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0241 - Fünf von der CREST

Titel: 0241 - Fünf von der CREST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Redhorse und sprang aus der Schleuse. Die unsichtbaren Sänger wurden noch lauter, als die beiden Terraner sich vorsichtig den Kampfrobotern näherten.
    „Hallo, ihr verrückten Burschen" rief Bradon den Automaten zu und winkte freundschaftlich mit seinem Karabiner.
    „Lassen Sie diesen Unfug, Chard" befahl Redhorse ungehalten.
    „Ich werde mit ihnen reden." Er fragte sich nachdenklich, ob es Sinn hatte, den Robotern Befehle zu geben. Sie hatten sich ihnen jetzt bis auf zehn Meter genähert. Unbekümmert hüpften die Kampfmaschinen durch das Moos und feuerten ihre Waffen ab.
    Zum Glück richteten sie die Mündungen der Strahler nach oben.
    „Hört auf zu schießen!" befahl Redhorse mit scharfer Stimme.
    Die Roboter verharrten ruckartig. Redhorse hörte Bradon aufatmen. Doch da sah er, wie sich die Waffen der seelenlosen Maschinen senkten und in ihre Richtung wiesen.
    „Sir!" krächzte Bradon mit trockener Kehle. „Was halten Sie davon?"
    „Wir ziehen uns langsam zurück", ordnete Redhorse an. „Sobald sie feuern, müssen wir uns verteidigen."
    Sie hörten Gilliam und Surfat Warnrufe ausstoßen. Mit tänzelnden Schritten folgten die Roboter den beiden Raumfahrern.
    „Vielleicht können wir sie auf diese Weise in die Schleuse locken", sagte Redhorse.
    „Versuchen wir es, Sir", ermunterte ihn Bradon. „Ich glaube, sie sind noch ziemlich friedlich."
    Das Heulen im Pilzwald nahm wieder an Lautstärke zu. Einer der Roboter jagte einen Strahlenschuß über die Köpfe der Raumfahrer hinweg. Bradon riß den Karabiner hoch, doch Redhorse befahl ihm, nicht zu schießen.
    Wieder feuerte einer der Roboter. Diesmal flammte das Moos vor Redhorses Fußen auf. Die beiden Männer hatten die Schleuse fast erreicht. Die Maschinen kamen durch das brennende Moos. Ab und zu blieben sie stehen, drehten sich einmal um die eigene Achse und setzten dann ihren Weg fort. Dieses Verhalten konnte nur durch einen Fehler in den Positroniken ausgelöst worden sein.
    Redhorse war sich jedoch nicht darüber im klaren, wieso beide Roboter gleichzeitig davon betroffen wurden.
    Gilliam und Surfat halfen den beiden Männern in die Schleuse.
    Redhorse atmete auf.
    „Schnell die Schleuse schließen und starten, Sir!" rief Surfat.
    „Halt!" Redhorse hob einen Arm. „Wir werden sie in die Schleuse locken."
    In der nächsten Sekunde bereute er seinen Entschluß. Die Roboter gaben jetzt gezieltes Feuer auf die Space-Jet ab. Zu seinem Entsetzen sah Redhorse die Verankerung der äußeren Schleusenwand aufglühen und in einer Funkenkaskade verschmoren.
    „Feuer erwidern!" schrie er.
    Die Schleusenkammer fühlte sich rasch mit Rauch, so daß den Männern die Sicht versperrt war. Ohne zu zielen, feuerten sie ins Freie. Als sich der Qualm verzogen hatte, sahen sie die Roboter auf den Waldrand zurennen.
    „Da verschwinden sie", sagte Redhorse erbittert. „Jetzt können wir nicht starten, bevor die Schleuse repariert ist. Unsere Roboter sind wir auch los. Wenn jetzt ein Angriff erfolgt, sieht es schlecht für uns aus."
    Hustend und mit tränenden Augen sprang er aus der Schleuse.
    Als er aufblickte, sah er die Roboter zwischen den Pilzbäumen verschwinden. Surfat kletterte hinter ihm ins Freie. Dann klang Bradons Stimme auf.
    „Hoffentlich haben die Schüsse dem Horror-Ei nicht geschadet", sagte er beklommen und zog sich in die Kommandokanzel zurück.
    Surfat begann heftige Verwünschungen auszustoßen.
    „Dieser elende Planet", sagte er. „Wir haben uns von seinem schönen Aussehen anlocken lassen. Da sieht man es wieder, nur auf die Häßlichkeit ist noch Verlaß."
    Offenbar meinte er sich mit diesen Worten. Redhorse zog es vor, sich nicht in ein Gespräch einzulassen. Inzwischen hatten Gilliam und Doutreval den Schaden untersucht „Wie sieht es aus?" erkundigte sich Redhorse.
    Gilliam hockte sich im Schleusenrand nieder und ließ seine dürren Beine herausbaumeln. Er strich sein weißblondes Haar aus der Stirn.
    „Wir müssen die Verankerung herausstemmen und durch eine neuwertige ersetzen", sagte er. „Sonst können wir die Schleuse nicht schließen. „ „Wie lange wird das dauern?"
    „Es können immer nur zwei Männer daran arbeiten, Sir", erklärte Doutreval. „Wenn Surfat mithilft muß er sogar allein damit fertig werden, weil nicht genügend Platz zur Verfügung steht."
    „Wenn Sie mit diesen Anspielungen... „, begann Surfat.
    „Schon gut", unterbrach ihn Redhorse. „Gilliam und Doutreval werden mit der Arbeit beginnen. Inzwischen

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