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0284 - Anschlag gegen die Erde

Titel: 0284 - Anschlag gegen die Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hauser vollkommen die Gefahr, die für Terrania bestanden hatte Der Großadministrator warf einen Blick auf die Uhr. Vor knapp sechs Stunden war das Robotschiff gestartet. Es hatte inzwischen den vorausberechneten Punkt jenseits der Plutobahn erreicht. Rhodan, Atlan, Mercant, Rabkob, Aboyer und die Wissenschaftler waren an Bord der MUTRAS gegangen. Der Kurierkreuzer war startbereit.
    Major Hoan Thin hatte den Befehl, das Robotschiff anzusteuern, sobald Rhodan den Zeitpunkt für geeignet hielt. Die Wissenschaftler waren ungeduldig, sie glaubten nicht mehr, daß die eingeschmuggelte Waffe eine ernsthafte Bedrohung bildete.
    Rhodan war beruhigt, den umstrittenen Gegenstand in einer Zone zu wissen, wo er kaum Zerstörungen hervorrufen konnte.
    Vergeblich zerbrach sich der Großadministrator darüber den Kopf, welchen Zweck die MdI mit ihrem Vorgehen verfolgten. Der Anschlag erschien Rhodan immer durchsichtiger. Ja geradezu stümperhaft. Die MdI mußten doch wissen, daß die vorsichtigen Terraner früher oder später einige Teile des Gerätes entdecken würden.
    Man konnte fast auf den Gedanken kommen, der Gegner hätte ihnen diesen Teufelsapparat absichtlich in die Hände gespielt.
    Aber warum? Die Antwort konnte nur von den Wissenschaftlern gefunden werden. Dazu war es nötig, daß sich wieder ein paar Männer in die Nähe jenes Dinges begaben, das sein Geheimnis nicht preisgeben wollte.
    Rhodan wandte sich an Major Hoan Thin der abwartend im Kommandosessel der MUTRAS saß.
    „Wir wollen die Wissenschaftler nicht länger warten lassen, Major. Starten Sie das Schiff."
    „Glauben Sie, daß wir lange genug gewartet haben, Sir?" fragte Mercant, während der Chinese seine Befehle an die Besatzung gab.
    „Wir werden zunächst einen Roboter auf das andere Schiff hinüberschicken", erläuterte Rhodan seine Pläne. „Anhand der Filmaufnahmen, die er machen wird, sehen wir dann, ob sich die Waffe irgendwie verändert hat."
    „Wir bezweifeln, daß sich der Schaltapparat selbständig einschaltet", mischte sich Dr. Hauser ein. „Einige meiner Kollegen sind mit mir der Ansicht, daß es eines bestimmten Impulses bedarf, um die Waffe auszulösen."
    „Wird es Ihnen gelingen, diesen Impuls nachzuahmen?" wollte Atlan wissen.
    „Wir hoffen es", sagte Hauser vorsichtig. „Vor allem muß die Waffe komplett sein, damit wir mehr über ihre Funktionsweise erfahren können."
    „Wenn man Sie reden hört, könnte man glauben, uns stünden noch Wochen zur Verfügung", entgegnete Atlan ärgerlich.
    „Wir haben die Verzögerung schließlich nicht herbeigeführt", gab Hauser gereizt zurück.
    Perry Rhodan erkannte, daß die Männer nervös wurden. Jeder spürte die Drohung, die von dem geheimnisvollen Apparat ausging.
    Die MUTRAS entfernte sich mit stetiger Beschleunigung von der Erde. Rhodan hatte dafür gesorgt, daß sie alle Wachschiffe und Kontrollstationen ungehindert passieren konnten.
    Das von Hauser geleitete Team diskutierte eine neue Theorie.
    Mercant und Atlan berieten über die Sicherheitsmaßnahmen während der Konferenz. Nur der Erste Schaltmeister von Rumal beteiligte sich an keinem Gespräch Rhodan hatte diesem Mann gern irgendwie geholfen, doch er wußte, daß dies unmöglich war.
    Sie durften noch nicht einmal ein Schiff nach Rumal schicken, um den Duplo zu verhaften der die Rolle von Rabkobs Frau übernommen hatte. Das hätte die Gegner des Imperiums darauf aufmerksam gemacht, daß man auf ihrer Spur war.
    Der heimtückische Plan der MdI konnte nicht in offenem Kampf vereitelt werden. Rhodan wünschte, er hätte Rabkobs Verständnis für seine Befehle gewinnen können. Während der Konferenz mußte er damit rechnen, daß der Erste Schaltmeister von Rumal gegen ihn sprechen würde. Die Rumaler waren angesehene Kolonisten, das Wort ihres Administrators besaß einiges Gewicht.
    Unwillkürlich zuckte Rhodan mit den Schultern. Oft genug hatte er Maßnahmen treffen müssen, die anfangs wenig populär erschienen waren, sich dann aber als richtig erwiesen hatten.
    Diesmal jedoch wußte er selbst nicht, ob er den richtigen Weg beschritt.
    Rabkob schien die Blicke des Großadministrators gefühlt zu haben, denn er blickte plötzlich auf. Er machte einen übermüdeten Eindruck.
    „Ihre Kabine ist noch frei", sagte Rhodan. „Wenn Sie möchten, können Sie sich ausruhen."
    „Nein", lehnte Rabkob ab. „Ich will dabeisein, wenn Sie Ihre nächsten Befehle geben."
    Rhodan verzichtete auf weitere Argumente, weil er wußte, daß sie

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