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0234 - Das Rätsel von Stonehenge

0234 - Das Rätsel von Stonehenge

Titel: 0234 - Das Rätsel von Stonehenge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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mußten da noch sein und ihn angreifen.
    Und da waren sie auch schon!
    Etwas traf Kerrs Hand. Die Pistole polterte zu Boden. Sofort schlug er mit der anderen Hand in die Richtung, in der er seinen Gegner vermutete, aber ein anderer packte zu und hielt ihn fest. Und im gleichen Moment sah Kerr seinen Gegner nebelhaft aus dem Unsichtbaren erscheinen.
    Ein Cyborg!
    Ein Wesen, das einmal ein Mensch gewesen war, ehe die Meeghs ihn mit einem ihrer computerhaften Kristalle zu einer Art Halbroboter machten! Und jetzt wußte Kerr, daß Zamorra in seinen Erzählungen nicht übertrieben hatte. Die Cyborgs konnten sich tatsächlich unsichtbar machen, und nur bei direktem Körperkontakt wurden sie für den Angegriffenen sichtbar.
    Kerr schlug um sich. Aber ebensogut hätte er auf Steinsäulen einschlagen können. Die beiden Cyborgs, die ihn jetzt festhielten, steckten seine Hiebe spielend ein.
    »Nicole!« rief er. »Hilf mir doch!«
    Aber die dachte gar nicht daran.
    Das Dämonische in ihr übernahm wieder die Kontrolle! Das Auftauchen der Cyborgs hatte es ausgelöst. Das Schwarze Blut herrschte in ihr.
    »Vorsicht«, sagte sie kalt und monoton. »Er setzt seine Para-Kraft ein!«
    Die Cyborgs kannten keine Reaktionszeit. Sie handelten sofort, weil ihre Kommandogehime es ihnen befahlen und Dinge viel schneller erfaßten, als menschliche Gehirne das vermocht hätten.
    Einer schlug zu. Der Hieb war so genau dosiert, daß er Kerr trotz der entsetzlichen Körperkräfte der Cyborgs nur betäubte. Der Kopf des Yard-Inspektors kippte leicht nach hinten, seine Abwehr erschlaffte. Einer der Unsichtbaren warf ihn sich wie einen Sack über die Schultern und verließ den Raum.
    Für das Menschliche in Nicole war es ein gespenstisches Bild, Kerr in der Luft schweben zu sehen. Aber dann wuchsen die Umrisse der beiden schwarz uniformierten Cyborgs aus ihrer Unsichtbarkeit heraus. Sie schalteten die geheimnisvolle verbergende Kraft ab, weil sie jetzt nicht länger gebraucht wurde.
    Nicole folgte ihnen. »Welchen Befehl habt ihr?« fragte sie. »Wohin bringt ihr ihn?«
    Die Dämonin wollte es wissen.
    Doch die beiden Sklaven antworteten nicht, sondern bewegten sich mit der ihnen eigenen Schnelligkeit über den Gang davon. Nicole hatte Mühe, ihnen zu folgen.
    Ein Zwischenschott glitt auf und ließ die beiden Cyborgs hindurch. Dahinter teilte sich der Korridor. Nicole wunderte sich längst nicht mehr über die ausgedehnten Platzverhältnisse im Innern des Meegh-Raumschiffs. Es reichte in andere Dimensionen hinein und besaß dadurch im Innern weitaus mehr Platz, als es von außen besaß. Theoretisch hätte man den Platzbedarf äußerlich auf Stecknadelgröße reduzieren und im Innern eine ganze Millionenstadt unterbringen können. Nicole wußte nicht, wie groß der Ausdehnungsfaktor wirklich war.
    Als sie nun wieder den Cyborgs folgen wollte, wurde sie daran gehindert. Aus der anderen Gangabzweigung traten zwei weitere Cyborgs, und sie zogen sofort ihre Waffen, um sie auf Nicole zu richten.
    Zamorras dämonisierte Gefährtin erstarrte.
    Sie sah die eigentümlichen Waffen mit den gerippten Läufen an. Die Mündungen wiesen einen kleinen Dorn auf. Klickend rastete er jetzt nach vorn aus. Die Waffen waren schußbereit.
    In den Mündungen entstand ein eigenartiges Leuchten, das hell und zugleich tiefschwarz war. Jeden Moment konnten die todbringenden, vernichtenden Energien freigesetzt werden - und Nicole innerhalb einer Tausendstelsekunde auslöschen!
    Ein kalter Schauer rann über ihren Körper. Mit ausdruckslosen Gesichtern und toten Augen sahen die beiden Cyborgs sie an. Dann bewegten sich ihre Zeigefinger synchron.
    ***
    »Das Ultimatum läuft bald ab«, sagte Sara Moon. »Sind die Bomben bereit?«
    Der Meegh Llargllyn - sie identifizierte ihn mit ihren Druiden-Sinnen durch sein Gedankenmuster, denn äußerlich waren die Schattenwesen nicht voneinander zu unterscheiden - wandte sich zu ihr um. Im flächigeji Schatten-Schwarz seines Kopfes glühten zwei Punkte. Es mochten seine Augen oder sonst etwas sein.
    Noch nicht. Aber sie werden bereit sein, sobald sie eingesetzt werden müssen, teilte Llargllyn sich mit. Die Umwandlung erfordert ihre Zeit.
    »Ich will sie sehen«, sagte Sara schroff. »Ich will mich selbst vom Stadium der Umwandlung und vom Erfolg überzeugen.«
    Du mißtraust unserer Technik?
    Die silberblonde Frau warf den Kopf in den Nacken und lachte. »Eure Technik, ja?« sagte sie schroff. »Was ist denn hiervon das Eure? Ich kenne

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