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0268 - Stoßtrupp in Zeit und Raum

Titel: 0268 - Stoßtrupp in Zeit und Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ab.
    Die Maahkschiffe zögerten. Noch ahnten sie nicht, was ihnen bevorstand.
    Rakal und seine Freunde wußten es.
    Sekunden später floß die Sonnenenergie in die Maschinenanlagen unter der Oberfläche Varios. Der Traktorstrahl glomm auf und erfaßte die acht Schiffe. Unaufhaltsam zog er sie auf den Planeten zu und hüllte sie gleichzeitig in ein Energiefeld. Wenn die Maahks jetzt ihre Robotbomben losschickten, würden sie sich selbst damit vernichten.
    Sie verzichteten darauf.
    „Es ist soweit", sagte Rakal. „Tako, bereiten Si edie Injektionen vor. Später ist vielleicht keine Gelegenheit mehr dazu."
    „Alles fertig", erklärte der Japaner.
    „Lemy?"
    „Ja, Rakal?"
    „Beunruhigen Sie sich nicht. Sie können alles beobachten, was geschieht, vielleicht noch besser als wir auf den Bildschirmen, Wenn Sie längere Zeit nichts von uns hören, so denken Sie sich nichts dabei.
    Haben Sie die Injektion ebenfalls vorbereitet?"
    „Die Spritze liegt griffbereit neben mir."
    „Warten Sie aber ab, bis das Kommando dazu kommt, sonst hat sie im entscheidenden Augenblick ihre Wirkung verloren. Wir wissen nicht, wie lange der Vorgang der Versetzung diesmal dauert. Es können Stunden sein.- „Alles klar, Rakal. Ich warte ab. Was immer auch geschieht."
    „Gut, Lemy. Dann passen Sie jetzt auf. Das erleben Sie nur einmal, was jetzt kommt."
    Etwa tausend Meter über der Oberfläche von Vario hielt die Energieblase mit den acht Schiffen an.
    Dicht über dem Horizont flammte der Riesenstern Big Blue. Seine Leuchtkraft schien stärker geworden zu sein, aber es waren nur die beiden Energiebahnen, die sich auf dem Weg zu ihm vereinigten.
    Dann, von einer Sekunde zur anderen, waren der Stern und Vario verschwunden.
    Der Sturz in die Vergangenheit hatte begonnen...
     
    4.
     
    Seit mehr als acht Tagen umkreiste die CREST die Doppelsonne „Redpoint" und wartete auf die Rückkehr der Zwillinge.
    Redpoint war ein roter Riese, um den in kleiner, dunkelroter Stern kreiste.
    Die Entfernung bis zum galaktischen Sonnensechseck betrug zweitausendeinhundertdreizehn Lichtjahre, bis nach Kahalo zweitausendsechshundert Lichtjahre.
    Das Gefühl, mehr als fünfzigtausend Jahre in der Vergangenheit zu existieren, bereitete Rhodan mehr als nur bloße Kopfschmerzen. Er war in eine Lage geraten, die er sich in seinen kühnsten Träumen nicht hätte ausdenken können.
    Was waren fünfzigtausend Jahre schon im Vergleich zum Pulsschlag des Universums? Ein Atemzug, ein Aufblitzen - mehr nicht. Aber im Leben eines Menschen - auch eines unsterblichen Menschen - war es eine unvorstellbare Zeitspanne.
    Die Erdbevölkerung - sie nannten sich Lemurer - lag im Abwehrkampf gegen die Haluter, deren Vertreter in der Gegenwart Rhodans Freund war.
    Icho Tolot mußte über die Geschehnisse in der Vergangenheit entsetzt sein, und im tiefsten Winkel seines Doppelgehirns begann die Erklärung dafür zu reifen, warum die Tefroder der Zukunft bei seinem Anblick in panisches Entsetzen verfielen.
    Es war die Erinnerung an die Vergangenheit. Die ursprünglichen Tefroder waren die Nachkommen der Lemurer. Und die Lemurer waren die Vorfahren der Terraner und Arkoniden. Das Bild begann sich abzurunden.
    „Das alles ist eine verflixt komplizierte Geschichte", sagte Tolot gedehnt und rekelte sich in seinem Spezialsessel, der sein riesiges Gewicht so gerade aushielt.
    Auf seinem Schoß hockte der Mausbiber Gucky und knabberte unlustig an einer vertrockneten Möhre. „Trotzdem beweist sie den ewigen Kreislauf der Dinge. Alles hat seinen Anfang."
    „So wie alles auch sein Ende hat", sagte Rhodan und nickte. Sie saßen in der leeren Offiziersmesse.
    Auf dem Tisch standen Gläser mit Obstsaft. „Es beginnt sich bereits abzuzeichnen. Fünfzigtausend Jahre in der Zukunft - und wir haben es nicht geahnt."
    „Harno berichtete davon", meinte Gucky mit heller Stimme. „Er sagte, er sei am Ende der Zeit gewesen und habe zurückgeblickt."
    Harno, die Kugel aus Raum und Zeit.
    Ein Wesen aus Energie, das von Raum und Zeit lebte - und in Raum und Zeit.
    So geheimnisvoll, wie es eines Tages auftauchte, war es auch wieder verschwunden.
    „Ein Ende der Zeit kann es überhaupt nicht geben", sagte Hauptzahlmeister Major Curt Bernard sicher.
    „Die Zeit hört niemals auf. Ohne Zeit gibt es keinen Raum. Und ohne Raum kann nichts mehr existieren.
    Das ist meine Meinung dazu."
    „Na ja, auch eine Me inung", piepste Gucky verächtlich, „Sie haben eben keine Phantasie."
    „Dafür aber einen

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