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0246 - Der Spielhöllen-Dämon

0246 - Der Spielhöllen-Dämon

Titel: 0246 - Der Spielhöllen-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ja erst seit heute morgen weg. Da muß ich doch noch abwarten, bis…«
    »Das stimmt. Aber Sie sollten nicht zu lange warten. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß das Verschwinden Ihrer Frau, die Explosionen in der Spielhalle und das Schulschwänzen Ihres Sohnes in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen.«
    »Meinen Sie?«
    »Wir müßten da genauer nachforschen«, erklärte ich dem Automatenaufsteller.
    »Und wo?«
    »Werden Sie hier noch gebraucht?«
    »Eigentlich ja. Ich muß den Schaden aufnehmen. Die Versicherungen, wissen Sie.«
    »Es ist ja alles zerstört!« hielt ich ihm entgegen. »Außerdem können Sie meinen Kollegen Suko und mich als Zeugen bei Ihrer Versicherung nennen. Okay?«
    »Wenn Sie der Meinung sind, daß es glattgeht, dann bitte.«
    »Wohnen Sie weit von hier?« fragte ich.
    »Nein, nur ein paar Minuten mit dem Wagen.«
    Sein Haus lag in der City. Auch nicht sehr weit vom Yard Building entfernt. Wir waren sehr schnell am Ort des Geschehens gewesen.
    Ich gab dem Einsatzleiter Bescheid, daß wir den Mann mitnehmen wollten. Er hatte nichts dagegen. Die Fragen waren gestellt.
    »Sie können hinter mir herfahren«, erklärte Blyton, als wir neben meinem Bentley standen. Sein Rover parkte nicht weit entfernt.
    Ich war einverstanden.
    Als wir im Fahrzeug saßen, runzelte Suko die Stirn. »Was hältst du von der Sache?« fragte er mich.
    »Es ist eine Spur.«
    »Eine gute?«
    »Das glaube ich. Diese seltsamen Zufälle sind für mich keine mehr, auch wenn sie so aussehen. Ich denke, daß es Eddy faustdick hinter seinen Ohren hat.«
    Vor uns startete Blyton, ich gab ebenfalls Gas und hängte mich an die Rückleuchten.
    Suko griff zum Hörer. »Ich informiere mal den Alten. Der wird sich bestimmt freuen.«
    »Ja, mach das.«
    Während Suko mit Sir James sprach, konzentrierte ich mich auf die Verfolgung des Rover. Meine Gedanken beschäftigten sich mit der Zukunft und vor allen Dingen mit Eddy Blyton.
    Er war sicherlich kaum älter als 17. Konnte er dann bereits Kontakt mit der Hölle haben?
    Wir würden es sehen.
    ***
    Eddy Blyton stand vor seinem Computer. Er hatte den Kopf der kleinen Lampe schräg gedreht, so daß der weiße Lichtschein ihn nur streifte und er nicht geblendet wurde.
    Der Teufel hatte in Wahrheit die Regie übernommen. Eddy führte nur seine Befehle aus. Er starrte auf den Sichtschirm. Dort leuchtete die Teufelsfratze. Sie schuf eine magische Verbindung zu den Apparaten in der Spielhalle.
    Eddy wollte das Grauen. Zu lange schon hatte er auf seine Rache warten müssen.
    Jetzt endlich konnte er sie genießen. Leider war es ihm nicht möglich zu sehen, was sich in der Spielhalle abspielte. Er hielt sich genau an das, was ihm der Satan geraten hatte. Eddy sollte seinen Haß auf eine Person konzentrieren, so daß sie genau getroffen wurde.
    Diese Person war Didier la Grange. Wenn Eddy es schaffte, ihn zu vernichten, war viel gewonnen. Er gierte danach, diesen Bastard tot vor seinen Füßen liegen zu sehen. Und wenn es tatsächlich einmal soweit kommen würde, dann konnte er sich um die Kleine aus Deutschland kümmern.
    Gabi Neumann sollte nur ihm gehören. Spielte sie mit, war alles klar. Wehrte sie sich allerdings, dann würde sie denselben Weg gehen wie Didier la Grange.
    Zudem faßte der Gully noch einige Leichen.
    Eddy rieb sich die schweißfeuchten Hände, als er daran dachte.
    Die würden sich wundern. Alle sollten sich wundern, die ihn verhöhnt und verspottet hatten.
    Und dann verschwand das Gesicht.
    Zuerst erschrak Eddy Blyton tief, denn er glaubte, daß ihn der Teufel im Stich gelassen hatte, doch im nächsten Augenblick hörte er die Stimme des Höllenfürsten.
    »Keine Bange, Eddy, es geht schon alles glatt. Ich habe mich nur ein wenig zurückgezogen und den Weg für dich freigemacht.«
    »Wieso?«
    »Schau auf den Bildschirm, dann verstehst du alles, mein Kleiner.« Der Teufel lachte, obwohl sein Gesicht nicht mehr zu sehen war.
    Eddy aber senkte den Blick. Seine Augen weiteten sich, denn der kleine Monitor übertrug eine Szene, die sich weit von ihm entfernt abspielte. In der Spielhalle.
    Er sah es wie in einem Film, und er erkannte auch seinen größten Feind. Didier la Grange.
    Natürlich hielt er sich neben Gabi Neumann auf. La Grange spielte wie ein Besessener. Ihn interessierte nur die Kugel, während das Mädchen sich mit einem einarmigen Banditen beschäftigte.
    Die übrigen Mitschüler interessierten Eddy vorerst nicht. Seine Aufmerksamkeit widmete er nur den beiden

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