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0227 - Der Duplo und sein Schatten

Titel: 0227 - Der Duplo und sein Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kleinsten des Stützpunktes. Seine Einrichtung jedoch war vorbildlich.
    „Welche Pläne haben Sie?" fragte Nardini den Mutanten.
    „Das hängt nicht von mir allein ab", gab Woolver zurück. „Vor allem werde ich Hypnoseunterricht in Kraahmak erhalten, so daß ich die Sprache der Methans vollständig beherrsche."
    „Das kann nur bedeuten, daß Sie die Rolle des Duplos bald übernehmen sollen", konstatierte der Arzt.
    „Ich warte nur darauf", erklärte Rakal grimmig.
    Sie traten durch das Portal. Der Wächter erkannte Nardini und ließ die beiden Männer ungehindert passieren. Die verstärkte akonische Agententätigkeit hatte Rhodan veranlaßt, überall ungewöhnliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen zu lassen. Die Akonen hatten festgestellt, daß im Zentrum der Milchstraße ungewöhnliche Dinge geschehen. Innerhalb des Blauen Systems kursierten die wildesten Gerüchte. So war es nur natürlich, daß sich ein Schwarm akonischer Agenten in den Einflußbereich der Terraner begeben hatte, um mit allen Mitteln die Hintergründe der terranischen Aktivität im galaktischen Zentrum herauszufinden.
    Rakal Woolver mußte sich bei Dr. Latham, dem Leiter der Klinik, anmelden. Nardini zog sich in die psychiatrische Abteilung zurück.
    Latham war ein korpulenter Mann mit wulstigen Lippen.
    „Sie sollen alle Vorbereitungen treffen, um den Duplo in einem separaten Raum aufzunehmen, Doc", sagte Rakal Woolver. „Er darf nicht mit Personen in Berührung kommen, denen Rhodans Pläne unbekannt sind."
    Latham suchte ein Zimmer aus und verständigte die Helfer, die es herrichten mußten.
    „Der Duplo hat sich schwere Brandwunden beigebracht", berichtete Rakal. „Er schwebt jedoch nicht mehr in Lebensgefahr.
    Sobald er in seinem Zimmer liegt, müssen Sie ihm einheizen, Doc."
    „Was soll ich tun?", erkundigte sich Latham mürrisch. „Soll ich ihn vielleicht mit einer Injektionsnadel kitzeln, bis er einen Lachkrampf bekommt und uns alles erzählt, was er über die Maahks weiß?"
    Woolver grinste. Er konnte sich vorstellen, daß Latham nicht davon erbaut war, daß man seine Klinik zu Geheimdienstzwecken verwendete.
    „Sie sollen ihn nicht gewaltsam zum Sprechen bringen, Doc.
    Seine Sicherheitsschaltung würde sofort dafür sorgen, daß er nicht zum Sprechen kommt. Sie müssen ihm jedoch klarmachen, daß er sich einer Behandlung in Narkose unterziehen lassen muß, wenn er vollständig geheilt werden will."
    „Was sollte er gegen eine Narkose einzuwenden haben?" fragte Latham verständnislos.
    „Mehr als Sie denken. Deshalb ist es erforderlich, daß Sie ihn zunächst in völlige Sicherheit wiegen." Rakal beugte sich über den Schreibtisch des Arztes. „Sie müssen ihm glaubhaft machen, daß er sich nur einer Kurznarkose unterziehen soll."
    „Mehr wird auch zur Behandlung seiner Verletzungen nicht nötig sein", knurrte Latham.
    Rakal stützte sich mit den Händen auf den Tisch. „Wenn er in Kurznarkose verfallen ist, muß er die schwerste Tiefnarkose erhalten, die Sie in der Klinik durchführen können."
    Latham stand auf. Er schien ziemlich gereizt darüber zu sein, daß ihm ein Laie wie Woolver Vorschriften machen wollte.
    „Was wollen Sie überhaupt - ihn behandeln oder ihn umbringen?"
    Woolver ließ sich nicht beirren. „Perry Rhodan wird Ihnen noch genau auseinandersetzen, was Sie zu tun haben."
    Rhodans Name sorgte dafür, daß Latham sich überraschend schnell beruhigte.
    „Vor allem darf der Duplo meines Bruders in keiner Phase etwas davon merken, daß er nicht nur in der Klinik ist, um geheilt zu werden. Sie müssen alle Probleme von ihm fernhalten." Rakal grinste spöttisch. „Er wird auch keinen Wert darauf legen, mit vielen Menschen in Berührung zu kommen."
    „Ich werde alles vorbereiten lassen", sagte Latham.
    Der Mutant benutzte Lathams Bildsprechanlage und stellte eine Verbindung zum Landefeld her. Er wußte, daß man den Duplo in einem Raumgleiter von der CREST II nach Kahalo bringen würde.
    Rhodan, Mercant und Atlan wollten mit in die Klinik kommen. Es gelang Woolver, über die Landestation eine Direktverbindung zur CREST II herzustellen.
    „In der Klinik werden bereits Vorbereitungen zum Empfang des Duplos getroffen, Sir", berichtete er Rhodan.
    „In Ordnung, Major", klang Rhodans Stimme auf. „Wir werden jetzt die CREST mit einem Raumgleiter verlassen." Woolver glaubte schon, der Großadministrator wollte das kurze Gespräch unterbrechen, als Rhodans Stimme noch einmal aufklang.
    „Kümmern Sie sich um

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