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0264 - Die Invasion der Toten

Titel: 0264 - Die Invasion der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Vierfachkonstellationen mit so nahen Abständen, daß es häufig zu Energieüberschlägen kam, engten das Blickfeld so ein, daß man auf den Bildschirmen der optischen Außenborderfassung nur noch ein vielfarbiges Wogen ohne klar erkennbare Markierungspunkte bemerkte.
    Mir war, als befänden wir uns mit dem neuesten Großraumer der terranischen Schiffsbautechnik in einem Meer aus energiegeladenem Licht, das uns jeden Augenblick zu verschlingen drohte.
    Eine kosmische Navigation nach gewohnten Maßstäben war hier nicht mehr möglich. Selbst wenn man sich einem als Bezugspunkt bekannten Stern von besonderer Größe oder seltener Leuchtkraft bis auf wenige Lichtmonate genähert hatte, konnte es geschehen. daß man ihn wegen der zahllosen anderen Sonnen nicht sah. Kosmonauten, die unter solchen Bedingungen noch einen einwandfreien Kurs fliegen konnten, waren Künstler ihres Faches.
    Big Blue, der Sternriese, war von uns nur zufällig erreicht worden. Niemand konnte genau sagen, wo wir uns eigentlich befanden und wie weit der Achsenschnittpunkt der Zweiten Galaxis, also der Zentrumskern, von uns entfernt war.
    An Hand der Sterndichte konnte nur vermutet werden, daß wir so tief in die verbotene Zone des Andromedanebels eingedrungen waren, wie vor uns noch kein anderer Terraner.
    Der Gedanke daran ließ mich immer wieder auf die Kontrollbildschirme sehen. Auf einem war Major Wiffert erkennbar. Er saß in seinem hochlehnigen, allseitig gepolsterten Gefechtssessel und hatte die Fingerspitzen auf die Schutzleiste der sogenannten Feuerorgel gelegt. Wiffert war der Herrscher über Titanenkräfte.
    Vor etwas mehr als zwei Stunden hatte er die letzte Impulsbreitseite ausgelost und die letzten Monstren getötet, die nach einer Atomschablone in komplizierten Geräten hergestellt worden waren.
    Die letzten Stunden erschienen mir wie ein Alptraum. Weit von hier, vielleicht zwei- oder dreitausend Lichtjahre entfernt, waren wir von Energieechos angelockt worden, die ein in den Normalraum eintauchender Maahk-Verband erzeugt hatte.
    Wir waren neugierig gewesen sonst nichts! Unsere immer noch unbekannten Gegner, die wir mangels einer treffenderen Bezeichnung 'Meister der Insel' genannt hatten, waren jedoch aufmerksamer und klardenkender gewesen, als wir angenommen hatten.
    Nunmehr, knapp drei Standardtage nach dem Auftauchen der Maahk-Flotte, wußten wir, daß man uns eine Falle gestellt hatte.
    Uns war auch klargeworden, daß unsere Gegner überall dort Lockschiffe postiert haben mußten, wo nach strategischen Berechnungen mit dem Auftauchen einer Maahk-Flotte zu rechnen war. Einen solchen raumstrategischen Punkt hatten wir tatsächlich angeflogen. Dabei hatte sich ein Geschehen ereignet, das sowohl Perry Rhodan, als auch mich fasziniert hatte.
    Die Tefroder, wahrscheinlich die besten Hilfstruppen der Meister, hatten die plötzlich erschienenen Maahks sofort angegriffen. Bei der Gelegenheit war ein tefrodisches Kugelraumschiff beschossen und offenbar so schwer beschädigt worden, daß sich der Kommandant genötigt sah, einen offenen Hilferuf abzustrahlen.
    Wir hatten ihn natürlich empfangen, ausgewertet und an dem Wortlaut festgestellt, daß wir „zufällig" auf ein seltenes Spezialfahrzeug gestoßen waren, das mindestens einen der sagenhaften Multi-Duplikatoren an Bord hatte.
    Mit diesen Geräten konnten Menschen und alle denkbaren Daseinsformen nach der Anfertigung einer einzigartig genauen Atomschablone kopiert werden.
    Wir hatten uns verlocken lassen, das anscheinend lahmgeschossene Raumschiff zu entern, und dabei war es geschehen, daß ausgerechnet zwei unserer besten Mutanten und der halutische Wissenschaftler Icho Tolot in Gefangenschaft geraten waren.
    Das Duplikatorschiff, die SUSAMA, war nichts anderes als eine teuflische Falle gewesen.
    Der Mausbiber Gucky, der Hypno Andre Noir und Icho Tolot waren in ihrer atomaren Körperstruktur erfaßt und abgetastet worden. Danach war dem Teleporter Gucky mit den Gefährten die Flucht zu uns gelungen, aber seine Atomschablone war im Besitz der tefrodischen Kommandobesatzung verblieben.
    Der Gedanke, daß es dem Gegner von da an möglich war, Millionen Guckys, Millionen Noirs und Millionen Icho Tolots herzustellen und für seine Zwecke einzusetzen, hatte uns das Letzte riskieren lassen.
    Wir waren der fliehenden SUSAMA durch einen Situationstransmitter gefolgt. Niemand, selbst ich nicht, der ewige Warner, hatte eine Sekunde gezögert, den Transportsprung ins Unbekannte zu wagen.
    Wir

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