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0284 - Anschlag gegen die Erde

Titel: 0284 - Anschlag gegen die Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vollkommen sinnlos waren. Rabkob war so verbittert, daß er keinen noch so vernünftigen Grund anerkennen würde.
    Rhodan wurde zu den Wissenschaftlern gerufen, die alle möglichen Anliegen an ihn hatten. Hauser erhielt die Genehmigung, die Bordpositronik zu benutzen, um einige Berechnungen auszuführen. Der Roboter, der als erster das Schiff mit der seltsamen Ladung betreten sollte, wurde programmiert.
    Als die MUTRAS sich schließlich dem Robot-Schiff näherte, waren alle Vorbereitungen getroffen. Der Roboter wurde ausgeschleust. Über die Bildschirme der Raumortung konnten die Männer in der Zentrale des Kurierkreuzers beobachten, wie der Roboter zum anderen Schiff hinüberschwebte, die Schleuse öffnete und im Schiffsinnern verschwand.
    Hoan Thin schaltete die Übertragungsgeräte ein. Die Waffe befand sich noch am gleichen Platz, wo Rhodan sie abgelegt hatte. Nichts hatte sich daran verändert. An der wechselnden Bildfolge konnten die Männer sehen, wie der Roboter den Gegenstand langsam umrundete, ohne daß irgend etwas geschah.
    Rhodan hörte, wie Dr. Hauser aufatmete. „Unsere Vermutung hat sich bestätigt. Wir können ohne Gefahr hinüber."
    Rhodan zögerte, die Erlaubnis zu erteilen. Bestand nicht die Möglichkeit daß die Waffe bei der Ankunft der Menschen in Funktion trat? Der Wissenschaftler schien Rhodans Zögern zu bemerken, denn er sagte: „Wir sind selbstverständlich Freiwillige."
    „Nein", sagte Rhodan fest. „Ich übernehme die Verantwortung, Hauser."
    Fran Hauser nickte gleichgültig. Ihm war es egal, aus welchen Beweggründen Rhodan die Genehmigung erteilte. „Ich glaube, ich werde mir die Sache einmal aus der Nähe ansehen", bemerkte Atlan und schloß sich den Spezialisten an. Rhodan wußte, daß er seinen Freund nicht zum Bleiben bewegen konnte. Schließlich folgten auch Rabkob und Aboyer den Männern, die zum Robot-Schiff hinüberfliegen würden.
    Rhodan machte sich auf eine längere Wartezeit gefaßt. Er begab sich in eine Kabine und bat Hoan Thin, daß man ihn rufen sollte, wenn sich irgend etwas ereignete. Mercant dagegen zog es vor in der Zentrale zu bleiben.
    Schneller als Rhodan erwartet hatte, rief ihn Major Hoan Thin in die Zentrale zurück. Etwa zwei Stunden waren seit dem Aufbruch der Wissenschaftler verstrichen.
    Als Rhodan die Zentrale betrat, unterhielten sich Mercant und Atlan über Bildfunk. Rhodan trat neben den Abwehrchef.
    „Was ist geschehen?" fragte er den Arkoniden.
    „Hauser hatte recht", erklärte Atlan. „Die Schaltanlage ist noch nicht komplett."
    „Hätten wir uns in Terrania die Zeit für eine Untersuchung genommen, hätten wir uns diesen Flug sparen können."
    „Wieviel Teile fehlen noch?" wollte Rhodan wissen.
    „Eines", gab Atlan zurück.
    „Ich bin sicher, daß die Mutanten das Gepäck aller bereits auf Terra eingetroffenen Konferenzteilnehmer gründlich untersucht haben. Das zweiunddreißigste noch fehlende Teil kann sich zu diesem Zeitpunkt im Besitz eines der Abgeordneten befunden haben", warf Allan D. Mercant ein.
    „Wir müssen also auf die anderen Abgeordneten warten", meinte Major Hoan Thin.
    „Das glaube ich nicht", sagte Atlan. „Alles spricht dafür, daß unsere Gegner die komplette Waffe mit den zuerst eintreffenden Administratoren nach Terra bringen wollten."
    „Vielleicht hat einer der Männer sich verzögert", überlegte Hauser, der neben Atlan getreten war und zur Hälfte auf dem Bildschirm sichtbar wurde.
    „Nein!" rief Mercant plötzlich. „Der Khan von Dallnar war im Besitz des zweiunddreißigsten Teilstückes."
    Rhodan blickte ihn erstaunt an. „Woher wissen Sie das, Allan?"
    Mercant berichtete kurz von dem Zwischenfall, der sich bei seinem Verlassen des Hauptquartiers der Galaktischen Abwehr ereignet hatte.
    „Wahrscheinlich ist uns ein Dieb in die Quere gekommen", vermutete Mercant. „Ich habe den Fehler begangen und den Khan von Dallnar verärgert."
    Atlan seufzte resigniert.
    Rhodan sagte: „Wir müssen den Khan von Dallnar aufsuchen.
    Vielleicht hat er einen bestimmten Verdacht, was den Diebstahl betrifft."
    Mercant nickte und deutete auf den Bildschirm.
    „Das ist eine Aufgabe für Sie, Aboyer", sagte er.
    Das Gesicht des Agenten wurde auf dem Bildschirm sichtbar.
    „Man hört wenig Gutes von den Dallnarern, Sir", gab er zu bedenken.
    „Deshalb schicke ich Sie", setzte ihm Mercant auseinander. „Sie haben immerhin dies mit den Dallnarern gemeinsam."
     
    7.
     
    Aboyer betrat das Bennerton-Hotel mit gemischten

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