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02 - Die Gefangene des Wikingers

02 - Die Gefangene des Wikingers

Titel: 02 - Die Gefangene des Wikingers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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-, war sicherlich mehr, als die meisten Ehemänner jemals erwarten würden. «
    »Bitte … « Sie, öffnete den Mund, um zu widersprechen, aber er hatte sie herumgedreht. Schwer lag seine Hand mit dem Panzerhandschuh, mit der er sie zum Brautgemach zurückdrängte, auf ihrer Taille. Sie blickte hinter sich und stolperte dann vorwärts. Er folgte ihr. Magdalene stand unter der Tür. Eric warf ihr nur einen kurzen Blick zu, als er sein Visier öffnete, und schon zuckte sie zurück und eilte davon.
    Eric schloss die Tür und blieb einen langen Moment mit dem Rücken zu Rhiannon stehen. Dann drehte er sich um.
    »Das Leben dieses Mannes ist für Euch sehr wertvoll!«
    Rhiannon schluckte: »Jedes Leben ist wertvoll für mich. «
    Er warf seine Handschuhe auf das Bett: »Ausgenommen meines?«
    »Bitte, ich flehe Euch an. Tötet ihn nicht. «
    »Es ist so aufregend, Euch betteln zu sehen. «
    »Ihr genießt das!« klagte sie ihn an.
    »Tatsächlich, Madame, das tue ich. Bettelt weiter. «
    Dann schwieg er und stand drohend da, mit den Händen in die Hüften gestemmt. Sie schluckte wieder und hielt unter Aufbietung aller ihrer Kräfte den Mund. Dann ging sie zögernd auf ihn zu. Und wieder kniete sie vor ihn hin. Das Laken und der feurige Vorhang ihres Haares umgaben sie wie ein königlicher Mantel, und schließlich blickte sie mit schimmernden, tränenerfüllten Augen zu ihm auf.
    »Wenn Ihr jetzt nicht fortgeht und ihn tötet dann schwöre ich Euch, dass ich Euch bei Eurer Rückkehr - dass ich Euch alles geben werde, was Ihr von mir verlangt. «
    Eric lehnte sich an die Tür und verschränkte mit amüsiertem Interesse seine Arme über der Brust.
    »Ihr seid mein Weib«, sagte er zu ihr, »ich kann mir nehmen, was ich will.«
    Sie errötete: »Ja, aber Ihr habt gesagt, dass Ihr mehr wollt als meinen Körper. Was ich damit sagen will, ist, dass ich mich nicht mehr sträuben werde. «
    »Sträuben oder nicht, Lady, wenn ich zurückkehre, wird diese Sache zwischen uns weitergehen. «
    Noch während sie flehte, stieg Zorn in ihr auf, aber sie biss sich auf die Lippen, senkte die Augen und begann noch einmal: »Nein, Sir, es gibt Dinge, die man nicht mit Gewalt verlangen kann, und Dinge, die man sich auch als Ehemann nicht einfach nehmen kann. « Trotzig und stolz und voller unbeugsamen Mut hob sie den Blick: »Verschont ihn, ich bitte Euch… für mich. Ich werde Euch dafür entschädigen.«
    Er beugte sich zu ihr hinab. Sie fühlte die Kraft, die von ihm ausging und atmete seinen kaum wahrnehmbaren männlichen Geruch ein. Sie bebte wieder, dachte an diese Sache, die ihre Brüste schwellen ließ und das Feuer in ihren Lenden zum Brennen brachte.
    Er griff nach ihr, hob ihr Kinn, und seine Augen brannten in den ihren: »Was, Rhiannon? Was wollt Ihr tun, wie wollt Ihr mich bezahlen?«
    »Wenn er am Leben bleibt schwöre ich Euch, dass ich zu Euch kommen werde wie die beste Hure. Ich werde Euch jeden Wunsch erfüllen. Ich werde Euch wie den hingebungsvollsten Liebhaber anbeten. «
    »Wenn er am Leben bleibt? Wenn ich ihn nicht töte?« fragte Eric.
    »Ja!«
    »Ihr werdet mich auf diese Weise dafür entschädigen, das schwört Ihr?« - »Ich schwöre es. «
    Er ließ ihr Kinn los. Sie hielt den Kopf gesenkt, dann blickte sie zu ihm auf. Seine Augen waren wieder unergründlich, und ihr Magen zog sich. voller Furcht zusammen. Er würde ihren Vorschlag ablehnen!
    »Angenommen«, sagte er ruhig. Erleichterung überkam Rhiannon, doch sie runzelte die Stirn, denn sie war sich sicher, die Spur eines hinterhältigen Grinsens auf seinen Lippen gesehen zu haben. Angenommen, Lady. Ich werde voller Vorfreude auf diese Entschädigung zu Euch zurückkehren. Und so wahr mir Gott helfe, Madame und Weib, Ihr werdet mir eine außerordentliche Entschädigung bezahlen!«
    »ja!« versprach sie ihm nochmals.
    Er trat auf sie zu, und sie erhob sich langsam. Ein Klopfen ertönte. Rhiannon zog das Laken um sich. Eric rief herein.
    Rollo trat ein und sagte ihm, dass der König ihn sehen wolle’. Es war Zeit zum Abmarsch.
    Eric nahm seine Handschuhe öffnete die Truhe, um seine Sattelrolle und seine Satteltaschen herauszuholen, und warf sie sich über die Schulter. Er ging an Rhiannon vorbei, ohne sie zu beachten. Sie beobachtete ihn, überrascht, dass er einen derartigen Handel abgeschlossen hatte - einen, der sie immerhin ihren ganzen Stolz und ihre Würde und ihre Seelegekostet hatte - und sie dann wie etwas ganz und gar Unwichtiges nicht beachtete und

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