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0230 - Finale für Twin

Titel: 0230 - Finale für Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wir dürfen schließlich keinen Gegner in unserem Rücken dulden." Rhodan preßte die Lippen aufeinander. Er sah kein Ende des Kampfes. Sobald ein Gegner besiegt war, wartete bereits die nächste Gefahr. „Das Visiphon!" rief Atlan. Perry Rhodan schnellte von seinem Platz hoch und eilte zum Visiphon. Der Melder summte durchdringend, während die rote Lampe ständig an- und ausging. Er schaltete das Gerät ein. Der diensthabende Funker der Hyperfunkstation Luna nahm stramme Haltung an.
    „Offener Funkspruch der Akonen an die Administration des Solaren Imperiums, Sir. Soll ich den Wortlaut durchgeben?"
    „Geben Sie durch!" Rhodan nickte und schaltete den Speicherkristall ein.
    Der Funker begann von einer Impulsfolie abzulesen.
    „Der Rat von Akon an die Administration des Solaren Imperiums -sechzehnter Juni 2401, terranische Zeitrechnung.
    Der Sechsecktransmitter im galaktischen Zentrum und das Empfängersystem im transgalaktischen Leerraum sind für uns kein Geheimnis mehr. Wir weisen darauf hin, daß das Zentrum der Galaxis niemandes Hoheitsgebiet ist. Es gelten somit die ungeschriebenen, aber von allen Rassen anerkannten Gesetze über die Freiheit des Weltraums.
    Wir, der Rat von Akon, sind gewillt, unsere Rechte nicht verletzen zu lassen. Wir verlangen freie Passage zum galaktozentrischen Transmitter und ungehinderte Benutzung. Jegliche Behinderung durch Raumschiffe des Solaren Imperiums wird von uns als aggressiver Akt betrachtet werden. Wir sind entschlossen, unsere Rechte in einem solchen Falle mit allen Mitteln zu verteidigen.
    Hat-Mooh - für den Rat von Akon."
    „Eine gerissene Formulierung", stellte Atlan sachlich fest. „Sie drohen uns mit Krieg und verstehen es gleichzeitig, sich als die Angegriffenen hinzustellen. Dieser Hat-Mooh ist ein ganz großer Gauner."
    Mercant wiegte bedächtig den Kopf.
    „So ganz unrecht haben die Akonen nicht. Solange der Sechsecktransmitter unser Geheimnis war, haben wir nicht gegen die Freiheit des Weltraums verstoßen. Jetzt, da die Akonen davon wissen, sieht es ein wenig anders aus. Wir setzten uns tatsächlich formal ins Unrecht, würden wir die akonischen Schiffe an der Benutzung des Transmitters hindern."
    „Aber auch wirklich nur formal", erwiderte Rhodan. „Es ist ganz klar, daß die Akonen den Transmitter nicht für friedliche Zwecke benutzen wollen. Die Massierung ihrer Flottenverbände spricht eine deutliche Sprache.
    Immerhin habe ich nun einen triftigen Grund, mit Grek-1 zu sprechen. Gucky und Leutnant Hawk hatten den Ereignissen etwas vorgegriffen, um die Reaktion des Maahks zu testen. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß der gerissene Geheimdienstoffizier uns in seine Pläne einspannen möchte."
    „Ich komme mit, Perry", sagte Atlan.
    „Vielen Dank, Atlan. Sie kommen natürlich auch mit, Mercant. Es kann nichts schaden, wenn Sie einmal beobachten, wie Ihr ehemals schärfster Konkurrent sogar noch aus dem Gefängnis heraus ein Intrigennetz spinnt"
     
    *
     
    War Grek-1 anfangs der Meinung gewesen, Perry Rhodan würde auf seine Bitte hin sofort erscheinen, so glaubte er allmählich, der Terraner hätte kein Interesse mehr an einer Unterredung.
    Immer wieder blickte Grek-1 auf seine kosmische Spezialuhr. Mit ihrer Hilfe konnte er die Zeitrechnungen der wichtigsten Planeten auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Das war außerordentlich wichtig für die Planung seines Vorhabens.
    Nur nützte es nichts, solange Perry Rhodan nicht kam.
    Bald sogar würde es überhaupt nichts mehr nützen.
    Grek-1 überlegte, ob der Techniker seine Bitte überhaupt ausgerichtet hatte. Der Mann hatte so eigenartig darauf reagiert, daß Grek-1 unsicher geworden war.
    Als endlich der Bildschirm des Translatorgerätes aufleuchtete, waren die Nerven des Maahks aufs äußerste gespannt.
    Die Gesichter Rhodans, Atlans und Mercants erschienen auf dem Schirm.
    Perry Rhodan hob lächelnd die Hand und winkte.
    Grek war zu ungeduldig, um die Begrüßung zu erwidern. Er begann sofort zu sprechen.
    „Sie haben lange auf sich warten lassen, Rhodan!"
    „Ich war beschäftigt, Grek-1. Haben Sie etwa auf mich gewartet?"
    „Lassen wir diese Plänkeleien, Rhodan", erwiderte Grek-1 ungehalten. „Die Zeit ist kostbar. Ich habe gehört, die Akonen verlangten die sofortige Freigabe des Sechseck-Transmitters...!"
    „Sie haben richtig gehört, Grek-1. Soeben ging das Ultimatum ein. Die Akonen drohen mit Krieg, falls wir ihnen die Benutzung des Transmitters und des Twin-Systems

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