal trafen sie tödlich.
    Jacks Schrei erstickte noch im Ansatz, als er die gefährliche Waffe des Käfers dicht vor seinem Gesicht auftauchen sah. Eine Sekunde später, fiel der Forstmeister in den Schacht des Todes, aus dem es kein Entrinnen mehr gab…
    ***
    Auch Lena Burtles nahm ihre Aufgabe sorgfältig wahr. Wie es Jack ihr beigebracht hatte, schaute sie sich die einzelnen Bäume genau an, machte sich hin und wieder Notizen oder hinterließ ein Zeichen an den Stämmen.
    Daß sie sich in der Nähe des Landhauses bewegte, fiel ihr gar nicht auf. Lena mochte den neuen Besitzer zwar nicht, aber sie hatte noch nie zu den Personen gehört, die sich bei Dunkelheit fürchteten, wenn sie durch den Wald gingen.
    Die Natur war ihr Freund. Und die Tiere des Waldes taten ihr auch nichts.
    Nur diesmal verhielten sie sich still.
    Seltsam still…
    Es war der Frau natürlich auch aufgefallen, doch sie dachte nicht weiter darüber nach. Sie gab sich mit der Erklärung eines bevorstehenden Gewitters zufrieden.
    Lena arbeitete weiter. Sie war so in ihre Aufgabe vertieft, daß sie nicht auf ihre Umgebung achtete.
    Aber sie wurde beobachtet.
    Der Käfer lauerte bereits…
    Er hatte sich im Unterholz verkrochen und ließ die Frau keinen Moment aus den Augen.
    Zufällig fiel Lenas Blick auf die Uhr.
    Himmel, sie hatte nur noch wenige Minuten Zeit, um zum Treffpunkt zurückzukehren.
    Wie die Zeit doch verrann!
    Zudem war die Dämmerung hereingebrochen, die sich innerhalb des Waldes bereits zur Dunkelheit verdichtete. Wenn Lena es noch schaffen wollte, mußte sie sich beeilen.
    Hastig drehte sie sich um.
    Genau in dem Augenblick, als der Käfer sein Versteck verlassen wollte. Als er die Frau in die entgegengesetzte Richtung laufen sah, zögerte er.
    Lena Burtles rannte.
    Und dann blieb sie abrupt stehen.
    Sie hatte einen Schuß gehört. Das dumpfe Echo hallte durch den Wald und erreichte auch ihre Ohren.
    Lena hatte

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