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0125 - Retter des Imperiums

Titel: 0125 - Retter des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Landung in den terranischen Handelsstützpunkt zurückgezogen, wo wir fast alle Mutanten des Geheimkorps vorgefunden hatten.
    Zwei Tage waren mit Festlichkeiten und Besichtigungsfahrten vergangen. Die Akonen waren nicht umhin gekommen, dem Regierungschef des Solaren Imperiums die nötigen Aufmerksamkeiten zu erweisen. Dabei hatte es sich aber mehr und mehr herausgestellt, daß die Mitglieder des Regierenden Rates die arkonidischen Rebellen unterstützten. Mir hatte man zu verstehen gegeben, ich könne auf Sphinx geduldet werden, jedoch wäre es im Interesse einer Verständigung mit dem neuen Imperator erforderlich, meinen Besuch abzukürzen.
    Die Funküberwachungszentrale der Niederlassung hatte einige Hypersprüche aufgefangen und entschlüsselt. Darin war meinem Nachfolger, Minterol l., mitgeteilt worden, mein Erscheinen auf Sphinx sei leider nicht zu verhindern gewesen, da ich mich „im Gefolge" des terranischen Staatsoberhauptes befände.
    Mir war es gleichgültig geworden, was man über mich dachte und zu beschließen bereit war. Ich wußte, daß die SOTALA in einer Entfernung von zehntausend Lichtjahren inmitten eines fast unbekannten Raumsektors wartete. Uns kam es nur darauf an, den Zeitwandler zu erbeuten.
    Die Mutanten hatten alle Vorbereitungen getroffen. Rhodan war vor einer Stünde von einem Empfang zurückgekehrt. Abgespannt saß er in einem Gliedersessel und lauschte dem Bericht des Korpschefs John Marshall.
    Der Mausbiber Gucky war unterwegs. Er transportierte den Mutanten Kitai Ishibashi, dessen Aufgabe es war, die vier akonischen Wissenschaftler zu „präparieren".
    Ishibashis Gabe bestand darin, anderen Individuen in Abart einer Hypnose seinen Willen aufzwingen zu können. Die Blocksuggestion war von langer Dauer und kaum bemerkbar.
    Insofern war alles getan worden, um den Diebstahl des Gerätes zu ermöglichen. Einige schwerwiegende Punkte mußten jedoch noch geklärt werden.
    Auf den Bildschirmen der sogenannten Handelsniederlassung, in Wirklichkeit eine modern ausgerüstete Station der Solaren Abwehr, waren die Bauten des Zentralraumhafens von Sphinx erkennbar.
    Seit der Entdeckung des Blauen Systems durch Perry Rhodan waren die Akonen bemüht, eine neue Raumflotte zu entwickeln.
    Einstweilen jedoch versahen sie den interstellaren Verkehr nach wie vor mit gigantischen Materietransmittern, die in ihrer Konstruktion vollkommen, militärisch aber wegen ihrer Störanfälligkeit durch äußere Einwirkungen unpraktisch waren.
    Rhodan war es leichtgefallen, mit der terranischen Flotte das System zu erobern und die fliegenden Kraftstationen zu vernichten. Von da an hatte der blaue Energieschirm aufgehört zu existieren.
    Die Akonen hatten klar erkannt, daß sie trotz ihrer vollendeten Transporttechnik keine galaktische Rolle spielen konnten, wenn sie nicht eine Raumschiffahrt aufbauten.
    Fraglos wäre man nicht so friedfertig gewesen, wenn man zehntausend Schlachtschiffe hätte herbeirufen können. Die Terraner galten als Eindringlinge. Was man von mir, dem gestürzten Herrscher über ein abtrünnig gewordenes Kolonialvolk dachte, war mir bekannt. Nach akonischen Begriffen waren Arkoniden degenerierte Wilde, gleichsam galaktisches Ungeziefer, das zu beachten sich nicht schickte.
    Auf dem neuen Raumhafen der Stadt war es ruhig.
    Robotraumschiffe des Regenten waren nicht zu sehen.
    Handelsfahrzeuge anderer Völker durften nicht landen. Die Akonen wachten eifersüchtig über ihre Interessengebiete, die sich über eine unbekannte Anzahl von Kolonialplaneten erstreckten. All diese Welten wurden nur mit Hilfe der Großtransmitter erreicht und versorgt. Man hatte ein Verbindungssystem geschaffen, das so lange funktioniert hatte, bis das Blaue System von Rhodan entdeckt worden war.
    Er hatte die Akonen aus ihrer Ruhe aufgeschreckt. Die Folgen davon bekamen wir jetzt zu spüren. Die Agenten hatten ermittelt, daß der Regierende Rat Beziehungen zu den Rebellen auf Arkon unterhielt. Vor wenigen Monaten war es noch geleugnet worden.
    Mittlerweile hatten sich die Verhältnisse verändert.
    Rhodan war meinem Blick gefolgt. Sinnend meinte er: „Es ist recht einsam da draußen! In wenigen Jahren wird es von Raumschiffen aller Art wimmeln. Die akonische Fertigung läuft bald an. Beim hohen wissenschaftlichen Stand dieser. Intelligenzen kann mit aufsehenerregenden Konstruktionen gerechnet werden.
    „Darauf brauchen wir nicht zu warten, Sir", warf Marshall ein.
    „Man ist jetzt schon dabei, uns den Strick zu

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