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0257 - Der Schädel des Hexers

0257 - Der Schädel des Hexers

Titel: 0257 - Der Schädel des Hexers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Broderick, der zweite McLion-Sohn, ein. »Machen wir ein Ende. Erschießen wir sie alle, und damit hat sich die Sache. Außerdem wird Jimmy den Chinesen draußen erledigen, und wir können…«
    Ich hörte nicht mehr, was er sagte, denn mein Augenmerk war zum Fenster hin gerichtet.
    Von einem Chinesen hatte er gesprochen. Vom Garten her waren sie gekommen. Demnach konnte sich Suko nur in der dort lauernden Dunkelheit befinden.
    »Es ist wirklich das Beste. Betet noch einmal, ihr verfluchten McLellans. Auge um Auge, Zahn um Zahn, so steht es geschrieben, und daran werden wir McLions uns halten.«
    »Wenn Sie die McLellans erschießen wollen, werde ich es zu verhindern wissen«, sagte ich kalt.
    Diese Worte brachten den Alten auf die Palme. Er sprang vor, tat nur einen Schritt, doch der reichte aus, um meine Position zu verbessern, denn jetzt befand er sich zwischen mir und seinen Söhnen. Der Schußwinkel für ihn hatte sich dramatisch verschlechtert.
    Ich schoß als erster.
    Töten wollte ich ihn nicht. Er verließ sich, das hatte ich gesehen, sehr auf seine rechte Hand, und deshalb setzte ich ihm das geweihte Silbergeschoß in den Arm.
    Ich habe selten einen so überraschten Menschen gesehen, aber auch einen Menschen, der einen Schock bekommen hatte, denn er ließ sein Gewehr fallen.
    Das war günstig.
    Bevor seine Söhne noch begriffen, was überhaupt los war, sprang ich vor und preßte Broderick meine Beretta gegen die Schläfe, wobei ich seitlich von ihm stehenblieb und er mich mit seinem Gewehr auf keinen Fall erwischen konnte.
    Er wurde zu Eis.
    »Laß fallen!«
    Sein Gewehr polterte zu Boden. »Auch du!« wies ich den anderen an.
    Die Waffe hatte den Boden noch nicht berührt, als ich Sukos Warnschrei aus dem Garten vernahm.
    Ich drehte meinen Kopf, schaute durch die Scheibe und glaubte mich in einen Alptraum versetzt.
    Was da auf das Haus der McLellans zukam, war der blanke Horror.
    Fliegende Schädel!
    ***
    Suko sah die Schädel, und er hörte den Schuß. Da er selbst nicht gefeuert hatte, mußte der Schuß im Haus abgegeben worden sein.
    Der Inspektor schaute hin. Er stand noch in guter Deckung. Die Dunkelheit sorgte für seinen Schutz, während das große Zimmer vor ihm wie auf dem Präsentierteller lag.
    John Sinclair befand sich in Bewegung. Er hatte sich aus seiner Zwangsstarre lösen können und das Ruder an sich gerissen. Trotzdem hatte er noch zu viele Feinde gegen sich, und Suko hätte ihm gern geholfen, doch er mußte sich um die Schädel kümmern.
    Sie waren zwar nicht wichtiger, dafür gefährlicher. Wo sie herkamen, wußte der Inspektor nicht. In diesen Augenblicken zählte nur, daß sie auf das Haus zuflogen und von dem Schädel des Hexers angeführt wurden.
    Suko kannte ihn genau. Trotz der Dunkelheit und der noch ziemlich großen Entfernung identifizierte er den ersten Knochenkopf als den des Hexers. Außerdem vernahm Suko die spitzen Schreie, die ihm entgegenklangen. Sie hatte er bereits, in London gehört, und er erinnerte sich gut daran.
    Der Chinese wußte nicht, ob die Schädel ihn entdeckt hatten. Suko stand allein im Garten und verfolgte die unheimliche Kette der außen bleichen und innen leuchtenden Toten köpfe, die sich allmählich auflöste und in verschiedene Richtungen davonflog.
    Wie kleine Kometen stachen sie in den dunklen Himmel. Suko hatte seine Beretta gezogen. Wenn es eben möglich war, wollte er mindestens einen Schädel aus der Luft holen. Ein schneller Schuß, ein Treffer, und die Sache war erledigt.
    Der Wunsch blieb Vater des Gedankens. Die Schädel schienen die Absicht des Inspektors erkannt zu haben. Sie wurden plötzlich noch schneller und stoben nach allen Seiten davon.
    Da schwebten einige von ihnen über das Haus, andere umkreisten den Garten, und den Schädel des Hexers sah Suko nicht.
    Einer griff ihn an.
    Er kam wie eine Kugel. Dabei fiel er schräg von oben auf den Inspektor zu. Sein Maul war weit aufgerissen. Das Flimmern in seinem Innern war vergleichbar mit einem glühenden Auge, und Suko ließ sich auf die Knie fallen, wobei er gleichzeitig die Waffe hob und zielte.
    Er besaß noch die Nerven, den Schädel so dicht wie möglich herankommen zu lassen.
    Dann drückte er ab.
    Volltreffer!
    Suko wußte nicht, ob das geweihte Silbergeschoß genau in das Maul gefahren war. Jedenfalls wurde der rasante Flug des Totenkopfs beendet; er geriet ins Torkeln und platzte plötzlich auseinander, als wäre in seinem Innern ein Feuerwerkskörper explodiert.
    Suko wurde

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