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0115 - Invasion der Riesenkäfer

0115 - Invasion der Riesenkäfer

Titel: 0115 - Invasion der Riesenkäfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatten sie eingekreist.
    Das Grauen kam von verschiedenen Seiten. Plötzlich war der zweite Schatten ebenfalls verschwunden. Aber Lena sah ihn schnell wieder, und ihre Panik steigerte sich.
    Der Schatten kroch an der Beifahrerseite hoch, erreichte das Fenster, und glotzte ins Innere.
    Jetzt erst löste sich ein gellender Schrei aus der Kehle der Frau.
    Sie hatte den Schatten erkannt.
    Es war ein Riesenkäfer!
    Lena Burtles schüttelte den Kopf. Ihre Haare flogen. Und als der Käfer mit seinen Vorderfüßen gegen die Scheibe trommelte, da war es mit Lenas Beherrschung vorbei.
    Schreiend warf sie sich auf den Fahrersitz und vergrub ihr Gesicht in das Leder.
    Der Käfer aber ließ sich nicht abhalten. Er schien zu wissen, daß sich innerhalb des Wagens eine hilflose Person befand und damit für ihn ein Opfer.
    Seine harten Füße trommelten gegen das Glas. Sie erzeugten ein wildes Stakkato, aber noch hielt die Scheibe.
    Auch der erste Käfer wollte nicht mehr auf dem Autodach bleiben, er hatte erkannt, daß das Metall seinen Bemühungen doch einen zu großen Widerstand entgegensetzte.
    Er rutschte an der Fahrerseite herab.
    Lena Burtles hatte ihren Kopf etwas erhoben, die Augen verdreht, und sie sah auch den zweiten Käfer.
    Das Riesentier plumpste zu Boden, richtete sich sofort wieder auf und trommelte ebenfalls von außen her gegen das Fenster.
    Dabei war es nur eine Frage der Zeit, wann es den beiden Sylphen gelingen würden, die Scheiben zu zerstören…
    ***
    Ich hörte zwar etwas, doch ich reagierte zu langsam und kam nicht schnell genug weg.
    Der Käfer fiel auf mich.
    Es war ein harter Schlag, der mich traf. Ich wurde nach vorn geschleudert und fiel zu Boden. Auf meinem Rücken spürte ich die harten Füße des Riesentieres und vernahm über mir das klackende Geräusch, als die Scheren gegeneinanderklappten.
    Das machte mich munter.
    Mein Entsetzen hatte ich längst überwunden. Mit einer wütenden Bewegung warf ich mich herum, zog gleichzeitig die Beine an und drückte die Füße unter den Leib des Riesentieres.
    Dann schnellten sie vor.
    Von der Wucht wurde der Käfer in die Luft geschleudert, fiel wieder nach unten und prallte gegen seinen Artgenossen, der ebenfalls auf mich zudrängte.
    Sekundenlang hatte ich Luft, weil die beiden Tiere mit sich selbst beschäftigt waren.
    Doch es gab noch den dritten.
    Der wollte mich angreifen.
    Ich hatte die Beretta in der Hand behalten, zielte auf seine Augen und feuerte.
    Daneben.
    Haarscharf wischte die Kugel an einem Auge vorbei. Sie stoppte den Käfer zwar für einen Augenblick, doch seinen Vorwärtsdrang konnte sie nicht aufhalten.
    Ich verfeuerte die dritte Kugel.
    Und diesmal traf ich.
    Das Silbergeschoß drang in das Auge der Höllenkreatur und zerstörte es. Plötzlich war der Käfer halbblind – er drehte durch.
    Auf der Stelle kreiselte er herum, seine Scheren klapperten wild gegeneinander, er war völlig von der Rolle.
    Ich stürzte auf die beiden anderen Riesentiere zu, doch bevor ich zu einem Schuß kam, wichen sie auseinander und verschwanden im Unterholz.
    Sollte ich sie verfolgen?
    Nein, ich blieb.
    Der dritte Käfer rannte gegen einen Baum. Dabei brach eine Schere ab. Die zweite ratschte über die Rinde, dann prallte der Käfer mit dem Kopf gegen den Stamm.
    Es knirschte und knackte.
    Ich brauchte nicht mehr einzugreifen, das Riesentier starb.
    Erleichtert atmete ich auf. Jetzt aber wußte ich, wie die beiden Männer ums Leben gekommen waren.
    Die Käfer hatten sie getötet.
    Nie im Leben hätte ich damit gerechnet.
    Mir zitterten nachträglich die Knie, wenn ich daran dachte, und ich glaubte auch zu wissen, wem diese Monster gehorchten.
    Ahmed Gregori!
    Und Mandra Korab war bei ihm. Der Inder befand sich also in allerhöchster Gefahr. Was sollte ich tun?
    Ich mußte zu ihm. So schnell wie möglich. Aber da war noch die Frau. Sie konnte ich auch nicht allein lassen. Eine Fahrt ins nächste Dorf hätte zuviel Zeit gekostet, wo es auf jede Sekunde ankam.
    Ich schob die Entscheidung hinaus, wollte erst zu meinem Wagen zurück, dort konnte man dann weitersehen.
    Angegriffen wurde ich auf dem Rückweg nicht. Die Riesenkäfer hatten sich zurückgezogen. Wahrscheinlich war ich ihnen nicht ganz geheuer. Der Weg war leicht zu finden, und ich brauchte nicht einmal die Hälfte der Zeit.
    Die letzten Yards lief ich schneller, erreicht die Straße, sah den Wagen und…
    Wie angewurzelt blieb ich stehen, und in meinem Magen krampfte sich alles zusammen.
    Die Frau

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