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0281 - Kampf in der Tiefsee

Titel: 0281 - Kampf in der Tiefsee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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altterranisches Englisch; ich habe es von Conrad Nosinsky gelernt."
    „Hallo!" flüsterte Atlan erfreut und nahm den winzigen Mann in die hohle Hand. „Ich freue mich. Sie zu sehen, Spezialist Danger. Ich freue mich außerordentlich. Wahrscheinlich habe ich einen Sonderauftrag zu vergeben, den nur Sie ausführen können."
    „Das freut mich ebenfalls", entgegnete Danger trocken. „Vor allem deshalb, weil dann der Elefant Kasom vor Neid platzen wird.
    Falls Sie sich nicht mehr erinnern können: Das ist der Quadratkerl mit den schlechten Manieren."
    Der Arkonide konnte nicht anders, er mußte lachen. Es war ihm egal, daß einige der Mutanten sich vielsagende Blicke zuwarfen - sie konnten ja den winzigen Siganesen in seiner Hand nicht sehen und hatten selbstverständlich auch keines von Dangers Worten gehört.
    Nur John Marshall und Gucky hatten die Unterhaltung telepathisch belauscht Marshall wiederum machte Perry Rhodan aufmerksam, indem er ihm einen starken telepathischen Impuls sandte. Der Großadministrator, dessen telepathische Veranlagung sich entgegen früherer Vermutungen nicht weiter als bis zu einem primitiven Grad entwickelt hatte, wandte sich suchend um, entdeckte Atlan und kam mit weiten Schritten auf ihn zu.
    „Ich freue mich, daß du das Attentat heil überstanden hast", sagte er herzlich. Dann wurde er übergangslos ernst. „Du vermutest also, Homer G. Adams sei dupliziert und ausgetauscht worden ...?"
    Atlan nickte. „Ich habe auch schon einen Plan, wie man die Wahrheit herausbekommen kann - und noch einiges mehr."
    Rhodan nahm den Freund am Arm und führte ihn zur dreidimensional zeichnenden Projektionskarte, die die gesamte Rückwand des Konferenzraumes ausfüllte.
    „Sieh dir erst einmal an, was ich inzwischen veranlaßt habe.
    Danach können wir über deinen Plan sprechen!"
    Er hob die Hand. Ein unsichtbarer Kontakt sprach an. Die Karte schien sich von innen heraus zu beleben. Sie zeigte das gesamte Gebiet des Solaren Imperiums maßstabgetreu - bis auf die Entfernungen. Atlan sah die von Terranern besiedelten Sonnensysteme mit ihrer besonderen Markierung; nun waren sie ein zweites Mal markiert worden: Schraffierte Sektoren zeigten die Positionen terranischer Flottenverbände an.
    Lordadmiral Atlan erkannte, daß jedes einzelne besiedelte Sonnensystem des Solaren Imperiums zu einer Falle geworden war, die man nur mit Genehmigung der entsprechenden Flottenbefehlshaber verlassen oder betreten konnte ...
     
    6.
     
    Der Leichte Kreuzer der Städte-Klasse hieß ASCOT. Sein Kommandant war der Major der Terranischen Raumpatrouille, Petrus Anagai.
    Petrus Anagai hatte den Befehl erhalten, einen bestimmten Raumkubus am Rand des Plejadenhaufens aufzusuchen und den dort stationierten Leichten Kreuzer PEKING abzulösen.
    Die ASCOT beschleunigte sofort nach dem Start von „Kennedy Space Base" auf Pluto mit 700 Kilometern pro Sekundenquadrat und erreichte den Sperrgürtel der terranischen Heimatflotte bereits eine Viertelstunde später. Da sie vom Oberkommando des Sol-Systems bereits angemeldet worden war, brauchte sie nicht zu stoppen, sondern mußte nur eine flüchtige Innenraumkontrolle per Hyperkombildabnahme über sich ergehen lassen. Eine halbe Stunde danach glitt die ASCOT in den Linearraum und legte darin innerhalb von fünfzehn Minuten knapp fünfhundert Lichtjahre zurück. Als der Normalraum auf den Schirmen der Panoramagalerie sichtbar wurde, enthüllte er die gleißende Pracht des Plejadenhaufens.
    Kommandant Anagai hatte nicht viel für diese Pracht übrig. Er stand ununterbrochen mit der Ortung und der Funkzentrale seines Schiffes sowie mit der Positronischen Auswertung in Verbindung.
    Eine Fülle von Anzeigen machte das nach innen gewölbte Kontrollpult vor seinem Kontursessel zu einer verwirrenden Angelegenheit. Ohne den Robot-Zensor, ein positronisches Sortier- und Entscheidungsgehirn, hätte er nicht gewußt, welche Angaben ihn im Augenblick zu interessieren hatten.
    Schon wenige Sekunden nach dem Wiedereintauchen in den Normalraum meldete sich der Kommandant der PEKING!
    Petrus Anagei ließ sich das Logbuch der PEKING über Hyperkom vorspielen und gab sämtliche erhaltenen Fakten an das Team für Positronische Strategie und Taktik weiter. Mochten sich die „Eierköpfe" damit auseinandersetzen und ihm einen Plan für das weitere Vorgehen der ASCOT übermitteln!
    Er grinste verächtlich, als der Plan nach zwei Minuten vorlag. Da die PEKING keine außergewöhnlichen Beobachtungen

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