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0123 - Dr. Tods Monsterhöhle

0123 - Dr. Tods Monsterhöhle

Titel: 0123 - Dr. Tods Monsterhöhle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gekrümmt. Dann ging Suko in den Mann.
    Diese Wucht haute auch den Samurai um.
    Er kam völlig aus dem Rhythmus, stürzte zu Boden und überschlug sich dort.
    Wieder feuerte das Weib.
    Suko zog den Kopf ein und rollte sich herum. Dabei zog er seine Beretta und schoß zurück.
    Lady X wechselte die Stellung, so daß der Chinese einen Augenblick Ruhe hatte.
    Er feuerte weiter und jagte das Blei in den untoten Körper, doch der Samurai schluckte die Kugeln und stand auf, als wenn nichts gewesen wäre.
    Suko schnellte zur Seite, denn Tokata schlug zu. Sein Schwert zerteilte die Luft und hieb gegen einen Stein, wo die lange Klinge einen Funkenregen warf.
    Dann sah Suko eine Chance. Er ließ die Beretta fallen und packte mit beiden Händen einen Stein. Der Chinese hob ihn hoch und schleuderte ihn Tokata entgegen.
    Suko hatte gut gezielt. Der Brocken krachte gegen die Brust des Samurais und trieb ihn zurück.
    Ich hatte inzwischen meinen Koffer erreicht, riß ihn auf und nahm den Bumerang hervor.
    Bei der Riesenbestie hatte er nichts genutzt, ich war gespannt, ob ich mit ihm den Samurai des Satans ausschalten konnte.
    »Weg da!« brüllte ich Suko zu, und der Chinese verstand. Er hetzte zur Seite.
    Auch Tokata hatte den Schrei gehört, wandte sich um und schaute mir entgegen.
    Ja, so stand er richtig.
    Alle Kraft legte ich in meinen Wurf, und dann jagte der Bumerang als blitzendes Geschoß auf dem Samurai zu…
    ***
    Plötzlich schien die Zeit stillzustehen. Wenigstens hatte ich das Gefühl, als ich den Flug des Bumerangs verfolgte. Er war von mir so gezielt geworfen worden, daß er dem Samurai glatt den Kopf vom Hals getrennt hätte.
    Ja, hätte…
    Aber ich kämpfte nicht gegen irgend jemand, sondern gegen Tokata, einen Gegner der Superlative. Und der Samurai reagierte ebensogut und so schnell wie ich.
    Er duckte sich zur Seite weg und riß gleichzeitig seinen linken, waffenlosen Arm hoch. Der Bumerang, auf seinen Hals gezielt, traf nur den Arm.
    Mit ungeheurer Wucht wickelte er sich förmlich um den Arm des Samurais. Ich sah nur noch eine wild rotierende, blitzende Scheibe, die sich in den Arm hineinfraß und ihn wie eine Kreissäge dicht unter der Schulter abtrennte.
    Die Waffe fiel zu Boden.
    Wie auch der Arm.
    Für eine Sekunde stand Tokata regungslos, dann drang ein unheimlicher, uriger Schrei hinter seiner Maske hervor. Ein Laut, der mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Im nächsten Augenblick nahm er sein Schwert, drehte sich und schlug die Spitze gegen den noch immer rotierenden Bumerang.
    Er legte unheimlich viel Kraft in den Hieb und schleuderte meine Waffe nach links, dort, wo auch Dr. Tod und Lady X standen.
    Dr. Tod hatte Glück. Der Bumerang zog seine Bahn, beschrieb einen Halbbogen und fiel dicht vor den Füßen des dämonischen Verbrechers zu Boden.
    Blitzschnell bückte sich Morasso und hob ihn auf. Er konnte ihn anfassen, denn er war kein Dämon.
    Wild lachte er auf.
    Sein Lachen war es, das mich wieder in die Wirklichkeit zurückriß.
    Dr. Tod, mein Feind, besaß nun den Bumerang. Meine wertvolle Waffe, die aus den letzten Seiten des Buchs der grausamen Träume entstanden war, befand sich nun in der Hand dieses Verbrechers.
    Unglaublich – aber wahr.
    Und ich sah keine Chance, an den Bumerang heranzukommen.
    Triumphierend hielt Solo Morasso die Waffe hoch und lachte weiterhin wie irr. Es war wie das Gelächter des Teufels, das jedoch plötzlich abbrach, als Dr. Tod seinem Diener einen Befehl zuschrie.
    »Komm zu mir!« brüllte er.
    Tokata drehte sich um. Sein linker Arm lag nach wie vor auf dem Boden, von ihm würde nicht mehr viel übrigbleiben. Er zerfiel langsam zu Staub.
    Dann rannte der Samurai los.
    »Aber das Gas!« kreischte Lady X plötzlich. »Wir müssen es holen.«
    »Nein, ich habe den Bumerang!« lachte Dr. Tod.
    Okay, er hatte ihn, doch wir würden alles daransetzen, um ihn wiederzubekommen.
    Tokata hatte sich kaum in Bewegung gesetzt, als Suko und ich die Verfolgung aufnahmen.
    Schüsse stoppten uns.
    Sie waren verdammt gut gezielt. In der sicheren Deckung eines Felsens hockend, nahm Lady X uns unter Feuer. Sie schoß wie ein Profi. Eiskalt setzte sie uns die Kugeln in einem Halbkreis vor die Füße, so daß wir ebenfalls Deckung nehmen mußten.
    Tokata hatte seinen Herrn und Meister bereits erreicht. Auf der Hügelkuppe drehte er sich noch einmal um und drohte uns. Er hatte jetzt nur noch seinen rechten Arm, aber auch damit war er gefährlich genug.
    Lady X schien zwei Waffen zu

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