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0115 - Invasion der Riesenkäfer

0115 - Invasion der Riesenkäfer

Titel: 0115 - Invasion der Riesenkäfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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unternehmen.
    Zusammen mit dem Stuhl fiel er wie ein Stein in die Tiefe. Und das hämische Lachen des Ägyptologen begleitete seinen Fall…
    ***
    Lange würden die Wagenscheiben den Versuchen der Riesenkäfer nicht widerstehen, das war mir klar.
    Ich mußte etwas tun.
    Als ich näher an das Fahrzeug herankam, sah ich das angstverzerrte Gesicht der Frau. Sie mußte Höllenqualen ausgestanden haben, denn ihr war niemand zu Hilfe gekommen.
    Die Käfer merkten, daß sie mit der Frau nicht mehr allein waren.
    Sie ließen vom Wagen ab.
    Einer kletterte von der Beifahrerseite her auf das Dach, machte sich dort sprungbereit, während der andere Käfer auf mich zulief.
    Er war ziemlich schnell, aber nicht so schnell wie ein Mensch.
    Ich lief ihm weg, und ich lockte ihn von meinem Bentley und damit von der Frau fort.
    Auch den zweiten Käfer interessierte nicht mehr die Frau, sondern nur noch meine Wenigkeit.
    Sollten sie nur.
    Ich überquerte den Weg, landete in einen niedrigen Graben, stieg wieder hinaus und stolperte fast über einen handlichen Ast.
    Rasch hob ich ihn auf.
    Er war etwa doppelt so lang wie ein Männerarm und als Waffe durchaus zu gebrauchen.
    Die Käfer waren mir schon ziemlich nahe. Ich sprang wieder auf die Straße und griff die erste Bestie an, bevor sie mich attackieren konnte.
    Mit beiden Händen hielt ich den Knüppel gepackt und drosch genau zwischen den beiden Fühlern des Käfers hindurch. Der Knüppel krachte auf die Panzerhaut, sonst geschah nichts.
    Rasch sprang ich zurück.
    Wieder hörte ich das Klappern der verdammten Greifer, aber diesmal ließ ich mich nicht irre machen.
    Mein nächster Rundschlag krachte gegen eine Schere. Sie war nicht so stabil und brach ab.
    Der Käfer sprang förmlich in die Höhe, wahrscheinlich verspürte er Schmerzen.
    Da kam der zweite.
    Fast lautlos hatte er sich herangeschlichen, einen Bogen gemacht und griff mich von der rechten Seite her an.
    Ich reagierte blitzschnell, schob meinen rechten Arm vor, traf mit dem Ast so hart, daß der Käfer zur Seite geschleudert wurde.
    Jetzt hatte ich freie Bahn und spurtete auf meinen Wagen zu.
    Bevor die beiden Käfer überhaupt mein Vorhaben richtig begriffen, befand ich mich bereits an der Kühlerhaube und riß den Autoschlüssel hervor.
    Der Frau wollte ich keinen Bescheid geben. Sie hätte meine Zeichen in ihrer Panik unter Umständen nicht verstanden.
    Hastig schloß ich auf.
    »Weg!« schrie ich der Frau zu, weil sie halb auf dem Fahrersitz hockte.
    Sie reagierte instinktiv, und ich hämmerte die Tür zu.
    Frontal liefen die beiden Käfer auf den Bentley zu. Sie kletterten auch über den Stock, den ich weggeworfen hatte.
    Der Zündschlüssel glitt ins Schloß, eine Umdrehung – Start.
    Sofort kam der Motor. Scheinwerfer an!
    Ich gab Gas.
    Die beiden Käfer befanden sich nur wenige Schritte von der Kühlerschnauze des Bentley entfernt. Ich weiß nicht, ob sie die Gefahr überhaupt spürten, doch der linke von ihnen machte kehrt und lief auf den Straßengraben zu.
    Der rechte schaffte es nicht.
    Ich überrollte ihn.
    Die Vorderreifen des Bentley packten, nachdem die Stoßstange ihn nach unten gedrückt hatte.
    Es knirschte und knackte. Der Wagen holperte etwas, das war auch alles.
    Den Rest besorgten die Hinterreifen.
    Sie zermalmten das widerliche Ungeheuer. Ich stoppte, riskierte es und ließ die Scheibe nach unten fahren.
    Von dem zweiten Käfer war nichts zu sehen. Er hatte die Flucht ergriffen. Ich fuhr weiter, bremste jedoch nach fünfzig Yards wieder ab und wandte mich der Frau zu.
    Zusammengesunken hockte sie auf dem Sitz.
    »Können Sie sprechen?« fragte ich.
    Sie schaute mich an und nickte.
    »Möchten Sie eine Zigarette?«
    »Ja.«
    Ich gab ihr ein Stäbchen und zündete mir selbst auch eins an. Das Fenster hatte ich offen gelassen. Träge zog der Qualm nach draußen.
    »Ihr Mann ist tot«, sagte ich. »Ich habe ihn gesehen. Es kommt jetzt darauf an, seine Mörder zu fangen. Werden Sie mir dabei helfen?«
    »Wenn ich kann?« lautete die schwache Antwort.
    »Erzählen Sie, weshalb Sie unterwegs waren.«
    Sie berichtete. Ich erfuhr, daß sie Lena Burtles hieß und daß sie und ihr Mann als Waldhüter tätig waren. Sie erzählte auch, daß sie sich zwecks Arbeitsteilung getrennt hatten.
    »Dann ist es eben passiert«, sagte sie.
    »Haben Sie die Käfer schon einmal gesehen?« wollte ich wissen.
    »Nein, noch nie.«
    »Haben Sie vielleicht von ihnen gehört?«
    Mrs. Burtles schüttelte den Kopf. »So etwas kann

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