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0269 - Killer-Bienen

0269 - Killer-Bienen

Titel: 0269 - Killer-Bienen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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für mich bedeutet.«
    »Halten Sie den Mund!« fuhr ich ihn an und deutete auf die Bar. »Da liegt ein Toter. Wollen Sie als Leiche daneben liegen, Mann?«
    Er schaute hin. Bisher hatte er den Toten noch nicht entdeckt gehabt.
    Jetzt allerdings wurde er blaß. »Stimmt das?«
    »Mit solchen Dingen scherzen wir nicht, Mr. Craig.«
    »Aber was ist passiert?« Er hob die Schultern. »Verdammt, geben Sie mir doch Antwort!«
    »Sie werden es später erfahren«, erwiderte ich. »Vielleicht auch aus der Presse.«
    »Das ist… das ist…«
    Ich ließ den Mann nicht ausreden, sondern schob ihn in Richtung Ausgang. Er störte in diesen Augenblicken nur, wo es hart zur Sache ging. Auf dem Weg protestierte er weiter. Ich hörte nicht auf ihn, denn ich vernahm die Sirenen.
    Die Männer vom Katastrophenschutz rückten an. Craigs Augen wurden groß, als er die vermummten Gestalten sah. Sie wirkten wie Wesen von einem anderen Stern.
    »Was… was soll das denn?«
    »Wir räuchern den Laden aus«, erwiderte ich.
    »Himmel, das ist…« Plötzlich rannte er weg. Sein Ziel war ein kaffeebrauner Mercedes, in den er einstieg und davonfuhr.
    Wahrscheinlich würde er seinen Anwalt alarmieren. Um solche Dinge kümmerte ich mich nicht. Damit konnte sich mein Chef, Sir James, herumschlagen.
    Die Truppe hatte auch einen Einsatzleiter, und der kannte mich. Er schob sein Sichtvisier hoch und fragte: »Sind die Räume leer?«
    »Ja, alle Menschen sind weg.«
    »Gut, dann fangen wir an.«
    »Und was spritzen Sie?«
    Er nannte mir einen Namen, der sich sehr kompliziert anhörte. Ich wußte nichts damit anzufangen, hoffte jedoch, daß es ein wirksames Mittel war und eventuelle Überbleibsel dieser Killerbienen radikal zerstörte.
    Inzwischen war auch Suko angekommen. Der Inspektor erinnerte mich wieder an Linda Whiteside.
    Ich schlug mir gegen die Stirn. »Verflixt, die hatte ich ganz vergessen. Komm, wir müssen zu ihr.«
    Sie wollte da warten, wo wir keinen Parkplatz gefunden hatten. Ein Auto stand dort. Ein italienisches Modell der Marke Lancia. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß Linda Whiteside einen so teuren Wagen fuhr, schaute hinein und fand ihn leer.
    »Das wird er wohl nicht sein«, sagte Suko.
    Ich ballte die Hände. Ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in meinem Inneren aus. »Verflixt, wo kann sie nur stecken?«
    Suko gab mir eine andere Antwort. »Hoffentlich lebt sie noch«, sagte er leise…
    ***
    In fieberhafter Eile hatte sich Linda Whiteside umgezogen und verließ mit den anderen die Stätte des Schreckens. Die Menschen redeten aufeinander ein, ohne überhaupt zu verstehen, was der Nachbar mit seinen Worten meinte.
    Eins hatten sie gemeinsam: Angst!
    Was sie da erlebt hatte, konnte niemand erklären. Auch Linda nicht, obwohl sie es eigentlich hätte wissen müssen, dennoch weigerte sie sich einfach, darüber nachzudenken. Sie schaltete gewissermaßen eine geistige Sperre ein.
    Ihr Wagen stand in der hinteren Reihe. Es war ein kleiner Morris.
    Soeben noch zu bezahlen.
    Als sie die Tür aufschloss, sprach sie eine Kollegin an. Linda drehte sich der Frau zu und ließ die Tür offen.
    »Kannst du mich mitnehmen?« fragte die ältere Frau. Sie arbeitete in den Umkleideräumen und sorgte dort für die nötige Sauberkeit.
    Linda schüttelte bedauernd den Kopf. »Nein, Jennifer, tut mir leid, heute geht es nicht.«
    »Aber ich…«
    »Bitte, sei mir nicht böse. Ich habe noch eine dringende Verabredung. Das mußt du verstehen.«
    »Natürlich. Viel Spaß.« Die Frau drehte ab und ging davon.
    Linda drückte ihr die Daumen, daß sie von einem anderen Kollegen mitgenommen wurde. Dann stieg sie in den Wagen. Allmählich erst kam sie zur Besinnung.
    Und sie dachte darüber nach, was sie alles hinter sich hatte. Die letzte Stunde war für sie zu einem wahren Horror-Trip geworden. Sie hatte wirklich gedacht, daß es vorbei war, doch dieser Irrtum war für einen der Gäste tödlich ausgegangen.
    Linda schüttelte sich. Sie fühlte sich mies, denn sie glaubte, daß es erst der Beginn zahlreicher Schrecken war.
    Eine tote Biene, die den Kopf ihres Mannes hatte! Wenn sie darüber nachdachte, wäre sie am liebsten aufgesprungen und fortgerannt. Sie wußte, daß es keinen Sinn hatte. Derjenige, der sie erreichen wollte, hätte das überall geschafft. Sie erinnerte sich wieder an die schreckliche Szene in ihrer Wohnung. Sie hatte ihren Sohn Billy als Riesenbiene gesehen, und er war es gewesen, der das Blut seines Vaters getrunken

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