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0228 - Die Rache des Mutanten

Titel: 0228 - Die Rache des Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Flugkörper vom Kommandoschiff der terranischen Einheit aufgefordert, sich zu identifizieren.
    Die SANCHEZ beschleunigte. Sie gehörte zum vorderen Teil der Überwachungskugel, die von den terranischen Schiffen um die drei Sonnen gebildet wurde.
    Gleich darauf würde der fremde Flugkörper als leuchtender Punkt auf den Geräten der Raumortung sichtbar.
    Da kam vom Kommandoschiff das verabredete Signal. Der im Horror-System aufgetauchte Fremde sollte vernichtet werden.
    Mit ruhiger Stimme gab Watherley seine Befehle. Innerhalb der Feuerleitzentrale standen die Männer bereit. Nur drei Schiffe näherten sich dem unbekannten Flugobjekt: die SANCHEZ, die SHANNONDOAH und die QUEBEC.
    Nur zwei Minuten später sprachen die Waffen. Das pfeilförmige Kleinstraumschiff glühte auf und wurde zu einer Energiewolke, die sich rasch verflüchtigte.
    Watherley blickte mit gerunzelter Stirn auf die Ortungsgeräte.
    „Sind die Maahks verrückt geworden?" fragte er. „Sie müssen doch wissen, daß es mit einem einzigen Schiff kein Durchkommen gibt."
    „Vermutlich handelt es sich um einen Test", sagte Paish.
    Mack schüttelte den Kopf. „Niemand ist so dumm, ein Raumschiff zu opfern, um eine längst bekannte Tatsache bestätigt zu sehen. Der Flugkörper hatte eine andere Aufgabe."
    „Kann schon sein, Sir", stimmte Paish zu.
    Die drei Schiffe erhielten den Befehl, sich wieder an den Ausgangspunkt der kurzen Operation zurückzuziehen.
    „Übernehmen Sie, Paish", ordnete Watherley an. „Ich werde versuchen, vom Kommandoschiff Einzelheiten zu erfahren."
    Watherley ging in die Funkzentrale, die an den Kommandostand anschloß.
    Im Eingang stieß er fast mit Funker Layds zusammen.
    „Was ist los, Layds?" erkundigte sich Watherley.
    Layds überreichte ihm einen Plastikstreiten. „Das wollte ich gerade an Sie durchgeben, Sir. Doch Paish ist auf Ihrem Platz."
    Watherley überflog die Funkbotschaft, die vom Kommandoschiff kam. Sie besagte, daß der unbekannte Flugkörper wenige Augenblicke vor seiner Vernichtung einen Hyperimpuls abgestrahlt hätte, den zu entschlüsseln die terranischen Spezialisten an Bord des Kommandoschiffes sich bereits bemühten.
    „Da können sie lange arbeiten", meinte Watherley.
    „Ich verstehe nicht, Sir", sagte Layds erwartungsvoll.
    „Ich glaube nicht, daß diese Botschaft entschlüsselt werden kann", erläuterte Mack. „Es handelt sich wahrscheinlich um ein verabredetes Signal, das irgendein Ereignis auslösen soll."
    Layds kratzte nachdenklich an seinem Kinn. „Woran denken Sie, Sir?" erkundigte er sich unbehaglich.
    „Ich weiß es nicht", gestand der Major. „Ein Gefühl sagt mir jedoch, daß wir Schwierigkeiten bekommen werden."
    „Ich fühle ähnlich, Sir", behauptete Layds trocken.
    Watherley blickte ihn indigniert an. Er schien sich zu fragen, Wie es möglich war, daß ein einfacher Funker seine Gefühle mit denen eines Majors auf eine Stufe stellen konnte.
    „Gehen Sie an Ihre Arbeit zurück!" befahl Watherley.
    Layds salutierte lässig und wandte sich ab. Watherley kehrte an seinen Platz im Kommandostand zurück.
    Paish machte den Kommandosessel frei und blickte Watherley neugierig an.
    „Layds hatte eine Botschaft für Sie", sagte er.
    „Das Ding, das wir vernichtet haben, strahlte vor seinem Ende einen Funkimpuls ab", berichtete Watherley. „Das gefallt mir nicht."
    Paish schaute auf seine Schuhspitzen und verlagerte sein Gewicht abwechselnd auf beide Füße. Er hielt dies für eine gute Methode, um sich zu konzentrieren, „Die Maahks haben irgendeine Teufelei vor", sagte Watherley nachdenklich.
    „Danach sieht es aus, Sir", stimmte Paish zu.
    Watherley musterte ihn abfällig, suchte aber vergebens nach Spuren von Schmutz auf der Uniform des Ersten Offiziers.
    „Danach sieht es aus!" äffte er Paish nach. „Haben Sie nicht irgendeinen Verdacht, den Sie zu äußern imstande sind?"
    Paish errötete. Als Erster Offizier war er häufiger als die anderen Männer Watherleys Kritik ausgesetzt. Bisher hatte er es noch nicht verstanden, die Ausbrüche des Majors einfach zu ignorieren.
    „Ich nehme an, daß die Maahks ihre geplante Invasion vorantreiben", sagte er nervös.
    „Niemand weiß bestimmt, ob die Maahks eine Invasion vorhaben", hielt ihm Watherley entgegen. Bisher habe ich kein einziges Schiff der Methans gesehen."
    Paish bekam plötzlich einen langen Hals, und die Röte in seinem Gesicht machte einer auffallenden Blässe Platz. Er hob einen Arm und deutete auf die

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