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0251 - Die Armee der Biospalter

Titel: 0251 - Die Armee der Biospalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Paddler schließlich.
    „Versuchen Sie, weitere wichtige Männer zu retten."
    „Unmöglich", knurrte der Mutant. „Das Gas hat sich jetzt überall verteilt. Es wirkt in Sekundenschnelle."
    „Sie brauchen einen Schutzanzug", stellte Kalak fest.
    Gucky lachte kurz auf. „Er befindet sich an Bord der CREST."
    Kalak wurde plötzlich eifrig. „Wir werden einen anfertigen", sagte er. „Sie werden staunen, wie schnell das geht. Für unsere Zwecke genügt es schließlich, wenn Sie einen gut verschließbaren Helm und ein Sauerstoffaggregat besitzen."
    „Die Biospalter werden nicht warten, bis ich einen Helm habe", seufzte Gucky. „Sie werden die Mannschaften dazu zwingen, die CREST zu starten."
    Kalak machte eine verächtliche Geste. „Kein Schiff kann starten, wenn die Landestützen festgeheftet sind."
    „Du unter schätzt die CREST", sagte Gucky besorgt „Es wird zu einer Katastrophe kommen, wenn die Biospalter die Besatzung dazu zwingen, das Schiff aus dem Stand heraus in den Linearraum zu bringen.
    Dabei wird weder von der CREST noch von der Werft viel übrigbleiben."
    Kalak blieb eine Antwort schuldig. Er stand auf und begab sich zu einem Kontrollsockel in einer Ecke des Raumes. Gucky ließ die beiden Biospalter unsanft auf den Boden fallen, wo sie empört schreiend liegenblieben.
    „Hast du einen Plan?" fragte Gucky hoffnungsvoll.
    Kalak blieb schweigsam. Der Mausbiber verfolgte die Bewegungen des Strukturläufers. Nach wenigen Minuten kamen einige grotesk aussehende Roboter zu ihnen herein.
    Kalak nickte Gucky zu. „Bitte begleiten Sie die Roboter", sagte er.
    „Was sol lder Unfug?" erkundigte sich Gucky enttäuscht. „Ich hoffte, du würdest etwas zur Rettung der CREST unternehmen, aber du schickst nur ein paar Roboter."
    „Sie werden Ihnen einen passenden Helm geben", erläuterte Kalak. „Folgen Sie ihnen, es wird ziemlich schnell gehen."
    Gucky wußte, daß ihm unter den gegenwärtigen Umständen nichts anderes übrigblieb, als Kalaks Helfern zu folgen. Er bezweifelte zwar, daß die CREST noch zu retten war, doch er wollte alles dazu beitragen, um jeden noch so aussichtslosen Plan zu unterstützen.
    Bevor er mit den Robotern den Raum verließ, fragte ihn Kalak: „Wohin haben Sie Perry Rhodan und den Arkoniden gebracht?"
    Gucky zeigte angriffslustig seinen Nagezahn. „Woher soll ich das wissen? Ich erinnere mich, daß ich die beiden Männer in einem sehr großen Raum abgelegt habe, der mit ovalen Fahrzeugen überfüllt war.
    Rhodan und Atlan waren halb bewußtlos."
    Kalak verschluckte sich und mußte husten. „Besaßen diese Fahrzeuge Spiralarme?"
    „Ja", bestätigte Gucky. Er spürte die Unruhe des Paddlers und wollte sich in dessen Gedanken einschalten, doch da war Kalak bereits durch eine Wand in anderen Räumen der Werft verschwunden.
    Gucky starrte wütend auf die sieben Roboter, die ihn abwartend umringten.
    „Also los, meine Herren!" fauchte er sie an. „S tellen Sie einen Helm für mich her. Aber Maßkonfektion, wenn ich bitten darf!"
     
    *
     
    Da war etwas über ihm und streckte die Arme nach ihm aus. Perry Rhodan blinzelte verwirrt und wälzte sich auf die Seite. Mit einem Schlag kehrte die Erinnerung zurück. In der Zentrale der CREST III war irgend etwas mit ihm geschehen, nicht nur mit ihm, sondern mit allen anderen Männern an Bord des Ultraschlachtschiffes. Es hatte damit begonnen, daß Sergeant Brazos Surfat verschwunden und von Gucky in einer Nische nahe der Verladeschleuse entdeckt worden war.
    Über Rhodan stand eine Maschine. Sie besaß unzählige Spiralarme, mit denen sie über den Körper des Terraners tastete, als sei sie unschlüssig, was sie mit diesem Wesen anfangen sollte.
    Für Rhodan war es nichts Neues, sich in ungewöhnlichen Situationen zurechtzufinden, doch das Bewußtsein, daß er sich nicht mehr an Bord der CREST III befand, versetzte ihm einen Schock. Er wollte sich mit einem Ruck aufrichten, um sich in der unmittelbaren Umgebung umzuschauen, als Atlans Stimme aufklang.
    „Es ist besser, wenn wir uns ruhig verhalten, solange wir nicht wissen, wo wir sind, und was man mit uns vorhat."
    Die Maschine über Rhodan war von dunkelblauer Farbe. Aus ihrem Vorbau wölbten sich tiefschwarze Kuppeln, aus diesen wiederum ringelten sich die Spiralarme. Mit einem Ächzen sank Rhodan auf den harten Boden zurück. Als er den Kopf wandte, sah er Atlan an seiner Seite liegen. Der Arkonide lächelte, bedauernd.
    „Es sieht so aus, als sollte ich diesmal recht behalten,

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