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0259 - Der unheimliche Roboter

Titel: 0259 - Der unheimliche Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Verbindung von sich aus unterbrochen? Drücken Sie sich bitte klar und deutlich aus, Mann!"
    Auf Major Wholeys Stirn schwoll die Zornesader an. Rechtzeitig besann sich der Cheffunker darauf, daß der Arkonide hochgradig erregt war und, daß die augenblickliche Situation keine Zeit für berechtigte Proteste ließ.
    „Sir, weder von der CREST noch von der ASKAHA aus wurde das Gespräch abgebrochen. Der Chef wollte gerade etwas sagen, da verblaßte das Bild, und der Ton blieb weg. Ich habe keine andere Erklärung dafür, als, daß der Chef in Gefahr ist!"
    Atlan hörte die letzten Worte nicht mehr.
    Der zehntausend Jahre alte und biologisch unsterbliche Arkonide stürmte aus der F-Zentrale in den Kommandostand hinein, als liefe er um sein Leben.
    Oberst Cart Rudo blickte ihm bereits entgegen.
    „Sir!" rief er. „Die ASKAHA ist vor fünf Sekunden in den Linearraum gegangen!"
     
    *
     
    Als Atlans Abbild auf dem Hyperkomschirm verblaßte, glaubte Perry Rhodan zuerst, der Arkonide habe die Verbindung getrennt.
    Kasoms Aufschrei ließ ihn seinen Irrtum erkennen. Er wirbelte herum und blickte hinaus in die verzerrten Streifen und Nebel des Linearraums. Im nächsten Augenblick hatte er die Verbindung zum Maschinenleitstand hergestellt.
    „Kalak!" brüllte er. „Haben Sie den LR-Konverter aktiviert?"
    Das schwarze Gesicht des Paddlers war unbewegt wie immer.
    „Tut mir leid, Sir. Das wäre unmöglich gewesen. Der Konverter ist auf Zentrale-Bedienung geschaltet."
    Er erkundigte sich nicht danach, warum Rhodan ihm diese ungewöhnliche und unlogische Frage gestellt hatte. Kalaks Gehirn arbeitete präzise wie eine Rechenmaschine. Wenn der Großadministrator ihn fragte, ob er den LR-Konverter aktiviert habe, dann befand sich die ASKAHA mit Sicherheit in der Zwischenraumzone, Als Perry die Interkomverbindung unterbrach, war seine Stirn mit einem Netz feiner Schweißperlen überzogen. Dennoch lächelte er.
    „Man hat etwas mit uns vor, will mir scheinen!" Die Stimme hatte wieder eiskalt geklungen.
    „Man und etwas!" kreischte Log unter hysterisch anmutendem Kichern. „Was wißt ihr Terraner denn überhaupt?"
    Der Großadministrator sah den Zwergroboter nachdenklich an. Um seine Lippen spielte ein hartes Lächeln.
    „Wenn du mir nicht auf der Stelle verrätst, was du über dieses Phänomen weißt, lasse ich deine Energie von Lun transformieren!"
    „Erpresser!" schimpfte der Robot. Perry gab dem Modul einen Wink. Doch Baar Lun kam nicht dazu.
    Log seine Parafähigkeit spüren zu lassen.
    Die ASKAHA schoß mit beinahe Lichtgeschwindigkeit aus der Zwischenraumzone hinaus...
    Riesig groß flammte vor dem Bug der brodelnde Höllenschlund eines gewaltigen Feuerringes - und das Schiff raste geradewegs darauf zu.
    Mit monotoner Stimme, als ginge ihn die urplötzlich akut gewordene Drohung nicht das geringste an, begann „Lucky" Log zu sprechen.
    Des Haluters röhrende Stimme übertönte ihn im nächsten Augenblick.
    „Nun ist mir alles klar, Sir!" rief der Gigant. „Wir hätten längst daraufkommen sollen. Der Feuerring ist nichts anderes als ein gigantischer Torbogentransmitter. Jemand scheint unwiderstehliche Sehnsucht nach uns zu verspüren!"
    „Irrtum!" fiel Log ein. Der winzige Roboter steigerte seine Stimme plötzlich zu einer Lautstärke, die selbst Tolots gefürchtetes Gelächter weit in den Schatten stellte. „Niemand interessiert sich auch nur im geringsten für uns. Ich möchte wetten...", er kicherte, als er merkte, welchen terranischen Slangausdruck er gebrauchte, „... ich möchte wetten, daß überhaupt niemand um die Anwesenheit einer fremden Mannschaft in der ASKAHA weiß!"
    Rhodan und Kasom betrachteten den Roboter. Ihre Mienen drückten fassungsloses Erstaunen, aber auch Hochachtung vor dem Wissen des kleinen mechanischen „Wesens" aus.
    Der Haluter lachte schon wieder. Er brach allerdings sofort ab, als er Rhodans mißbilligende Miene bemerkte.
    „Sehen Sie auf die Bildschirme, Sir", erklärte er. „Vielleicht erkennen Sie dann, welchem Zweck unser Riesentransmitter dient."
    Perry folgte der Aufforderung sofort. Kurz danach lachte auch er, nur klang es nicht so unbekümmert wie Tolots Gelächter. Nun war ihm der Zweck des Ringtransmitters klar: Alle jene tefrodischen Raumschiffe wurden von ihm angezogen und abtransportiert, die bei der Raumschlacht mit den Maahks beschädigt worden waren.
    „Wir sind in einen Wracksammler geraten", stellte Icho Tolot lakonisch fest.
    „Endlich beginnt ihr zu

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