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02 - Tanz der Sehnsucht

Titel: 02 - Tanz der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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jemand jemals für mich getan hat. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich ..." Doch dann blickte sie auf und sah den Ausdruck in seinen Augen. Das Gefühl der Freude war mit einem Schlag verschwunden, und sie trat zurück.
    „Du dachtest, ich sei mit einem anderen zusammen gewesen."
    Ihre Stimme war ruhig, und sie betonte jedes Wort.
    „Du dachtest, ich schlafe mit einem anderen, deshalb bist du gekommen, um dich selbst zu überzeugen." Ein bitterer Geschmack breitete sich in ihrem Mund aus. Sie wies zu ihrem leeren Bett.
    „Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen."
    „Nein." Roy fasste sie bei den Handgelenken, bevor sie sich abwenden konnte, denn er hatte die tiefe Verletztheit in ihren Augen gesehen. „Das war es nicht. Oder - verdammt, vielleicht war es ein Teil der Gedanken, die mir im Kopf herumschwirrten. Du hast völlig recht."
    „Danke." Sie befreite sich aus seinem Griff und setzte sich auf den Rand des Bettes. „Warum gehst du jetzt nicht, nun, wo du zufrieden sein kannst? Ich brauche meinen Schlaf."

    „Ich weiß." Er fuhr sich mit beiden Händen durchs Haar und setzte sich dann neben sie. „Gerade weil ich das weiß, habe ich mich gewundert, dass ich dich nicht erreichen konnte." Sie sah ihn nur an.
    „Also gut, ich habe mich gefragt, ob du mit einem anderen zusammen bist. Du bist mir gegenüber schließlich nicht verpflichtet, Ma- ddy."
    „Du bist ein Idiot."
    „Das weiß ich auch." Roy nahm ihre Hände, bevor sie sich widersetzen konnte. „Bitte. Ich habe mir zuerst Gedanken und dann Sorgen gemacht.
    Während der ganzen Fahrt über hierher habe ich mir Sorgen gemacht, dir könnte etwas zugestoßen sein."
    „Sei nicht lächerlich. Was sollte mir zustoßen?"
    „Nichts. Alles." Frustriert umfasste er ihre Hände fester. „Ich musste einfach kommen. Um dich zu sehen."
    Ihr Ärger schwand langsam. Obwohl ihr nicht klar war, was dem Ärger folgen würde. „Also gut, du hast mich gesehen. Und was nun?"
    „Das liegt an dir."
    „Nein." Wieder entzog sie sich ihm und stand auf.
    „Ich will es von dir hören. Ich will, dass du mich ansiehst und mir deutlich sagst, was du willst."
    „Ich will dich." Langsam erhob er sich. „Ich will bei dir bleiben. Nicht, um dich zu lieben, Maddy, einfach nur, um bei dir zu sein."
    Es fiel ihr ganz leicht, ihre Verletztheit zur Seite zu schieben. Mit einem Lächeln trat sie auf ihn zu. „Du willst mich nicht lieben?"
    „Ich will dich lieben, bis wir beide nicht mehr können." Er berührte ihre Wange. „Aber du brauchst deinen Schlaf."
    „Machst du dir Sorgen um deine Kapitalanlage?"
    Sie ließ ihre Hände sein Hemd hinuntergleiten, wobei sie es gleichzeitig aufknöpfte.
    „Ja." Er umfasste ihr Gesicht. „Die mache ich mir."
    „Das brauchst du nicht." Ohne ihren Blick von seinem zu lösen, zog sie sein Hemd über seine Schultern. „Vertraue mir. Vertraue mir wenigstens für heute Nacht."

11. KAPITEL
    f jy/y / ie gern würde Roy Maddy vertrauen, wie gern dem ver- // trauen, wer sie war, was sie sagte und was sie fühlte.
    Aber jetzt spürte er nur ihre zärtlichen Berührungen, sah nur ihren warmen Blick. Für heute Nacht, für diese eine weitere Nacht, sollte nichts anderes von Bedeutung sein.
    Er hob ihre beiden Hände an seine Lippen, als wollte er ihr damit zeigen, was er nicht auszusprechen, nicht einmal zu denken wagte.
    Strahlend lächelnd sah sie ihn an, wie immer, wenn die Zärtlichkeit, zu der er fähig war, sie tief rührte.
    Der helle Schein der Nachttischlampe fiel auf sie, als sie sich aufs Bett sinken ließen. Ihre Augen blieben offen, ihr Blick vertiefte sich, als er ihr Gesicht mit Küssen bedeckte. Zärtlich ließ er die Hand über ihre Schulter, über ihren Hals, bis zu ihren Lippen gleiten. Mit der Spitze ihrer Zunge befeuchtete sie seine Haut, auffordernd, verführerisch, versprechend. Dann nahm sie seine Fingerspitze zwischen die Lippen und sah ihn herausfordernd dabei an.

    Ohne den Blick von ihrem zu lösen, strich er mit der Hand ihr Bein hoch, verharrte auf ihrer festen, muskulösen Wade und der weichen Haut ihres Schenkels. Er spürte, wie sie den Atem anhielt, dann ließ er die Hand weiter hochgleiten, brachte Maddy zum Erzittern, einmal, zweimal, bevor er ihren Bademantel öffnete.
    „Daran habe ich immer wieder gedacht, dich so zu berühren", flüsterte Roy leise, während er eine ihrer kleinen, festen Brüste liebkoste.
    „Und ich habe mir gewünscht, dich hier bei mir zu haben." Langsam, um das sinnliche

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