Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0251 - Die Armee der Biospalter

Titel: 0251 - Die Armee der Biospalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
daran gedacht, daß unsere Gäste für Surfats Verschwinden verantwortlich sind", gab Atlan bekannt. „Sie schleichen überall herum, ohne, daß wir genau wissen, was sie eigentlich vorhaben."
    „Ihr Anführer wurde inzwischen gefunden", sagte Rhodan. „Als man ihn hierherbringen wollte, setzte er sich zur Wehr und wurde verletzt. Eine Zellregeneration verhinderte, daß man ihn gewaltsam in die Zentrale brachte. Doch sobald wir das Problem Surfat gelöst haben, werde ich mit dem Chef der Biospalter sprechen."
    „Das solltest du gleich tun", schlug Atlan vor. „Vielleicht erhältst du eine unerwartete Antwort „ Zu Redhorses Überraschung stimmte Rhodan zu. Der Großadministrator erhob sich von seinem Platz.
    Er nickte Redhorse und Bradon zu.
    „Sie beide werden mir folgen", entschied er. „Sie sind Surfats Freunde."
    Bevor die drei Männer die Zentrale verlassen konnten, materialisierte Gucky.
    „Ich habe ihn gefunden!" stieß er hervor. „Er befindet sich in einer Nische im Haupteingang hinter der Verladeschleuse."
    Redhorse atmete unbewußt auf. Wie er geahnt hätte, war Surfat schläfrig geworden und hatte sich in ein stilles Eckchen zurückgezogen. Redhorse sah, wie Bradon unwillig das Gesicht verzog.
    „Die Streifen eines Sergeanten ist er wieder los", sagte Bradon betrübt zu Redhorse."
    „Warum hast du ihn nicht mit in die Zentrale gebracht?" wollte Rhodan von Gucky wissen. „Wolltest du verheimlichen, daß er betrunken ist?"
    „Er ist nicht betrunken", schrillte Gucky. „Aber irgend etwas stimmt mit ihm nicht. Er sträubt sich, die Nische zu verlassen, obwohl ein anderer Teil seines Bewußtseins den Wunsch verbreitet, in die Zentrale zu kommen."
    „Wie ist das möglich?" fragte Rhodan. Aus den Augenwinkeln sah Redhorse, wie Rhodans Körper sich anspannte. Die Konzentration des Mannes klang auch in seiner Stimme mit. Gefahr drohte, dessen war der Major jetzt sicher. Er warf Bradon einen bedeutungsvollen Blick zu, doch der junge Offizier reagierte nicht darauf.
    Chard Bradon stand da und schien an Redhorse vorbeizublicken.
    „Was ist mit Ihnen los?" rief Redhorse „Träumen Sie, oder ..." Er unterbrach sich, als er spürte, wie ein eigenartiges Gefühl von ihm Besitz ergriff. Es war, als hätte jemand seinen Kopf gewaltsam unter Wasser getaucht, so, daß er seine Umwelt nur noch verschwommen wahrnahm. Chard Bradon wurde zu einem Zerrbild, sein Gesicht zu einer Fratze, und die Wand dahinter zu einem drohenden Schatten.
    Ein Herzanfall, dachte Redhorse bestürzt. Wie war das bei ihm, dem kerngesunden Raumfahrer, möglich? Oder war es nur eine vorübergehende Kreislaufschwäche?
    „Wir müssen ... hier heraus!" krächzte eine bekannte Stimme.
    Rhodan! schoß es Redho rse durch den Kopf. Das war Rhodan, der soeben gesprochen hatte. Doch die Worte des Großadministrators ergaben keinen Sinn, sie standen in keinem Zusammenhang mit den Geschehnissen, die sich gerade ereignet hatten.
    Redhorse riß die Augen auf. Die Umwelt, wurde wieder klarer. Der Major wollte aufatmen, doch ein dumpfer Druck legte sich auf sein Denken und nahm ihm jedes Gefühl einer Erleichterung.
    „Was ist ge ..." Weiter kam er nicht. Irgend etwas schnürte ihm die Kehle zu. Er vergaß, was er Perry Rhodan hatte fragen wollen. Er stand nur da und blickte an Chard Bradon vorbei, der seinerseits ihn übersah, als hätten sie sich nichts mehr zu sagen.
    Don Redhorse war nicht gelähmt. Er hätte sich jederzeit bewegen können. Doch er sah keinen Grund dazu, einige Schritte durch die Zentrale zu machen. Warum bin ich überhaupt hier? fragte er sich verwirrt.
    Bevor er über seine Frage nachdenken konnte, wandten sich seine Gedanken bereits wieder anderen Dingen zu. Er konnte jetzt nur noch sprunghaft überlegen.
    Irgend etwas an dieser Situation war falsch. Er hätte - ja, was hätte er eigentlich tun müssen?
    Warum, stehen wir alle nur herum? schoß es durch sein Gehirn.
    Sein nächster Gedanke war: Wo ist Gucky. Auf alle diese Fragen gab es keine Antwort, weil ein unerklärlicher Vorgang in Redhorses Verstand dem Major keine Zeit dazu ließ, über diese Dinge nachzudenken. Er stand da und wartete. Diesen Gedanken konnte er festhalten. Er wartete. Er war halb betäubt. Nicht nur er, auch alle anderen Männer innerhalb der Zentrale. Sorglos überlegte Redhorse, daß wahrscheinlich die gesamte Besatzung der CREST III von diesem Zustand ergriffen war.
    Und die Biospalter? Warum verzieht Bradon sein Gesicht so komisch? Ich sollte

Weitere Kostenlose Bücher