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0123 - Dr. Tods Monsterhöhle

0123 - Dr. Tods Monsterhöhle

Titel: 0123 - Dr. Tods Monsterhöhle
Autoren: Jason Dark
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besitzen, denn normalerweise hätte sie längst nachladen müssen. Ich machte mich so klein wie möglich und kroch hinter dem Felsen hervor. Auf dem Boden robbte ich weiter, peilte mein Ziel dabei an und sah nur noch eine wegrennende Terroristin.
    Wie Dr. Tod und Tokata verschwand sie hinter der Hügelkuppe.
    Wir hatten die verdammte Strecke noch vor uns. Mußten den Hügel rauf, was wesentlich länger dauerte, als ihn hinunterzulaufen.
    Fast gleichzeitig erreichten Suko und ich die Kuppe.
    Wir sahen sie rennen.
    Für einen Stoppschuß war die Entfernung längst zu groß. Trotzdem wollte ich nicht wahrhaben, daß sie mir entkamen. Ich jagte hinterher, erreichte auch den Strand, doch da hockten die drei längst in ihrem Boot und dampften ab.
    Tokata stand am Heck und drohte mir mit seinem Schwert. Ich hatte wieder einen Todfeind hinzugewonnen, denn seinen abgetrennten Arm würde er mir nicht vergessen.
    Aber ich war auch bereit, mir den Bumerang wieder zurückzuholen. Vor Wut ballte ich die Hände, und meine Zähne knirschten aufeinander.
    »Ich kriege dich, Solo Morasso. Irgendwann, darauf kannst du dich verlassen!«
    Das Versprechen klang wie ein Schwur!
    ***
    Auf halbem Weg kamen uns die anderen entgegen. In ihren Gesichtern spiegelte sich noch immer der Schrecken, den sie in den letzten Minuten erlebt hatten.
    Es war merklich dunkler geworden. Die Dämmerung würde bald über die Insel fallen.
    War es ein schlechter Tag? Wenn ich an meinen Bumerang dachte, dann ja. Doch sein Ziel, das Giftgas in die Hände zu bekommen, das hatte Dr. Tod nicht erreicht. Und vielleicht hatte ich durch diesen verlorenen Kampf Hunderte von Menschenleben gerettet.
    Diese Vorstellung war ein großer Trost für mich.
    Suko legte mir seine Hand auf die Schulter. »Sorry, John, aber ich kam nicht mehr dazu, meine Dämonenpeitsche einzusetzen. Es ging einfach alles zu schnell.«
    Ich winkte ab. »Mach dir keine Vorwürfe. Es hat eben nicht sein sollen.«
    Wir begaben uns dorthin, wo Herby Holls Boot lag. Der junge Mann befand sich bereits an Deck, um über Funk Hilfe herbeizuholen.
    Ich wollte so rasch wie möglich nach London. Dabei ahnten weder Suko noch ich, daß uns auf dem Weg dorthin ein weiteres gefährliches Abenteuer bevorstand.
    Unsere Begegnung mit den Killerblumen…
    ENDE
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