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020 - Das Schiff der schwarzen Piraten

020 - Das Schiff der schwarzen Piraten

Titel: 020 - Das Schiff der schwarzen Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Wesen verheerend. Das erlebte ich nicht zum erstenmal. Das Wasser zerstörte sein Gehirn.
    Verletzt wehrte der Ex-Dämon die weiteren Angriffe der Höllenhunde ab. Das Schwert stellte seine Gefährlichkeit unter Beweis. Jeder Treffer bedeutete für eines der Tiere den sicheren Tod.
    Roxane setzte auch noch ihre Magie ein, während jenseits der Steinpalisaden der Teufel los war. Ich drehte mich um. In der nächsten Sekunde übersprang mein Herz einen Schlag.
    Ein Höllenhund war bei Cruv. Das gefährliche Tier roch, daß unter den Steinen etwas lag, das es fressen konnte. Es hatte scharfe Krallen an den Pfoten. Damit kratzte es an den Steinen herum.
    Cruv stand in seinem Versteck sicherlich Todesängste aus. Ich mußte ihm beistehen. Er hätte sich außerhalb des »Grabes«
    schon nicht helfen können, doch jetzt könnte er es noch viel weniger.
    Ich hetzte zurück, hechtete nach meinem Speer, riß ihn hoch und schleuderte ihn nach dem Hund, als Cruv seine furchtbare Angst unter den Steinen herauszuschreien begann.
    Der Zauberspeer durchbohrte das blutrünstige Tier. Es brach zusammen und wurde zum Skelett. Hinkend kehrte Mr. Silver an meine Seite zurück. Ich wies auf sein blutendes Bein.
    »War das nötig?«
    »Ich hasse sie… es hat mich übermannt… Ich konnte nicht anders, Tony.«
    »Du hättest dein Leben verlieren können, du Idiot!«
    »Ich weiß. Es tut mir leid, Tony…«
    Roxane schleuderte weitere Blitznetze über die Steinzapfen. Sie erzielte damit einen größeren Erfolg aus wir zu hoffen wagten.
    Die gleißenden, zuckenden Netze rissen große Löcher in die Meute.
    Zudem schienen wir in unserem Karree den Leithund getötet zu haben. Unsicherheit brach in den Reihen unserer vierbeinigen Feinde aus. Ihren weiteren Angriffen fehlte es an Entschlossenheit.
    Ich hatte Gelegenheit, meinen Revolver nachzuladen. Als ich sechs Tiere aus der vordersten Front herausschoß, wichen die anderen zurück. Ich konnte es kaum glauben. Gaben die Höllenhunde etwa auf?
    Roxane vernichtete ebenfalls noch einige von ihnen. Da taten sie etwas, das sie wohl noch nie getan hatten: sie ließen von ihrer Beute ab. Es war für sie zu schwierig, uns zu kriegen. Der Einsatz schien sich für sie nicht zu lohnen. Sie zogen ab, um anderswo nach leichterer Beute zu suchen.
    Sie verschwanden so schnell, wie sie aufgetaucht waren. Mr. Silver, Roxane und ich tanzten lachend im Kreis. Die Freude über den Sieg ließ Mr. Silver sogar die Verletzung am Bein vergessen.
    »He! Hallo! He!«
    Das war Cruv, an den im Augenblick keiner von uns gedacht hatte. Der Ärmste lag immer noch unter den Steinen.
    »Soll ich lebendig begraben bleiben?« rief er.
    »Lieber Himmel, Cruv!« sagte Roxane lachend.
    »Laßt mich an eurem Freudentanz teilnehmen!« verlangte der Gnom.
    Wir eilten zu ihm, packten flink zu, rollten die Steine zur Seite, die ihn geschützt hatten, und hievten ihn aus der Grube. Sein Blick wieselte von Roxane zu mir und von mir weiter zu Mr. Silver.
    Ein wenig ungläubig fragte er: »Sind sie wirklich weg?«
    »Sie haben es vorgezogen, das Weite zu suchen«, antwortete Mr. Silver hochgestochen. »Mein Dank dafür wird ihnen ewig nachschleichen.«
    Cruv wischte sich den Schweiß ab. »Ich kann euch nicht sagen, was ich unter diesen Steinen mitgemacht habe. Nie wieder möchte ich in eine solche Lage kommen. Es war die Hölle. Und als dann auch noch dieser Höllenhund versuchte, mich rauszuholen… Es war ein wahr gewordener Alptraum.«
    Roxane legte ihre Hand auf Cruvs nackte Schulter. »Es ist vorbei. – Vieles ist schon vorbei. Cruv. Das sollte dir eigentlich beweisen, daß du richtig entschieden hast, als du sagtest, du würdest mit uns kommen.«
    Der Kleine nickte. »Ich bereue es nicht. Aber ich würde vor Freude im Dreieck springen, wenn wir endlich das Ende dieses Weges erreicht hätten.«
    »Wir werden es erreichen«, sagte Mr. Silver. »Weißt du, warum, Goliath? Einfach deshalb, weil wir zurück nicht mehr können.«
    Roxane befahl dem Ex-Dämon, sich hinzusetzen. Sie sah die Bißwunde an. »Sieht schlimm aus«, meinte sie besorgt. Ihrem Gesicht war anzusehen, daß sie mit Mr. Silver litt.
    »Kannst du's heilen?« fragte der Hüne mit den Silberhaaren.
    Sie versuchte es, wollte die Wunde mit Magie schließen. Es gelang ihr nicht. Sie erreichte nur, daß es zu bluten aufhörte. Und noch etwas schaffte die schöne Hexe: die Verletzung auf weißmagische Weise zu vereisen, so daß der Ex-Dämon schmerzfrei war.
    »Heilen muß die

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