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02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

Titel: 02 - Heiße Nächte der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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vergessen
hatte.
    »Also stand ich auf
und schlich in meinem Nachthemd durch die Flure, denn sie war immer zu mir
gekommen. Ich war noch nicht weit gekommen -«
    »Was ist passiert,
Patrick?«
    Sein Arm zog Sophie
enger an seinen Körper. »Ich hörte sie schreien«, sagte er. »Ich rannte zurück
zu meinem Bett und versteckte meinen Kopf unter den Decken. Am nächsten Morgen
dachte ich, es sei alles nur ein Traum gewesen, aber sie war gestorben.«
    » Oh, Patrick, das
ist so traurig!«
    Er stützte sich auf
den Ellbogen und blickte sie schockiert an. Seine elegante Frau schluchzte
hemmungslos.
    »Was zum Teufel ist
los, Sophie? Weine nicht, Liebling. Es war nicht so schlimm.«
    Sophie weinte nur
noch stärker und vergrub ihr Gesicht in seinem Hemd. Patricks küsste sie auf
die Stirn, denn das war alles, was von ihrem Gesicht zu sehen war. Irgendwann
hörte sie auf und erlaubte Patrick, ihr das Gesicht mit seinem Taschentuch zu
trocknen.
    »Es tut mir Leid«,
sagte sie verlegen. »Ich bin heute Nachmittag sehr melancholisch gestimmt.«
Dann errötete sie ein wenig, als sie an all die Lügen dachte, die sie ihm
erzählt hatte. Sie wusste genau, warum sie melancholisch war.
    Patrick sah ihre
geröteten Wangen und plötzlich kam ihm ein Gedanke. »Dein Anfall von
Melancholie hat nichts mit der Tatsache zu tun, dass ich heute den ganzen Tag
auf Deck geblieben bin?«
    »Das hat nichts
damit zu tun«, sagte Sophie und ihre Stimme zitterte ein wenig, als er ihr eine
Reihe von Küssen auf den Hals drückte. »Ich bin nur in einer weinerlichen
Stimmung, das ist alles.« Sie klang ein wenig abwehrend.
    Aha, schoss es
Patrick durch den Kopf. Sophie war an diesem bestimmten Zeitpunkt des Monats
angelangt. Nun, es war gut zu wissen, dass seine Frau mit Tränen reagierte
statt Dinge nach ihm zu werfen, wie Arabella es getan hatte. Man hätte eine Uhr
nach seiner ehemaligen Geliebten stellen können. Pünktlich jeden Monat zerbrach
sie ein Teil des Geschirrs, indem sie es ihm an den Kopf warf. Sophie hat wohl
noch nicht begriffen, dass man dies nicht vor seinem Ehemann verbergen kann,
dachte Patrick.
    »Bist du regelmäßig?«,
fragte er.
    Sophie blickte ihn
verwirrt an. »Regelmäßig womit?«
    Patricks gebräunte
Haut überzog eine leichte Röte. »Regelmäßig ... bei der Frauensache«, sagte er
und wedelte verlegen mit der Hand.
    Sophie bemerkte
fasziniert, dass er auf ihre Taille zu zeigen schien. Schließlich begriff sie,
worauf er hinauswollte und dann war es an ihr, zu erröten.
    »Ach, ja, mehr oder
weniger ... nun, eigentlich nicht.«
    »Ach, du bist
unregelmäßig. Das liegt wahrscheinlich daran, dass du Jungfrau warst«, sagte
Patrick ein wenig blasiert. »Aber jetzt, da du verheiratet bist, wird sich das
sicherlich geben.«
    Sophie blickte ihn
entsetzt an. »Woher weißt du solche Dinge?«
    Patrick wich ihrer
Frage aus. »Wir müssen offen darüber sprechen, Sophie, denn die Regelmäßigkeit
ist wichtig, um ein Kind zu vermeiden.«
    Sophie starrte ihn
mit offenem Mund an. »Wovon sprichst du?«
    »Es gibt gewisse
Zeiten im Monat, an denen sich ein Paar lieben kann, ohne dass die Gefahr
besteht, ein Kind zu zeugen«, erklärte er. »Und dann gibt es Dinge, die man
während des restlichen Monats tun kann, um es zu verhindern. Und ich habe
nichts davon beherzigt«, fügte er hinzu und ein grimmiger Ausdruck huschte über
sein Gesicht. »Es muss an dir liegen, Sophie.«
    »An mir!«
    »An deinem Körper«,
erwiderte Patrick und sein Mund schwebte dicht über ihrem. »Ich war den letzten
Monat völlig verzaubert. Aber wir dürfen nicht weiter wie leichtsinnige
Liebende handeln, Sophie. Sobald deine nächste monatliche Blutung da ist, sag
es mir, und wir können einen Plan ausarbeiten.«
    »Ich habe diese
Information noch nie zuvor jemandem mitgeteilt«, sagte Sophie und in ihrer
Stimme schwang ein scharfer Unterton mit. »Und es wollte auch noch nie jemand
Zeitpläne mit mir aufstellen.«
    »Du warst auch noch
nie zuvor verheiratet«, gab Patrick zu bedenken. Er knabberte an ihrem Kinn.
»Wir hatten bis jetzt sehr viel Glück. Glaubst du, deine Blutung setzt morgen
ein?«
    »Ich habe keine
Ahnung«, sagte Sophie mit eisiger Stimme.
    Nun, ich schon,
dachte Patrick. Aber es hatte keinen Sinn, seiner Frau seine Kenntnisse über
weibliche Stimmungsschwankungen zu offenbaren. Sie hielt ihn sowieso schon für
einen Don Juan.
    »Lass uns im Bett
zu Abend essen«, sagte Patrick. »Ich werde dich füttern.«
    Sophies Augen
weiteten

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