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0257 - Der Schädel des Hexers

0257 - Der Schädel des Hexers

Titel: 0257 - Der Schädel des Hexers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zuerst über die Umrandung aus Beton schob.
    Ein Körper folgte.
    Ungelenk waren die Bewegungen, gleichzeitig unkontrolliert. Suko sah einen Arm, der durch die Luft geschwenkt wurde.
    Ihm kam eine Idee. Das konnte ein Zombie sein!
    Hatte er ihn entdeckt?
    Suko wußte es nicht genau. Jedenfalls hatte er bei dem anderen keine Anzeichen dafür entdeckt, daß dies so war, und so blieb der Inspektor erst einmal in seiner Haltung.
    Der andere gab sich einen Ruck.
    Es ging wie ein Stromstoß durch seine Gestalt. Er richtete sich auf, breitete die Arme aus und wandte dem lauernden Suko danach den Rücken zu, wobei er sich tapsig in Bewegung setzte und sein neues Ziel ansteuerte.
    Es war das Haus der McLellans!
    Was wollte er dort?
    Die Spannung wuchs. Suko bekam mit, wie die Gestalt von der Dunkelheit verschluckt wurde. Auch für ihn wurde es Zeit, die Verfolgung aufzunehmen.
    Der Inspektor schraubte sich in die Höhe, blieb aber in geduckter Haltung und verließ auch den Weg, denn der andere hatte sich ebenfalls nicht daran gehalten.
    Er nahm eine Abkürzung, lief quer über den Rasen und breitete dabei seine Arme aus, um das Gleichgewicht zu halten.
    Suko blieb ihm auf den Fersen. Der andere schien ihn doch nicht gesehen zu haben, denn er machte keinerlei Anstalten, sich umzudrehen und nach seinem Verfolger Ausschau zu halten.
    Suko war gespannt auf das Ziel der Gestalt. Was hatte sie vor? Wo wollte sie hin? Denn die Haustür interessierte den unheimlichen Wanderer nicht. Er schlug die Richtung ein, die ihn zum großen Garten der McLellans brachte.
    Schon erschien vor ihm die Begrenzung. Es waren angepflanzte Sträucher. Zu dieser Zeit besaßen sie noch keine neuen Blätter oder Knopsen. Der Zombie — Suko glaubte fest, daß es einer war — brach die Zweige einfach ab und schaffte sich so seine freie Bahn, die er brauchte.
    Der Garten gehörte nicht zu denen, die katalogmäßig angelegt waren.
    Hier wuchs alles durcheinander. Es waren Beete angelegt, es gab Bäume, Sträucher, Buschwerk und zahlreiche düstere Ecken, in denen man Deckung finden konnte.
    Es war deshalb leicht für Suko, dem anderen auf der Spur zu bleiben, ohne selbst gesehen zu werden.
    Um den Garten zu betreten, sprang er über eine Hecke und kauerte sich hinter ihr hin.
    Ein breiter Lichtstreifen fiel in den Garten. Er drang aus dem großen Fenster des Wohnraums, und Suko, der sich ein paar Schritte zur Seite bewegte, bevor er abermals stehenblieb, konnte nun durch die helle Scheibe in das Zimmer hineinschauen.
    Er achtete jetzt nicht mehr auf den Zombie, sondern auf die Personen im Zimmer.
    John Sinclair entdeckte er sofort. Auch die anderen. Es waren die McLellans. Suko hatte sie noch sehr gut aus London in Erinnerung. Und er sah auch, daß es John ähnlich erging, fast so wie ihm in der Baracke des Malers Anderson.
    Der Geisterjäger wurde bedroht.
    Die Mündungen zweier Gewehre und die einer Maschinenpistole waren auf ihn gerichtet. Die schnellschießende MPi wurde von einem jungen Mädchen gehalten.
    Das mußte die Tochter sein. Sie war sehr gut in die Fußstapfen der männlichen Personen getreten.
    Den Haltungen dieser Personen war anzusehen, daß sie keinen Spaß verstanden.
    John Sinclair befand sich in echten Schwierigkeiten. Die Waffenmündungen waren von drei Seiten auf ihn gerichtet. Er stand im Kreuzfeuer und würde nichts unternehmen können.
    Suko mußte sich zwischen dem Zombie und seinem Freund John Sinclair entscheiden.
    Wer war wichtiger?
    John! Ohne Zweifel. Der Zombie lief ihm nicht weg. Er würde sich immer in der Nähe von Menschen aufhalten, aber John befand sich in Lebensgefahr.
    Seine Gegner waren keine Chorknaben. Die würden eiskalt zur Sache gehen und auch vor einem Mord nicht zurückschrecken, um ihre Ziele zu erreichen. So schätzte Suko sie ein. Danach handelte er auch.
    Bisher hatte er sich noch in Deckung gehalten, kauernd im flachen Wintergras, wobei sich hinter ihm dicke Bäume und Sträucher befanden.
    Er kam hoch.
    Und da hörte er die Stimme.
    »Rühr dich nicht, Freund, sonst jagen wir das Blei in deinen Schädel! Bleib so, wie du warst!«
    Suko glaubte zu träumen. Reingelegt hatte man ihn. Er war zu stark auf den Zombie konzentriert gewesen, auf die Umgebung hatte er zwangsläufig nicht achten können. Jetzt bekam er die Quittung.
    In seinem Rücken hielten sie sich versteckt. Er wußte nicht, wer die Personen waren. Vielleicht gehörten sie auch zum Clan. Seine Überlegungen wurden unterbrochen, denn die

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