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0203 - Blizzard über New York

0203 - Blizzard über New York

Titel: 0203 - Blizzard über New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blizzard über New York
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wird, das Peekskill zu verlassen sucht?«
    »Ja, aber das macht ihnen nichts aus, da sie meine Frau und mich als Geiseln mitnehmen wollen. Ich muss ihnen heute Abend nach Geschäftschluss einen neuen Wagen in meine, Garage stellen.«
    Ich pfiff nicht unbefriedigt durch die Zähne.
    »Phil, der Wagen bietet uns vielleicht eine Möglichkeit, ins Haus von Mr. Kensey zu kommen. Mr. Kensey, beschreiben Sie mir genau Ihr Haus und vor allem die Lage der Garage.«
    »Die Garage befindet sich im Untergeschoss. Links daneben ist die Waschküche und rechts eine Art Abstellraum.«
    »Kann man von der Garage direkt ins Haus gehen, oder muss man außen herum?«
    »Man geht durch die Waschküche, dann führt eine Treppe ins Erdgeschoss, wo die Wohnräume liegen.«
    Ich stoppte und gab Kensey mein Notizbuch und einen Bleistift.
    »Zeichnen Sie mir bitte die Grundrisse des Unter- und des Erdgeschosses auf mit allen Türen, Fenstern, Treppen und womöglich auch den Möbeln.«
    Während Kensey mit zitternder Hand zeichnete, entwickelte ich Phil meinen Plan: »Wenn Mr. Kensey heute Abend nach Hause fährt, wird es schon dunkel sein. Wir verstecken uns im Kofferraum des Wagens und lassen uns in die Garage fahren. Du verbirgst dich dann in dem Abstellraum, ich schleiche mich nach oben. Mr. Kensey, können Sie die Toilette benutzen, ohne von einem Gangster begleitet zu werden?«
    »Ja, denn man kann durch das kleine Fenster dort nicht fliehen. Die Verbrecher begnügen sich damit, jeweils nur einen von uns zu bewachen.«
    »Das ist gut.« Ich studierte die Zeichnung. »Aha, Ihre Frau wird also im Wohnzimmer gefangen gehalten. Dann werde ich meinen Posten nebenan im Esszimmer beziehen. Bevor die Gangster abfahren, werden sie wohl ihre Beute und anderes Zeug im Auto verstauen. Mr. Kensey, veranlassen Sie Ihre Frau, dass sie sich während dieser Zeit in der Toilette einschließt, dann ist sie aus dem Schussfeld. Vermutlich wird man Sie, Mr. Kensey, bis zur Abfahrt ebenfalls im Wohnzimmer festhalten. Ich werde dann den Ganoven, der Sie bewacht, überrumpeln. Wahrscheinlich gelingt mir das ohne großen Lärm. Anschließend komme ich nach unten in die Garage. In diesem Augenblick musst du, Phil, aus deinem Versteck Vorkommen. Dann haben wir die Gangster in der Zange und müssen eben Zusehen, wie wir mit ihnen fertig werden.«
    Ich fuhr wieder zur Pontiac-Vertretung zurück. Mit Kensey machten wir aus, dass wir uns kurz vor 18 Uhr bei ihm einfinden würden.
    Wenn die Gangster ihn eventuell telefonisch auf einen früheren Zeitpunkt bestellen würden, solle er sich verleugnen lassen mit der Behauptung, er sei unterwegs, um einen Wagen vorzuführen. Kensey versprach, sich genau an unsere Anweisungen zu halten.
    Wir fuhren ab, unser Ziel war die Stadtpolizei. Unterwegs sagte Phil: »Jerry, dein Plan hat einen schwachen Punkt. Angenommen, die Gangster erwarten Kensey mit dem Wagen in der Garage und klappen gleich den Kofferraumdeckel hoch, was dann?«
    »Das ist wenig wahrscheinlich, wenn auch möglich. Für alle Fälle lassen wir uns zwei Maschinenpistolen geben. Dann kommt es nur noch darauf an, wer zuerst schießt.«
    »Wahrscheinlich wir, weil wir darauf gefasst sind. Aber was geschieht mit den Kenseys?«
    »Ich nehme stark an, dass die Gangster zuerst danach trachten, uns auszuschalten.«
    »Das ist gar nicht sicher. Sie werden sich denken, dass es für ihre Sicherheit weit dienlicher ist, die Geiseln zu bedrohen als uns unter Feuer zu nehmen.«
    »Mein lieber Phil, wenn die Banditen sich unvermutet zwei Maschinenpistolen gegenübersehen, werden sie nichts mehr denken, sondern automatisch schießen. Wenn wir alle ›wenn‹ und ›aber‹ berücksichtigen wollen, müssen wir die Gangster ungehindert laufen lassen, und damit wären die Kenseys mit Sicherheit erledigt. Die einzige Chance für sie liegt in meinem Plan.«
    Auf der Polizei empfingen wir zwei tadellose Maschinenpistolen. Außerdem schlugen wir dem Inspektor vor, ab 18 Uhr 10 die-Yonkers Street in einiger Entfernung von Kenseys Haus nach beiden Richtungen hin abzusperren.
    Es könnte ja sein, dass uns einer der Ganoven durch die Lappen ging, dann sollte er wenigstens nicht weit kommen.
    Der Inspektor war einverstanden und zeigte uns noch auf dem Stadtplan die Lage des Kenseyschen Hauses.
    Die halbe Stunde, die uns noch verblieb, verbrachten wir in einem Drugstore. Eine kurze Pause und eine kleine Stärkung konnten wir beide gebrauchen. ,
    ***
    Wie Sardinen in der Büchse lagen wir

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