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0147 - Ich flog in die Todeswolke

0147 - Ich flog in die Todeswolke

Titel: 0147 - Ich flog in die Todeswolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht fragen, wie das funktioniert, aber Sie sind ein Held.«
    »Moment.« Ich winkte ab. »Bitte keine Lobreden, denn noch ist die Gefahr nicht gebannt. Sie haben gesehen, wie der Nebel in dieses Cockpit gekrochen ist. Was hindert ihn eigentlich daran, auch in den Passagierraum zu quellen und die Fluggäste anzugreifen?«
    Betroffenes Schweigen folgte meinen Worten. Die drei Flugoffiziere waren ratlos. Brittan bewegte sich schließlich, setzte sich auf seinen Platz und stellte den Autopiloten ein.
    Es klopfte. »Der Kaffee«, sagte Judy.
    Der Funker öffnete.
    Judy trat ein. Die Stewardeß hielt das Tablett mit beiden Händen fest. In vier Tassen dampfte Kaffee. Er sah verflixt schwarz aus, der Löffel würde sicherlich darin steckenbleiben.
    »Wo kann ich das Tablett abstellen?« fragte Judy.
    Jack Brittan deutete auf eine freie Fläche neben der Funkkonsole, und Judy ließ das Tablett los, ohne daß auch nur ein Tropfen Kaffee überschwappte.
    Sie lächelte. »Ich wünsche Ihnen…« Plötzlich wurde sie leichenblaß im Gesicht. Sie riß die Augen auf, wollte noch schreien, doch das Entsetzen lähmte sie.
    Judy starrte auf ihre Hände.
    Was heißt Hände? Es waren skelettierte Finger!
    ***
    Marvin Mondo und Lady X hatten zwar mitbekommen, daß sie verfolgt wurden, aber sie ahnten nicht, wie nahe sich bereits einer ihrer Feinde befand.
    Nur sechs Schritte entfernt hockte Suko.
    Und er griff an.
    Lady X, Mr. Mondo und auch die beiden Monster wurden völlig überrascht, als Suko über sie kam. Er gelangte in den Rücken der Helfer, richtete sich auf und hieb mit der Handkante zu.
    Es waren harte Schläge, die mit 100prozentiger Sicherheit ihre Ziele trafen. Normalerweise mußten die Wesen zu Boden fallen, sie wurden auch nach vorn geschleudert, hielten sich jedoch auf den Beinen.
    Vom Flugzeug her hörte Suko eine kreischende Frauenstimme.
    »Verdammt, dieser gelbhäutige Chink!«
    Suko achtete nicht auf die Worte. Er stellte sich zum Kampf – und bekam sofort schwer zu tun, denn die beiden Gestalten griffen ihn gezielt an.
    Sie wollten Suko mit ihren Schlägen zu Boden rammen, doch der Chinese packte die Gelenke und hebelte sie herum. Die Wesen purzelten nur so, kamen jedoch sofort wieder auf die Füße.
    Der Chinese wußte, daß er keine Zeit zu verlieren hatte. Wenn diese Lady X erst einmal ihre Maschinenpistole geholt hatte, war alles zu spät. Zwischen ihm und dem Flugzeug gab es keinerlei Deckung.
    Suko packte sich einen der Helfer und schleuderte ihn herum.
    Im gleichen Moment tauchte die ehemalige Terroristin am Ausstieg der Maschine auf.
    Mit der MPi.
    Die Scott schoß sofort.
    Das harte Hämmern dieser Waffe unterbrach die Stille. Hell blitzte es dort auf, wo Lady X stand. Suko, der hinter dem Monster stand, merkte, wie es von den Kugeln getroffen und durchgeschüttelt wurde. Aber es starb nicht, es war kein Mensch.
    Trotzdem wäre Suko einer Garbe wohl nicht entgangen, wenn Harry, der Agentenschreck, nicht richtig reagiert hätte.
    Er schaltete das Fernlicht ein, mußte die Schüsse wohl gehört haben, und seine Neugierde war größer als seine Angst.
    Lange Lichtbahnen fielen über den Boden und fanden ihren Weg bis zum Flugzeug.
    Die gleißenden Lichter blendeten die Frau.
    Das Schießen verstummte.
    Suko nutzte die Gunst des Augenblicks, ließ das Monster los und rannte auf das Flugzeug zu, bevor die Lady abermals schoß. Unter der Maschine fand Suko Deckung, er befand sich jetzt im toten Winkel und einigermaßen gut geschützt.
    Der Chinese atmete auf.
    Über ihm ratterte die MPi, Lady X zielte jetzt auf die hellen Scheinwerfer, und sie streute die Garben auch, so daß sich die Chancen erhöhten, die hellen Augen zu zerstören.
    Suko, der noch von den Ausläufern des Lichtes getroffen wurde, stand plötzlich im Dunkeln, als ein Scheinwerfer ausfiel.
    Barbara Scott lachte wild.
    Im nächsten Moment verlöschte auch der Zweite. Allerdings nicht durch einen Schuß, Harry hatte ihn ausgeschaltet.
    Es wurde wieder dunkel.
    Zwei Sekunden geschah nichts. Als Schattenrisse hoben sich die Gestalten der Monster ab. Die beiden wußten genau, wo sich der Chinese versteckt hatte und steuerten ihn an.
    Suko duckte sich.
    Dann hörte er die Stimme: »Ich kriege dich, du verdammte Ratte. Dann schieße ich dich in Stücke.«
    Mein Freund konnte nur den Kopf schütteln vor soviel Haß und Menschenverachtung. Aber was sollte er machen? Mit Worten war die Frau nicht mehr zu belehren.
    Mondo machte einen anderen

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