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0221 - Verschleppt nach Andro-Alpha

Titel: 0221 - Verschleppt nach Andro-Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Glück sprechen können, dann schienen wir es zu haben.
    Die ALTAI schoß aus dem Schacht heraus und stieß in den Leerraum um Horror vor. Fast im gleichen Augenblick ließ die Beschleunigung nach. Die Kaulquappe wurde langsamer und langsamer bis sie mit nur noch geringer Geschwindigkeit dahinflog.
    Ich hatte damit gerechnet, einige hundert fremde Schiffe zu sehen, doch die Wirklichkeit raubte mir fast den Atem. Der Leerraum um Horror war angefüllt mit gigantischen Raumern.
    „Seht euch das an!" preßte Cole Harper zwischen den Zähnen hervor. „Seht euch das an und denkt darüber nach, was passiert, wenn diese Verbände die Galaxis überschwemmen."
    Allan D. Mercant hatte uns eingehend die bisher beobachteten Schiffe der Methans geschildert. Nach den Worten des Abwehrchefs bevorzugten die Maahks die schlanke Form.
    Hier jedoch waren zum Teil Schiffe versammelt, die über zwei Kilometer lang und einige hundert Meter breit waren.
    „Um Himmels willen, hier müssen wir verschwinden, Halgor", sagte Son-Hao. „Militärisch gesehen sind wir im Augenblick ein Nichts", sagte Sörlund. „Doch das ist kein Grund für eine überstürzte Flucht. Auch unsere fünf Begleiter scheinen aufgeregt zu sein." Ich schaute zur Spezialkabine hinüber. Die Methans versuchten uns Zeichen zu geben.
    Ohne sich um die Riesenflotte von Superraumschiffen zu kümmern, verließ Sörlund seinen Kommandoplatz und ging zur Transparentscheibe der Maahks-Kabine. Er schaltete den Symboltransformer ein. Bevor er jedoch sprechen konnte, ertönte bereits die Stimme eines Gefangenen.
    „Wir haben Sie gewarnt." Der Maahk sprach sehr schnell. „Wir versuchen vergeblich, mit diesen Schiffen Verbindung aufzunehmen."
    „Es sind doch Schiffe Ihres Volkes", sagte Sörlund erstaunt. „Weshalb reagieren sie nicht?"
    „Übergeben Sie uns die Kommandogewalt über Ihr Schiff. Dann werden wir zu retten versuchen, was noch zu retten ist", kam die rätselhafte Antwort. „ Es ist sinnlos, daß wir weiter darüber sprechen", erwiderte Sörlund. „Bisher wurden wir noch nicht angegriffen, obwohl man uns zweifellos geortet hat. Das zeigt mir, daß man Interesse an uns hat."
    „Wir warnen Sie!" sagte der Maahk. Das Gerät vermochte die Dringlichkeit, mit der er wahrscheinlich gesprochen hatte, nicht wiederzugeben. „Sie sind nicht in der Lage, diese Situation zu übersehen. „. Natürlich nicht", gab Sörlund zu. „Doch wir werden uns Mühe geben, etwas zu erreichen. Inzwischen können Sie mit Ihren Bemühungen fortfahren, Verbindung zu Ihren Freunden herzustellen."
    Die Maahks brachen das Gespräch ab. Sörlund kehrte an seinen Platz zurück. „Unsere fünf Begleiter sind aus irgendeinem Grund nervös", sagte er nachdenklich. „Man könnte glauben, sie würden diese Schiffe fürchten."
    „Das ist doch unlogisch" sagte Son-Hao. „Sie sind nun sicher, daß die Flucht geglückt ist. Weshalb sollten sie sich also Gedanken machen?"
    „Die Riesenschiffe kümmern sich nicht um die Versuche der fünf Maahks, Kontakt aufzunehmen", hielt Sörlund dem Leutnant entgegen.
    „Sie kümmern sich noch nicht einmal um uns", warf ich ein. „Das stimmt", bestätigte der Major. Schweigend beobachteten wir die schwarzen Riesenschiffe, die sich verschwommen auf der Panoramagalerie der ALTAI abzeichneten. Zweifellos war die ALTAI längst geortet worden. Der Anblick der Riesenflotte hatte etwas Gespenstisches. Völlig ruhig standen die Schiffe im Leerraum, als könnte nichts passieren, was sie aus ihrer Starre aufwecken würde.
    „Sie ignorieren uns einfach", stellte Cole Harper fest. „Sie greifen uns nicht an und nehmen auch keinen Kontakt mit uns auf."
    Eines war mir bereits jetzt klar: die ANDROTEST II unter dem Kommando von Oberst Pawel Kotranow würde in eine Todesfalle fliegen. Das Schiff würde bis auf wenige Lichtjahre ans Horror- System herankommen. Wenn Kotranow nicht einen sechsten Sinn besaß, der ihn rechtzeitig warnte, mußte er von der Flotte der Maahks geortet und vernichtet werden.
    „Was wird mit Kotranow?" fragte ich Major Sörlund.
    Sörlund warf mir einen vielsagenden Blick zu. Die Kaulquappe war nun völlig zum Stillstand gekommen. Sie stellte nur einen winzigen Fleck inmitten dieser Flottenkonzentration dar.
    „Ich kann nicht glauben, daß hier eine Invasion der Galaxis vorbereitet wird", sagte Sergeant Imar Arcus. „Welchen Erfolg versprechen sich die Maahks von einem solchen Unternehmen?"
    „Leider kennen wir die Hintergründe dieser Operation

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