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0229a - Der Teufel kam nach Texas

0229a - Der Teufel kam nach Texas

Titel: 0229a - Der Teufel kam nach Texas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Teufel kam nach Texas
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durch Zeichensprache, soweit es mir möglich war.
    Akers jagte das dritte Magazin durch den Lauf. Er handelte in panischer Angst.
    Ich lief um Akers’Truck herum und setzte mit vier großen Sprüngen über die Straße hinweg. Hinter einem Baum ging ich in Deckung.
    Akers hatte mein Manöver nicht bemerkt. Gegen den Scheinwerfer sah ich deutlich seine Umrisse. Er schob jetzt mit der linken Hand ein neues Magazin in die MP.
    Es war soweit. Ich sprang vor, als Akers die Tommy Gun in Anschlag brachte.
    Der erste Feuerstoß aus dem fünften Magazin zerfetzte das Glas des linken Scheinwerfers. Dann strich Akers mit seiner Maschinenpistole verdächtig nach links.
    Als ich mit der 38er Special ausholte, knallte gerade das Glas des zweiten Scheinwerfers.
    Ich schlug Akers den Lauf der 38er auf den Schädel. Gleichzeitig trat ich mit dem Unken Fuß die Tommy Gun zur Seite. Akers ging in die Knie und sackte vornüber, ehe ich ihn packen konnte. Er fiel auf die Maschinenpistole.
    »Phil«, rief ich, »komm rüber, es ist alles okay!«
    Unsere Fahrgäste wurden unruhig. Ich eilte zum Lastwagen, als Phil neben mir auftauchte und Akers bewachen konnte. Ich kam gerade in letzter Minute, bevor Panik die Fahrgäste ergreifen konnte.
    »Hallo, Boys, einmal herhören. Es ist jetzt alles in Ordnung. Es gibt keine Schwierigkeiten mehr. Das Hindernis haben wir gerade beseitigt. Weiter geht die Reise in wenigen Minuten. Kann jemand von euch einen Truck fahren?«, fragte ich.
    »Ja«, brummte eine Stimme. Die tiefe Stimme gehörte einem Zwei-Zentner-Mann.
    Ich wusste genau, wie er aussah. Bei ihm musste man Angst haben, dass er das Steuer zerbrach, wenn er zupackte.
    »Okay«, sagte ich, »dann klemm’ dich hinter das Steuer. Vorher kannst du die Stoßstange abmontieren. Wir brauchen sie nicht mehr.«
    Zwei Männer gingen ah mir vorbei. Einer brachte sein Feuerzeug in Gang. Mit den bloßen Händen entfernten sie den Draht, der die Eisenschiene mit der Stoßstange verband.
    Ich kletterte ins Fahrerhaus und setzte das Radiogerät außer Betrieb. Dann ging ich am Straßenrand entlang zu Phil. Ich sah meinen Freund, weil er sich gerade eine Zigarette angezündet hatte.
    William Akers lag noch auf dem Boden. Er gab keinen Laut von sich. Phil packte die Beine des Gangsters, ich griff unter die Arme. Wir stolperten über die Fahrbahn zum ersten Truck.
    Mehr als einmal rutschte uns der schwere Mann aus den Händen. Dann hoben wir ihn auf die Ladefläche, ließen die Plane herunter und sorgten für die Innenbeleuchtung.
    Akers schlug die Augen auf. Seine Hände fuhren an den Kopf. Er knurrte einige Flüche, die er sicherlich von dem Mischlingskapitän gelernt hatte. Der Gangster versuchte sich aufzurichten. Er starrte uns an.
    »Bleib sitzen«, knurrte ich, »damit du nicht vom Truck purzelst. Bist du in der Lage, einige Fragen zu beantworten?«
    Er starrte uns immer noch an, ohne eine Miene zu verziehen. Dann schüttelte er den Kopf.
    »Okay, dann werden wir dich ins Gefängnis schaffen. Da kannst du dich in Ruhe auskurieren. Wir haben Zeit und finden deinen Boss auch ohne deine Tipps.«
    William Akers antwortete wieder mit einem Fluch, diesmal auf Portugiesisch. »Wer hat dir den Auftrag gegeben, uns zu erschießen?«
    »Jack«, knurrte Akers und presste seine Hand auf die Schädeldecke.
    »Würdest du so freundlich sein und uns mitteilen, wer Jack ist?«, sagte ich scharf.
    Ich sah am Armaturenbrett ein rotes Licht aufleuchten. Blitzschnell sprang ich vor und schlug mit der Faust das Verbindungsfenster zum Fahrerhaus ein.
    Aus dem Lautsprecher ertönte die Stimme: »Hallo, Jack. Hast du den Truck gestoppt und es Devonshire besorgt?«
    Wenn Blicke töten könnten, wäre Akers in diesem Augenblick zum Doppelmörder geworden.
    »Stell dich auf deine Beine und komm hierher«, flüsterte ich.
    Der Zwei-Zentner-Catcher erhob sich schwerfällig.
    Ungeduldig zeterte die Stimme aus dem Lautsprecher: »Hallo, Jack, bitte melden. Was ist mit Devonshire?«
    »Los, sag ihm, alles okay«, flüsterte ich Akers ins Ohr.
    »Hallo, Jack. Alles okay«, knurrte Akers.
    Phil gab mir einen Wink.
    Der kletterte von der Ladefläche auf die Straße, jagte zum Fahrerhaus und schlug die Sonnenblende über dem Beifahrersitz herunter. Im gleichen Versteck klebte das Mikrophon. Phil besaß schon einige Übung in der Demontage. Mit wenigen Griffen schaltete er den Sender aus.
    »Ihr Plattfüße, ihr Polypen«, knurrte Akers, der Zusehen musste, ohne eingreifen zu

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