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0180 - Der gnadenlose Gegner

Titel: 0180 - Der gnadenlose Gegner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mehr als gering war. Wenn jedoch die Andruckneutralisatoren der CREST noch gearbeitet hatten, bestand die Möglichkeit, daß es Überlebende gab. Der Planet, den sie umkreisten, besaß eine dünne, aber atembare Atmosphäre. Große Wüsten bildeten den Hauptteil seiner Oberfläche. In den Polgegenden gab es auch kleine Meere. Gebirgszüge unterbrachen die fast alles beherrschenden Wüsten. Dort gab es Vegetation, aber keine Spuren tierischen Lebens. Die Täler, die zwischen den Bergen eingebettet lagen, schienen fruchtbar zu sein. Wenn es auf der CREST Überlebende gab, würde eines dieser Täler ihr Ziel sein.
    Perton wußte, daß sich die Besatzung der CREST schnell in Sicherheit bringen würde. Die Fluganzüge befähigten diese Männer, ohne Verzögerung einen anderen Ort aufzusuchen.
    Perton zweifelte jedoch keine Sekunde daran, daß es ihnen gelingen würde, jeden Überlebenden zu finden. Da keine Gefahr bestand, daß ein Flottenverband des Vereinten Imperiums hier auftauchen würde, hatten sie genügend Zeit, um eine großangelegte Suche zu beginnen. Ein Teil der Offiziere hielt eine Untersuchung der Aufschlagstelle für sinnlos, aber Perton war entschlossen, ihre geringe Chance, Rhodan in Gefangenschaft zu bringen, auszunutzen. Con Perton gab fünf Schiffen den Befehl, weiter um diese Welt zu kreisen. Damit wollte er sich gegen jede Überraschung absichern. Der größte Teil des Verbandes wurde jedoch zur Landung aufgefordert. Auch Pertons Schiff sank der Oberfläche entgegen. Angespannt beobachtete der Plophoser die Bildschirme. Bald konnte er die Aufschlagstelle deutlich sehen. Es war ein dunkler Fleck in der gelb-farbenen Oberfläche. Ein Schatten hing darüber, der sich bis in die Wüste erstreckte. Perton vermutete, daß dies eine riesige Rauchwolke war. Je tiefer sie kamen, desto unwahrscheinlicher erschien es ihm, daß dort unten noch jemand am Leben war. Perton sah, daß sich die CREST förmlich in den Boden gebohrt hatte. Was von dem Schiff noch zu sehen war, stand in Flammen.
    Ashton, der die Landung der PHOENIX ausführte, schaute Perton spöttisch an. ,„Sehen Sie selbst, Sir", sagte er. „Das Schiff steckt fast bis zur Polkuppel im Boden. Es ist vollkommen ausgebrannt. Ich wundere mich, daß es noch nicht explodiert ist."
    „Werden wir trotzdem landen, Sir?" fragte Leutnant Brunticker.
    „Natürlich", erwiderte Perton arrogant. „Geben Sie einen entsprechenden Befehl an die anderen Schiffe, Varringer."
    Ashton lächelte unmerklich. Die fünfzehn Schiffe landeten in einem weiten Kreis um das Wrack der CREST. Perton ließ sofort Analysen der Atmosphäre vornehmen. Die ersten Beboachtungen schienen jenen Offizieren recht zu geben, die glaubten, daß kein Mensch das Unglück überstanden hatte. Die hochwertigen Geräte der Schiffe suchten die gesamte Umgebung ab, aber es zeigten sich keine Anzeichen, daß es hier Überlebende gab.
    Perton schickte einen Robot -Löschtrupp zum Wrack der CREST. Er gab den Befehl, daß die Roboter ins Schiff eindringen und nach Verletzten suchen sollten. Während die Roboter abrückten, erhielt Perton das Ergebnis der atmosphärischen Untersuchungen. Die Wissenschaftler an Bord hatten festgestellt, daß die Luft atembar war. „Das erschwert unsere Aufgabe", sagte Perton. „Notfalls können die Männer des Imperiums auch ohne Schutzanzug hier leben." Perton gab den Befehl, daß von jedem Schiff aus ein Beiboot starten sollte. Er selbst begab sich zum Hangar, um an der Suche teilzunehmen. Ashton und Brunticker begleiteten ihn. Als Perton von der Hangarschleuse aus zum Wrack der etwa tausend Meter entfernten CREST hinübersah, kam ihm zum erstenmal voll zum Bewußtsein, was ihm gelungen war.
    Er hatte Perry Rhodan in offener Schlacht geschlagen.
    Es hatte sich herausgestellt, daß die plophosischen Schiffe nicht schlechter als die terranischen waren. Und die Besatzungen?
    Perton lächelte amüsiert, als er in das Beiboot einstieg. Jeder Plophoser konnte es mit einem Terraner aufnehmen. Die straff organisierte Militärmacht des Obmanns konnte das Vereinte Imperium zerschlagen. Sie konnte die Vorherrschaft der Terraner zerbrechen. Der Obmann hatte erkannt, daß die eigentliche Schwäche Rhodans die ungeheure Ausdehnung des Imperiums war. Hinzu kamen die ständigen Schwierigkeiten mit den verbündeten Rassen. Nur die Posbis hielten treu zu den Terranern.
    Der Obmann mußte nicht mit solchen Schwierigkeiten kämpfen.
    Sein Konzept war klar. Perton ließ sich auf seinen

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