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0216 - Wir und der Club der 17 Mörder

0216 - Wir und der Club der 17 Mörder

Titel: 0216 - Wir und der Club der 17 Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wir und der Club der 17 Mörder
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Haus in der 66th Street 150, in dem die Sekretärin des Mr. Hynd abgestochen wurde. Gehen Sie dorthin. Lassen Sie sich den Schlüssel zu dem Büro der Firma Crain & Flax geben. Sehen Sie sich dort um. Mehr kann ich ihnen heute noch nicht sagen. Vielleicht melde ich mich einmal wieder.«
    Damit hängte der Mann, der sich Rex Smile genannt hatte, ein.
    »Das hat sich angehört wie eine Mystifikation«, meinte Phil. »Ob uns da jemand ins Bockshorn jagen wollte?«
    »Das ist kaum anzunehmen«, entgegnete ich. »Ich bin dafür, dass wir sofort nach der 66th Street fahren und uns das Büro der Firma Crain & Flax ansehen, wenn dieses überhaupt existiert.«
    Als wir in meinen Jaguar kletterten, hatten wir beide das Gefühl, wir würden mit abgesägten Hosen nach Hause kommen, aber ich hatte unsere Funkzentrale auf alle Fälle angewiesen, auf meine Welle und meine Rufzeichen aufzupassen.
    Der Hauswart Wilson war wie üblich nicht da. Er saß wohl wieder im BÄREN und ließ sich voll lauf en. Wo der Bursche nur das Geld dazu hernahm?
    Es gab tatsächlich eine Firma Crain & Flax. Wir fanden sie auf der Tafel in der Halle. Und diese Firma hatte die Office Nummer dreiundzwanzig im ersten Stock des Gebäudes gemietet. Wir konnten auf Mr. Wilson verzichten. Ich hatte mir in Voraussicht dessen, was kommen würde, ein ganzes Bund von Dietrichen und Nachschlüsseln eingesteckt.
    Ich bin zwar kein gelernter Einbrecher, aber mit der Zeit bekommt man auch in solchen Dingen Übung. Nach fünf Minuten klickte das Schloss, und die Tür sprang auf. Wir standen in einem kleinen-Vorraum ohne Fenster, aber das Licht funktionierte.
    Diese nackte Glühbirne aber war der einzige Gegenstand in den vier weißgekalkten Wänden.
    Es roch so, als habe man mindestens ein Jahr lang nicht gelüftet… Nein… Es stank…
    Auch mein Freund zog prüfend die Luft ein, und dann öffnete er vorsichtig die eine der beiden Türen. In diesem Raum gab es nicht einmal eine elektrische Birne.
    Er war genauso leer wie der Panzerschrank der City Bank nach dem berühmten Einbruch vor fünf Jahren. Die Luft war stickig, aber ich vermisste den süßlichen-Verwesungsgeruch…
    Verwesungsgeruch.
    Das war es, was draußen im Vorraum in der Luft lag.
    Ich riss das-Taschentuch heraus, presste es vor Mund und Nase und legte die Hand auf die Klinke der zweiten Tür.
    ***
    Es war, als ob diese von selbst nachgäbe. Ich ließ los, sprang nach rückwärts, und dann rannten wir beide in den leeren Büroraum und schoben die Fenster in die Höhe, sodass die kalte, frische Herbstluft hereindrang. Wir holten erst einmal ganz tief Luft, und während wir durch den Vorraum nach draußen rannten, hielten wir den Atem an.
    Das, was uns aus der Toilette entgegengefallen war, konnte nur ein Mensch sein, aber sowohl das Gesicht als auch die Hände, die sichtbar gewesen waren, hatten nichts Menschliches mehr an sich. Die Leiche musste schon längere Zeit in dem kleinen, fensterlosen Raum gesteckt haben, durch den wahrscheinlich auch noch wie üblich, die Rohre der Warmwasserversorgung liefen.
    Während ich als Posten vor der Tür blieb, lief mein Freund hinunter, um das Office anzurufen.
    Die Boys kamen im Eiltempo, und Phil war so klug gewesen, ihnen zu sagen, sie sollten Gasmasken mitbringen. Mit diesen versehen, gingen wir wieder nach drinnen.
    Dr. Baker, unser Arzt, untersuchte den traurigen Rest eines Menschen und erklärte, der Tod müsse vor ungefähr vierzehn Tagen eingetreten sein.
    Die Brieftasche der Leiche fehlte, aber in der Jackentasche steckte ein an und für sich gleichgültiger Brief, der nur insofern von Bedeutung war, als er die Adresse Gregory Hynd c. o. Internationale Chemical Products Cy. trug. Natürlich würde noch eine eingehende Untersuchung nötig sein, aber wir waren jetzt schon sicher, den verschwundenen Hynd gefunden zu haben.
    Von dem alkoholgetränkten Hausmeister erfuhren wir die Adresse des Inhabers, das heißt, er verwies uns an einen Rechtsanwalt mit Namen Thomas Flinter. Mr. Flinter war genauso aufgeblasen und stur wie die meisten seines Fachs. Gewiss, er verwaltete das Haus mit Grundstück im Aufträge des Eigentümers, aber er behauptete, er sei nicht berechtigt, dessen Namen zu nennen. Die Firma Crain & Flax hatte den Büroraum vor nicht ganz zwei Wochen gemietet und für einen Monat voraus bezahlt. Wer die Leute seien, wusste er nicht. Sie hatten ihn auf ein Inserat hin angerufen und sich mündlich geeinigt. Am selben Tag noch war das Geld gekommen,

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