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0220 - Kampf mit der Mumie

0220 - Kampf mit der Mumie

Titel: 0220 - Kampf mit der Mumie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geschehen, und der sonst so wachsame Suko befand sich plötzlich in Lebensgefahr.
    Die beiden Schakal-Monstren hatten erkannt, daß der Chinese in der Dämonenpeitsche eine brandgefährliche Waffe besaß. Sie galt es zu erreichen.
    Sofort schnappten die Mäuler nach Sukos rechten Arm. Sie wollten ihn zerbeißen, damit der Gegner die Waffe aus der Hand geben mußte. Suko konnte ihn noch anwinkeln, völlig jedoch bekam er ihn nicht aus dem Gefahrenbereich. Die Zähne des schakalköpfigen Monstrums zerrissen das Leder und streiften auch seine Haut.
    Zwei Hände schnappten zu.
    Es war das zweite Wesen, das in den Kampf eingriff. In Höhe des Ellbogens packten sie Sukos Arm und bogen ihn nach außen.
    Das Wesen hatte Kraft. Obwohl Suko wirklich kein Schwächling war, schaffte er es nicht, sich aus dem Griff zu lösen. Mit einer gekonnten Drehung schraubten die Gegner Sukos Arm zurück.
    Wenn er den Arm nicht brechen wollte, mußte er die Peitsche fallen lassen.
    Suko öffnete die Faust. Als ihm die Peitsche aus der Handfläche glitt, stießen die beiden Monstren heisere Triumphlaute aus, denn endlich hatten sie es geschafft.
    Jetzt war ihr Gegner wehrlos.
    Doch der Chinese konnte sich auch anders verteidigen. Die beiden Hände, die seinen Arm umklammerten, drückten ihn nicht mehr so fest zusammen. Mit einem heftigen Ruck kam Suko frei, drehte seinen Körper in eine Rolle Rückwärts, schleuderte auch die Beine dabei vor und katapultierte seine Füße gegen den Körper eines Schakalköpfigen.
    Der wurde fast bis zur Tür geschleudert. Erst dort konnte er sich fangen und stieß sich wieder ab.
    Geschmeidig kam der durchtrainierte Chinese auf die Füße.
    Vielleicht eine halbe Sekunde zu spät. Seinem zweiten Gegner war es gelungen, sich der Dämonenpeitsche zu bemächtigen. Die Riemen der Peitsche hatten ihn noch nicht berührt. Er ahnte jedoch, daß er eine gute Waffe in der Hand hielt, und aus der Drehung schlug er damit zu.
    Suko wollte noch hochspringen und ausweichen, da hatte der andere schon zugeschlagen. Die drei Peitschenriemen befanden sich bereits auf dem Weg, die Richtung ließ sich nicht mehr ändern, und Suko wurden die Riemen um die Ohren geschleudert. Am Hals, an der Brust und an den Wangen wurde er getroffen. Das Leder biß in seine Haut. Wäre Suko jetzt ein Dämon gewesen, hätte er nicht überlebt. So verspürte er zwar die Schmerzen, aber er blieb am Leben und torkelte nur zurück, wobei er allerdings Mühe hatte, auf den Beinen zu bleiben.
    Er hörte vor sich ein heiseres Bellen. Dieser Laut mußte Freude ausdrücken, und das Monstrum machte sich bereit, zum zweitenmal zuzuschlagen.
    Der Chinese hatte keine Lust, abermals mit seiner eigenen Peitsche Bekanntschaft zu machen, deshalb reagierte er sofort, riß sein rechtes Bein hoch und stieß sich gleichzeitig ab. Durch diese Aktion ging er voll in seinen Gegner hinein.
    Sie krachten zusammen, der Schlag streifte Sukos Bein, und beide fielen zu Boden.
    Doch da war noch der zweite. Es war die Bestie mit den beiden Kugellöchern im Kopf, und der Haß trieb sie voran. Sie hatte bemerkt, daß der Mensch so einfach nicht zu erledigen war, deshalb versuchte sie es anders.
    Der Schakalköpfige, der die Uniform eines Besatzungsmitglieds trug und bis auf den Kopf aussah wie ein Mensch, sprang an den beiden Kämpfenden vorbei auf eine der zahlreichen Konsolen zu, deren Schublade er aufriß.
    Dort lag eine geladene Waffe.
    Es war ein Revolver. 38er Smith & Wesson.
    Einer Kugel würde Suko kaum entgehen können, so schnell war er auch nicht.
    Der Schakalköpfige nahm den Revolver in beide Hände, schwenkte die Arme herum und suchte sein Ziel.
    Es war Sukos Rücken!
    ***
    Die Mumie wollte mir das Gesicht auf den Rücken drehen!
    Ein grausamer Tod stand dicht bevor, ich roch den Moder, der von dieser Gestalt ausging, und ich spürte bereits die Schmerzen, die am Hals begannen und sich weiter fortpflanzten.
    Wie lange konnte ich widerstehen? Eine Sekunde — zwei?
    In meiner Verzweiflung brüllte ich wie am Spieß, warf meine Arme hoch und hielt noch wie im Krampf meinen geweihten Silberdolch in der rechten Hand.
    Mit einem Erfolg hatte ich schon nicht gerechnet, dann jedoch vernahm ich hinter mir einen schnaubenden Laut, der mir den Ärger der Mumie verriet.
    Sie ließ mich los.
    Im ersten Augenblick konnte ich es nicht begreifen, rollte mich dann jedoch vom Rücken auf die Seite und stemmte mich in die Höhe. Wie ein Betrunkener taumelte ich durch den verdammten

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