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0207a - Keine Chance für Gangster

0207a - Keine Chance für Gangster

Titel: 0207a - Keine Chance für Gangster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keine Chance für Gangster
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veranlassen, dass das 342. Haus in der Hunterspoint Avenue sofort von unseren Jungs umstellt wird. Wenn sie sich beeilen, dann kann der Ring innerhalb einer Stunde geschlossen sein. Wir haben dann sogar noch Zeit, irgendwo in einem Espresso einen Kaffee zu schlürfen.«
    Die Unterrichtung von Mr. High war Sache weniger Minuten. Er verstand sofort unseren Plan und versprach uns, umgehend ein paar unserer Kollegen in Marsch zu setzen. Wir vereinbarten, dass Phil und ich genau um neun Uhr vor dem Laden auftauchen sollten. Bis dahin wären die Jungs auf ihren Posten.
    Nachdem diese Sache geklärt war, fuhren wir zum nächsten Espresso. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich einen starken Kaffee recht gut gebrauchen konnte. Die vergangene Nacht lag mir schwer in den Knochen. Wir waren zwar durch unsere Arbeit einiges gewöhnt, aber von Zeit zu Zeit verlangte der Körper doch sein Recht.
    ***
    Die kurze Pause hatte uns gut getan. Ich fühlte mich wieder entspannt und brannte auf ein Zusammentreffen mit Joe Mac Gregor. Wir ließen uns in meinen Jaguar fallen und brausten davon.
    Bis zur Hunterspoint Avenue hatten wir vielleicht zwanzig Minuten zu fahren. Zwei Straßen vorher wollten wir unseren Wagen abstellen und dann getrennt das Haus betreten. Vielleicht würden wir ungesehen in das Haus gelangen.
    Damit war schon viel gewonnen. Eines bereitete uns jedoch nicht geringe Sorgen. Wenn Mac Gregor sich in der Wohnung des Mädchens aufhielt, mussten wir damit rechnen, dass auch Carrol Stewart selbst anwesend war.
    Bei der Mentalität des Gangsterchefs war es ihm unbedingt zuzutrauen, dass er das Mädchen zu seiner Sicherheit gegen uns ausspielte. Wir mussten also möglichst schnell in die Wohnung gelangen. Vielleicht würde das Überraschungsmoment für uns und für die Sicherheit Carrol Stewarts eine wesentliche Hilfe sein.
    Während ich diese Überlegungen anstellte, suchte Phil nach einem geeigneten Parkplatz. Wir waren inzwischen an unserem Ziel angelangt. In einer Seitenstraße ließen wir den Jaguar stehen und machten uns auf den Weg zur Hunterspoint Avenue.
    Die Männer, die von Mr. High zu unserer Unterstützung hierher geschickt worden waren, befanden sich schon auf ihren Plätzen.
    Ein Kollege hatte Steigeisen angelegt und war dabei, mit Hilfe eines anderen eine Straßenlampe zu reparieren. Ein paar Häuser weiter gingen zwei Fensterputzer ihrer Arbeit nach. An einem anderen Haus reparierte gerade jemand die Haustürklingeln. Auf diese Art und Weise waren etwa acht bis zehn FBI-Männer in der Straße verteilt. Wir zweifelten nicht daran, dass es an der rückwärtigen Front, die von hier aus nicht eingesehen werden konnte, genauso war Hoffentlich kam Joe Mac Gregor nicht auf den Gedanken, sich das Leben auf der Straße genauer anzusehen. Ihm wäre bestimmt einiges verdächtig vorgekommen, obwohl die Kollegen sich recht geschickt anstellten.
    Nach kurzer Zeit standen wir vor dem Haus, in dem sich die Wohnung von Carrol Stewart und damit auch das Versteck Joe Mac Gregors befinden sollten.
    Die Haustür war nicht verschlossen, sodass wir sofort eintreten konnten. Ich hatte mich durch einen Blick auf die Namensschilder sowohl von dem Vorhandensein des Namens von Carrol Stewart als auch über den Namen des Hausmeisters informiert.
    Wir suchten zunächst den Hausmeister auf. Er wohnte im Erdgeschoss und bat uns in seine Wohnung. Wir zeigten ihm unsere Ausweise und baten ihn um einige Auskünfte.
    »Hier im Haus wohnt doch eine gewisse Carrol Stewart«, begann ich, »können Sie mir sagen, ob sie sich im Augenblick in ihrer Wohnung auf hält? Wenn ja, wissen Sie auch, ob sie allein in der Wohnung ist?«
    Der Mann gehörte zu den Typen, die sofort wissen, worauf es ankommt.
    Dementsprechend beantwortete er auch meine Fragen schnell und genau.
    »Gewiss, Miss Stewart bewohnt eine Wohnung in der vierten Etage, Mr. Cotton. Sie befindet sich im Augenblick auch im Hause, denn unsere Mieter pflegen ihre Schlüssel bei mir abzulegen, wenn sie das Haus verlassen. Was Ihre letzte Frage betrifft, so kann ich Ihnen nur sagen, dass ich nicht weiß, ob sich zurzeit außer Miss Stewart noch jemand in der Wohnung aufhält. Allerdings erhielt sie in den letzten Tagen recht oft Besuch, und zwar immer von demselben Herrn.«
    Phil zog Mac Gregors Foto aus der Tasche und zeigte es dem Hausmeister. »Könnte es der Mann hier gewesen sein?«
    Der Mann überlegte nicht eine Sekunde. »Er könnte es nicht nur gewesen sein, sondern er war es

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