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0227 - Der Duplo und sein Schatten

Titel: 0227 - Der Duplo und sein Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Maahk-Befehlshabers auf.
    Grek 7 hatte ihn bereits gefunden. Mit sicheren Schritten steuerte er auf Kal-Rah zu.
    Grek 7 ergriff den Akonen und zog ihn aus dem Sessel. Er legte ihn unsanft auf den Boden und zog eine handgroße Scheibe aus dem Seitenköcher seines Anzuges. Damit strich Grek 7 über den Körper des Kommandanten. Kal-Rah begann zu zucken.
    Grek 7 betrachtete ihn, wie er ein krabbelndes Insekt betrachtet hätte, und schaltete den Simultanübersetzer ein, der mit Interkosrno programmiert worden war. Grek 7 hoffte, daß er auf diese Weise einen perfekten Dolmetscher besaß.
    Der Maahk-Kommandant hob Kal-Rah mit verblüffender Leichtigkeit auf und legte ihn in den Sessel zurück.
    Der Akone öffnete die Augen, Da die Maahks ausnahmslos hinter ihm standen, konnte er sie nicht sehen. Mit beiden Händen griff er in seinen Nacken und begann ihn heftig zu massieren.
    Dann erst wandte er sich langsam um.
    Nie erfuhr man in der Galaxis, wie Kal-Rah auf den Anblick der vier Fremden reagierte. In seinem Bericht an Grek-1 erwähnte Grek 7 allerdings, der Akone sei zusammengebrochen und es hätte größerer Anstrengungen bedurft, ihn wieder aus der Bewußtlosigkeit zu erwecken.
    Als Grek 7 das erreicht hatte, hielt er es für besser, sofort zu dem Akonen zu sprechen.
    „Es besteht noch kein Grund zur Besorgnis, Akone. Noch ist euer Leben nicht in Gefahr."
    Während Grek 7 sprach, fühlte er, wie er von einem Gefühl des Hasses gegen die Akonen ergriffen wurde. Hier stand er Verwandten des Erzfeindes seines Volkes gegenüber. Er spürte es ganz deutlich. Eine alte Wunde in Grek 7 brach wieder auf. Die Nachkommen der Akonen hatten die Maahks nach einem fürchterlichen Vernichtungskrieg aus der Milchstraße vertrieben.
    Grek 7 straffte sich. Er durfte diesem Haß nicht nachgeben. Die Stunde der Rache würde kommen. Das war gewiß.
    Weder Grek 7 noch Kal-Rah konnten ahnen, daß dieses erste Zusammentreffen zwischen Maahks und Akonen ein Geschehnis war, das die zukünftigen Ereignisse innerhalb der Galaxis entscheidend beeinflussen würde.
    „Wer ... wer seid ihr?" brachte Kal-Rah schließlich hervor.
    Grek 7 sagte es ihm. Kal-Rah hatte von dem Krieg zwischen den Arkoniden und den Methans gehört. Er versuchte zu begreifen, daß hier die Nachkommen jenes für vernichtet gehaltenen Volkes vor ihm standen.
    „Was wollt ihr?" erkundigte sich Kal-Rah. „Wenn unser Oberkommando herausfindet, daß ihr in diesem Teil der Galaxis Piraterie betreibt, wird man euch töten."
    Der Simultanübersetzer fand für das Wort Piraterie den Begriff ausgedehnte Raubzüge.
    „Wir wollen nur dieses Schiff", erwiderte Grek 7 gelassen. „Wir werden in wenigen Augenblicken von hier verschwinden."
    Kal-Rah gestattete sich ein geringschätziges Lächeln.
    „Und wer", fragte er arrogant, „soll die ASTAGUN steuern?"
    Grek 7 stieß ihm seine behandschuhte Hand vor die Brust, daß er taumelte.
    „Du wirst es tun, Akone!" sagte er. Die Sicherheit des Maahks ließ Kal-Rah zurückweichen. Er strich über seinen teuren Umhang und sagte mit aller Festigkeit, die er noch in seine Stimme zu legen vermochte: „Niemals!"
    Vielleicht fühlte Kal-Rah, daß er in den sicheren Tod flog, wenn er den Befehlen der Maahks nachkam.
    Grek 7 hatte die Weigerung des Kommandanten erwartet. Er handelte dementsprechend. Heute gibt es in der Galaxis viele Gerüchte, die von barbarischen Foltermethoden der Maahks berichten. Niemand weiß, ob sie der Wahrheit entsprechen.
    Tatsache jedoch ist, daß Grek 7 dem akonischen Kommandanten der ASTAGUN lediglich einen einzigen Schlag verabreichte, der jeden Widerstandswillen in Kal-Rah zum Erliegen brachte.
    „Laßt mich in Ruhe!" schrie Kal-Rah. „Wohin soll ich dieses Schiff fliegen?"
    Grek 7 nannte einen Ort im Zentrum der Milchstraße. Dort wartete an Bord des maahkschen Riesenschiffes bereits Grek-1 auf den eroberten akonischen Kreuzer.
    Grek-1 benötigte dieses Schiff dringend. Es war das Schiff, mit dem Tronar Woolver zu den Terranern zurückkehren würde.
    Der falsche Tronar Woolver natürlich!
    Für Grek 1 bedeutete die Rückkehr der vier Kampfschiffe keine Überraschung. Er hatte nie damit gerechnet, daß dieser Teil seines Planes fehlschlagen könnte. Gespannt wartete er auf die Ankunft des akonischen Kommandanten an Bord des Maahk-Raumers.
    Grek 7 hatte bereits über Funk einige Einzelheiten berichtet.
    Jedoch hatte sich Grek 7 kurz fassen müssen, weil trotz aller Vorsichtsmaßnahmen die Möglichkeit bestand, daß

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