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0143 - Das Monster aus der Vergangenheit

0143 - Das Monster aus der Vergangenheit

Titel: 0143 - Das Monster aus der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F. Morland
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wünsche Ihnen Hals- und Beinbruch.«
    »Danke.«
    »Ich drücke Ihnen die Daumen«, sagte John Calidge. Er sah Zamorra flehend an. »Bringen Sie mir Sabsy heil wieder.«
    »Ich werde tun, was ich kann«, erwiderte Zamorra. Er verlangte eine Stablampe. Der Captain holte seine aus dem Dienstchevrolet und drückte sie Zamorra in die Hand.
    »Machen Sie’s gut, Professor. Das Schicksal dieses Mädchens liegt in Ihrer Hand.«
    Zamorra nickte ernst. Dann marschierte er los, an den Cops und ihren Streifenwagen vorbei - auf die finstere Ruine zu, in der er mit Eth Al-Oman um Sabrina Kelly kämpfen müssen würde.
    ***
    Bevor Professor Zamorra die aufgelassene Gerberei betrat, warf er noch schnell einen Blick über die Schulter. Es waren nur Fahrzeuge zu sehen. Keine Polizisten.
    Die Cops befanden sich hinter ihren Wagen in Deckung. Jeder hielt seine Dienstwaffe in der Faust. Daß sie Eht Al-Oman damit nichts anhaben konnten, schienen sie einfach nicht wahrhaben zu wollen.
    Der Para-Mann verschwand in der Dunkelheit. Er knipste die Stablampe an. Der helle Lichtfinger tastete sich durch die Schwärze der Nacht.
    Zamorra setzte mit großer Vorsicht einen Fuß vor den ändern. Er überstürzte nichts, denn Eth Al-Omans Gefährlichkeit durfte nicht unterschätzt werden.
    In einem der Räume entdeckte Zamorra die abgebrannten Partylichter.
    Der Schein der Stablampe streifte eine zerbrochene Whiskyflasche.
    Daneben lag ein Mädchenschuh. Ein Beweis dafür, daß die Jugendlichen Hals über Kopf Reißaus genommen hatten.
    Zamorra setzte seinen Rundgang fort. Er leuchtete in jeden Winkel und jede Nische. Er ging auf der Suche nach Eth Al-Oman mit der größtmöglichen Akribie vor.
    Seine Nerven waren bis zum Zerreißen angespannt. Er blieb kurz stehen und lauschte. Nichts. Kein Geräsuch verriet ihm die Nähe der gefährlichen Mumie.
    Bevor er weiterging, nahm er seinen silbernen Talismann ab.
    Die handtellergroße Scheibe schien auf eine eigenartige Weise zu funkeln. Zamorras schlanke Finger berührten die geheimnisvollen Hieroglyphen, die den in der Mitte des Amuletts befindlichen Drudenfuß umschlossen.
    Der Para-Mann aktivierte damit ungeahnte Kräfte.
    Gleich einem Echolot sandte Zamorra parapsychologische Impulse aus. Er versuchte auf diese Weise den Unheimlichen zu orten.
    Doch Eth Al-Oman schien sich gut abgeschirmt zu haben, denn Zamorras Versuch schlug selbst nach mehrmaligem Wiederholen fehl.
    Innerlich angespannt nahm sich Professor Zamorra die restlichen Räumlichkeiten vor. Er entdeckte auf dem Boden einige graue Fasern, hob sie auf und unterzog sie einem kurzen Test.
    Er legte die Fasern auf die waagrecht gehaltene Scheibe des Amuletts. Daraufhin schien Leben in die Fasern zu fahren.
    Sie krümmten sich wie Würmer.
    Zamorra vernahm ein geisterhaftes Knistern. Die Fasern schnellten von seinem Amulett hoch und fingen in der Luft Feuer. Ein Zischen, als ob ein Schwefelkopf entzündet worden wäre. Eine Stichflamme. Und dann waren die Fasern nicht mehr vorhanden.
    Wenn es einen Zweifel darüber gegeben hätte, ob Eth Al-Oman sich tatsächlich in dieser Ruine aufgehalten hatte, er wäre damit ausgeräumt worden.
    Zamorra betrat den letzten Raum. Wieder tanzte der Lichtkegel an der Wand entlang und über einen flachen Ziegelhaufen.
    Doch auch hier hielt sich Eth Al-Oman nicht mehr auf.
    Zamorra war die Enttäuschung, die ihn überkam, deutlich anzusehen. Er hatte gehofft, die gefährliche Mumie in dieser Gerberei stellen und Sabrina aus ihrer furchtbaren Lage befreien zu können.
    Doch Eth Al-Oman mußte die Ruine gleich nach den Jugendlichenn mit Sabrina Kelly verlassen haben.
    Der Hohepriester hatte das Mdächen vermutlich schon längst in ein anderes Versteck gebracht.
    Wie lange würde es dauern, bis man ihn da neuerlich aufgestöbert hatte?
    ***
    Es hatte sich genauso abgespielt, wie Zamorra vermutet hatte. Donna Arkanny und Robby O’Connor hatten in panischem Schrecken die Flucht ergriffen.
    Sie hatten die anderen Jugendlichen mit ihrer Angst angesteckt, und selbst der Mutigste von ihnen - King Dallas — rannte wie von Furien gehetzt aus der Ruine.
    Während sich die jugendliche Bande aus dem Staub machte, kehrte Eth Al-Oman zu Sabrina zurück. Er schob seine harten Hände wie Baggerschaufeln unter ihren zitternden Körper, hob sie hoch und sagte: »Wir müssen von hier weg. Wir dürfen hier nicht bleiben, Nogorata. Hier sind wir nicht mehr sicher.«
    Er trug das Mädchen aus der aufgelassenen Gerberei und rannte

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