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0234 - Wachkommando Andro-Beta

Titel: 0234 - Wachkommando Andro-Beta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan leise.
    Tronar Woolver, von seinem Zwillingsbruder nur zu unterscheiden durch das große Tauf dem Brustteil der Kombination, atmete heftig. Die gewaltige Tonnenbrust hob und senkte sich wie ein Blasebalg.
    „Wir können nichts tun, Sir. Es gibt in der CREST keine energetische Impulslinie mehr, in die wir uns einfädeln konnten. „ „Aus!" sagte Atlan. „Wir hätten Gucky mitnehmen sollen, oder Tschubai. Wenn wenigstens die Hyperkomanlage noch funktionierte!"
    Perry Rhodan lächelte entsagungsvoll.
    „Dann dürften wir sie nicht benutzen, Arkonide. Wir können es uns nicht leisten, daß die Wachbesatzung von Andro-Beta auf Troja aufmerksam wird."
    „Was...?" äußerte Atlan verstört. Er trat einen Schritt zurück. „Du brächtest es fertig, auf einen Hilferuf zu verzichten?"
    „Wir sollten uns nicht in eine Panikstimmung hineinsteigern, wenn mal eine Kleinigkeit schiefgeht, Atlan", bemerkte Rhodan. „Es kommt nicht darauf an, ob wir vorübergehend in Gefangenschaft geraten, sondern darauf, ob es uns gelingt, die Eroberung von Andro-Beta weiterhin unbemerkt betreiben zu können."
    Atlans Erwiderung ging im brüllenden Gelächter des Haluters unter. Der Riese mit dem Kuppelkopf schlug die Arme gegeneinander und stampfte vor Vergnügen mit den Säulenbeinen, daß der Boden erzitterte.
    „Nein!" brüllte er. „Das war wirklich ein Superwitz. Noch nie während all meiner Drangwäschen habe ich soviel lachen müssen wie bei euch Terranern. Meine Brüder werden mich beneiden, wenn ich nach Halut zurückkehre und ihnen von meinen Erlebnissen mit euch berichte!"
    „Optimist müßte man sein!" sagte Atlan hilflos. „Ich weiß gar nicht, woher Sie Ihre Gewißheit nehmen, jemals wieder nach Halut zurückzukehren, Tolot!"
    Tolot hörte auf zu lachen.
    „Sie sollten wirklich optimistischer in die Zukunft sehen, Atlan. Eine bessere Gelegenheit, die Wesen des Wachkommandos und ihre Gesellschaftsform kennenzulernen, gibt es doch gar nicht. Freiwillig würden sie uns nichts über sich verraten. Sind wir aber ihre Gefangenen, erfahren wir alles, denn dann halten sie uns für gefährlich."
    „Du meine Güte!" grollte Melbar Kasom, der hinzugetreten war „Wieder einmal beginnt das große Fasten." Seine Stimme wurde kläglich. „Die Fremden werden kaum Verständnis für mein Nahrungsbedürfnis haben. Dieser Leutnant Eyseman wollte mich anscheinend schon darauf vorbereiten. Er zwang mich dazu, seine Tischdecke zu essen."
    „Lassen Sie Ihre schlechten Witze!" sagte Rhodan verweisend.
    „Witze...?" Kasom lachte. Dann berichtete er in knappen Worten von seinem Erlebnis in Finchs Kabine „Der Junge hat mit einem Kristall gespielt' sagte Rhodan zornig. „Ich werde ihm einen Verweis erteilen müssen, sobald wir diese Sache hinter uns haben."
    „Wenn wir sie jemals hinter uns bekommen!" Atlan lachte humorlos. „Ihr redet alle, als wäre das hier nur ein kleines, unterhaltsames Intermezzo!"
    Sie wandten sich um, als John Marshall im Laufschritt in die Zentrale stürmte.
    „Etwas Neues, John?" fragte Rhodan.
    Der Telepath blieb vor Rhodan stehen und atmete keuchend.
    „Twonoser!" berichtete er. „Sie heißen Twonoser!"
    „Wer heißt Twonoser?" fragte Atlan.
    Marshall wischte sich geistesabwesend den Schweiß von der Stirn.
    „Die Angreifer tragen jeder zwei rotlackierte Rüssel, Sir. Darum werden sie von den Leuten Twonoser genannt." Er holte tief Luft, dann fügte er wie beiläufig hinzu: „Im übrigen arbeiten sie nur mit Paralysewaffen. Sie wollen uns anscheinend nicht töten, sondern legen Wert darauf, uns lebend zu bekommen."
    Atlan lachte.
    „Sehr erfreulich, John. Was haben Sie sonst noch zu berichten?"
    Der Telepath hob die Schultern.
    „Vorläufig kann ich keine klaren Hirnimpulse aufnehmen. Anscheinend ist die Erregung des Kampfes daran schuld. Die Twonoser haben schwere Verluste. Aber sie dringen unaufhaltsam vorwärts. Unsere Leute werden von der Übermacht erdrückt."
    „Und wie sind unsere Verluste?" fragte Rhodan leise.
    „Hauptsächlich Bewußtlose", erwiderte Marshall. „Aber es gibt Ausnahmen. Wenn die Twonoser in der Hitze des Kampfes die stärkste Paralysatoreinstellung benutzen, sterben unsere Leute. Das gleiche geschieht, wenn ein Mann von mehreren Paralysatorstrahlen getroffen wird. Glücklicherweise gibt es bisher nur drei solcher Ausfälle. Soviel habe ich aus dem Gedankeninhalt unserer Leute herauslesen können."
    Perry Rhodan senkte nachdenklich den Kopf.
    „Mach dir nur keine

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