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0148 - Das Elixier des Teufels

0148 - Das Elixier des Teufels

Titel: 0148 - Das Elixier des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Spieler ein.«
    »So ungefähr.«
    »Ich weiß nicht…«
    »Aber ich sehe keinen Sinn darin, daß Dr. Tod diese Lady X umbringt«, meinte Suko. »Wenn wir genau überlegen, hat er von ihrem Tod keinen Nutzen. Er braucht die Scott. So leicht findet er auch keine andere, die sich bedingungslos auf seine Seite stellt.«
    »Das stimmt«, gab Bill zu.
    »Ich bin nur gespannt, was der Arzt sagt«, murmelte Suko.
    Sir James schüttelte den Kopf.
    »Nichts wird er sagen, meine Herren.« Als er die beiden überraschten Gesichter sah, lächelte er. »Ganz einfach. Ich bin dagegen, daß wir Jane Collins von einem Arzt untersuchen lassen. Sollte Dr. Tod zuschlagen, möchte ich nicht, daß ein Unbeteiligter in Gefahr gerät.«
    Da war was dran, und beide Männer nickten.
    »Wie haben Sie sich den Fortgang vorgestellt?« wollte der Reporter wissen.
    »Ganz einfach. Jane und die beiden anderen Frauen werden offiziell in den Obduktionsraum gebracht, und dann können wir gespannt sein, was geschieht. Sie beide bleiben auf jeden Fall in der Nähe. Ich ziehe mich zurück, denn ich möchte wissen, wie es John Sinclair ergangen ist. Er steht Tokata gegenüber, und dieser Kampf falls es einen geben sollte, ist noch längst nicht entschieden.«
    Irgendwie drängte sich jetzt alles. Man hatte nicht mehr viel Zeit, irgend etwas anzuleiern. Man mußte improvisieren, statt Pläne zu schmieden.
    Schritte rissen die drei Männer aus ihren Gedanken. Sie drehten die Köpfe und sahen die Träger über den Gang kommen. Es waren zwei Leute, und sie brachten eine Kunststoffwanne mit, in der die »Toten« ihren Platz finden sollten.
    Bill wies die Leute ein.
    Die Männer waren abgebrüht. Kein Wunder bei einem täglichen Umgang mit Leichen.
    Zuerst wurde Lady X »eingeladen«. Wie eine Puppe hoben sie die Frau hoch, schafften sie weg, kamen wieder und nahmen Viola Mandini mit. Zuletzt folgte Jane Collins.
    Bill konnte nicht hinschauen, als die Detektivin in dem Sarg aus Kunststoff verschwand. Die Männer befestigten den Deckel und gingen fort.
    Die leere Zelle blieb zurück.
    Eine Aufpasserin kam und holte Sir James zum Telefon. Suko und Bill gingen mit.
    Es war ein Hausgespräch. Der Laborleiter wollte den Superintendenten sprechen.
    Sir Powell hörte zu und nickte ein paarmal. Dann fragte er: »Eine genaue Analyse ist nicht möglich?«
    Er bekam wohl eine negative Antwort, denn als er den Hörer auflegte, wirkte sein Gesicht verschlossen.
    Bill und Suko schauten ihn fragend an.
    »Das war der Chemiker. Er und seine Leute sind dabei, den Trank zu analysieren.«
    »Und?«
    »Organische Stoffe, das ist alles, was sie bisher herausgefunden haben«, erklärte Sir James.
    »Aber keine genaue Analyse«, sagte Bill leise. »Mist.«
    »Die Zeit war zu kurz«, erklärte der Superintendent.
    Da hatte er wohl recht. Die drei Männer gingen in einen anderen Trakt des Gebäudes. Dort lag der Obduktionsraum, wo die Leichen untersucht wurden.
    Die beiden Träger waren dabei, Jane Collins aus dem Sarg zu heben. Auch sie war steif. Das lange Haar fiel nach unten und schleifte fast über den Boden, als Jane zu einem der großen Obduktionstische getragen wurde.
    Man legte sie dort hin.
    Die beiden anderen Frauen waren bereits mit Tüchern abgedeckt worden. Man hatte sie allerdings nicht entkleidet, wie es sonst üblich war. Sir James hatte dagegen gesprochen.
    Die Männer gingen. Zurück blieben Sir James, Bill Conolly und Suko.
    Es war kühl, und die Männer fröstelten. Dieser Raum sah aus wie ein medizinisches Versuchslabor oder eine moderne Gruselkammer. Eine Schiebetür fühlte in einen zweiten Raum, wo sich die Kühlfächer befanden. Dort schaute Bill nach.
    Der Raum war leer. Von den fünf Fächern standen alle offen.
    Keine Leiche wurde dort aufbewahrt.
    »Dann müßten wir hier warten«, sagte Bill und schaute Sir Powell fragend an. »Oder?«
    Der Superintendent nickte. »Suko und Sie bleiben hier. Sollte etwas Unvorhergesehenes passieren, geben Sir mir sofort über Sprechfunk Bescheid.«
    »Klar, Sir!«
    Der Superintendent ging. Er nickte den Männern noch einmal zu. Viel Glück brauchte er nicht zu wünschen. Jeder wußte genau, was ihn zu erwarten hatte.
    Als die Tür zu einem dumpfen Laut hinter Sir Powell zufiel, sahen Suko und Bill sich an. Suko holte die Dämonenpeitsche hervor, schlug über dem Boden einen Kreis, und die drei Riemen fielen heraus.
    »Ob sie etwas nutzt?« fragte Bill skeptisch und deutete auf die Peitsche.
    »Besser als

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