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0163 - Der Zombie-Bus

0163 - Der Zombie-Bus

Titel: 0163 - Der Zombie-Bus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Southampton. Ich hatte eigentlich gar nicht vor, ihn genau zu beobachten, sah aber dann, wie hinten die Tür aufflog und wieder zugedrückt wurde.
    Auch Bill hatte es erkannt. »Da ist ja schwer Hully Gully. Verflucht gefährlich.«
    Ich nickte.
    Dann sahen wir den Bus nicht mehr, denn eine große Kurve enthob ihn unserer Sicht.
    Auch wir nahmen die Kurve.
    Eigentlich hätte der Bus wieder auftauchen müssen, doch er war nicht mehr zu sehen.
    Ich wurde nachdenklich und mißtrauisch. »Fahr mal langsamer«, wies ich Bill an.
    »Wieso?«
    »Der Bus ist verschwunden.«
    Bill lachte. Es klang nicht ganz echt. »Was geht uns der Bus an? Moment mal.« Plötzlich wurden seine Augen groß. »Oder meinst du vielleicht, John…«
    »Gar nichts meine ich. Ich finde es nur etwas ungewöhnlich, daß so mir nichts dir nichts ein normaler Linienbus von seiner Hauptstrecke verschwindet. Da stimmt doch was nicht.«
    »Kann sein.«
    Wir hatten die Einmündung fast erreicht. Bill kickte den Blinker, dann rollten wir auf dem schmalen Weg weiter, der zum Glück asphaltiert war.
    Und wir sahen den Bus.
    Er fuhr geradeaus weiter, an einem langen Waldstück entlang, das links den Weg begrenzte. Rechts begannen weite Felder und auch Wiesen.
    »Jetzt bin ich wirklich mal gespannt«, murmelte ich…
    ***
    Ihre Beine zitterten, die Arme vibrierten.
    Gaby Mansfield hatte Angst. Große Angst sogar. Und sie hatte sich auch nicht an die schreckliche Situation gewöhnen können.
    Die Furcht hockte ihr wie ein Alp im Nacken und bedrückte sie stark.
    Der Anführer stand hinter ihr. Obwohl er die Waffe nicht mehr in der Hand hielt, reichte allein seine Anwesenheit aus, um jeden Widerstandswillen zu unterdrücken. Gaby sagte keinen Ton, doch ihre Gedanken spielten verrückt.
    Wenn wenigstens ihr Mann dagewesen wäre, vielleicht hätte der einen Ausweg gewußt, aber so war alles deprimierend. Sie war völlig auf sich allein gestellt.
    Von Geiselnahmen und ähnlichen Dingen hatte sie bisher nur aus der Zeitung erfahren oder die Bilder im Fernsehen gesehen.
    Auch in der Ausbildung war nicht darüber geredet worden, man hielt so etwas nicht für möglich. Nun war der Fall eingetreten.
    Ein Bus voller Geiseln in der Hand von höllischen Kreaturen. Das war kaum zu begreifen, wenn sie das jemandem erzählte, würde ihn dieser für eine Lügnerin halten.
    Und doch eine Tatsache.
    Was tun?
    Weiterfahren, nur weiterfahren. Stur geradeaus blicken, auf das graue Band der Straße, und um Himmels willen nur nicht die Angst auf die Fahrweise übertragen. Das gäbe ein Unglück. Aber wäre es wirklich so schlimm? Was würde geschehen, wenn sie den Wagen einfach in den Graben fuhr? Ein Unfall, alle Fahrer würden anhalten, um nachzusehen. Nur brachte sie damit auch andere in Gefahr. Diese Möglichkeit wollte sie als letzte gebrauchen.
    Sie wunderte sich darüber, wie ruhig sich die Fahrgäste verhielten. Keiner schrie, es gab keine Panik, alle blieben normal auf ihren Plätzen sitzen.
    Und normal hockte auch die Horror-Oma auf ihrem Platz. Sie schaute stur geradeaus, während sie selbst verzweifelt nach einer Lösung aus der Falle suchte. Beide Hände hatte sie um den Griff des Stockschirms gekrallt, während sie und die beiden Kinder von Edna, der Blutsaugerin, nicht aus den Augen gelassen wurden.
    Diese Bestie war auf sie fixiert.
    Auch die Mädchen hatten sich wieder gefangen. Eine der beiden Kleinen fragte: »Was sind das für welche?«
    Lady Sarah schaute die Fragerin an und entdeckte das kleine Muttermal am Hals. »Bist du Marylin?«
    »Ja.«
    »Das sind böse Kreaturen, mein Kind.«
    »Und was sind Kreaturen?« wollte Jeanie wissen. »Menschen?«
    »Ja, auch das.«
    »Warum sind die so grün?«
    »Ich weiß es nicht, Kind.«
    »Dürfen wir denn nicht zu unserer Mutter?« fragte Marylin.
    »Nein, mein Schatz, die anderen würden es dir sicherlich nicht erlauben.«
    »Soll ich sie fragen?«
    Diese Kinder, dachte Mrs. Goldwyn. Nehmen das alles nicht so schwer, weil sie noch nicht begriffen. Vielleicht hatten sie es deshalb am besten. Sie ahnten nicht, in welch einer tödlichen Gefahr sie schwebten. Sobald der Bus die Straße würde verlassen, ging es rund. Dann würden die Vampirzombies ihr wahres Gesicht zeigen, denn sie brauchten Blut, um zu existieren.
    Edna kicherte. »Die beiden gefallen mir«, sagte sie mit einer seidenweichen, widerlich klingenden Stimme. »Sie gefallen mir sogar sehr gut. Ich werde mich…«
    »Halten Sie den Mund!« fuhr Sarah Goldwyn die

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