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0284 - Gegen Gangster und Ghouls

0284 - Gegen Gangster und Ghouls

Titel: 0284 - Gegen Gangster und Ghouls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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den Dämon ein. Immer, wenn ihre Fäuste trafen, gab es klatschende Geräusche.
    Die Reporterin hatte gegen den Ghoul nicht die Spur einer Chance. Sie konnte nicht einmal schreien, denn die widerlich schleimige Pranke verschloß ihren Mund.
    Ich war inzwischen so nahe herangekommen, daß ich ihr Gesicht sehen konnte. Die Augen darin waren weit aufgerissen, in den Pupillen las ich ein verzweifeltes Flehen nach Hilfe. Ich wollte ihr beistehen.
    Der Ghoul sah das Kreuz. Vor Angst und Grauen veränderte sich die Gestalt, sie wurde lang und dünn, damit sie mir ausweichen konnte, aber ich war bereits zu nah. Der Rammstoß kam.
    Diesmal flog der Schädel des Ghouls auseinander. Zahlreiche Tropfen wirbelten umher, klatschten gegen die Wände der Lagerhäuser und liefen als schleimige Masse nach unten. Jill St. Clair war zu Boden gefallen. Sie saß auf ihrem Hinterteil, starr vor Schreck, und sie starrte mich an wie einen Geist.
    »Kommen Sie hoch!« Ich reichte ihr meine Hand.
    Automatisch griff sie zu. Ich riß sie auf die Beine, sie prallte gegen mich, und für einen Moment spürte ich ihren zitternden Körper. »Ich… ich«, begann sie.
    »Kein Wort, Miß! Wir müssen sehen, daß wir hier heil herauskommen.«
    Ich drehte mich und warf einen Blick zurück.
    Die Ghouls lösten sich auf. Nur noch widerlich riechende Lachen waren von diesen beiden dämonenartigen Wesen zurückgeblieben. Da konnte man sich nur schütteln.
    In der Nähe entdeckte ich einige Fässer. Nicht weit davon brannte auch eine Laterne. Die Fässer konnten als Deckung dienen. Auch die Umgebung eignete sich dafür. Ich zog Jill St. Clair weiter.
    Sie sträubte sich erst und wollte wissen, was ich vorhatte. Mit drei Worten setzte ich sie ins Bild, dann liefen wir los.
    Wir mußten in einer schrägen Linie rennen, wobei ich meinen Blick nach links gerichtet hielt, denn dort sah ich drei Killer. Sie standen neben dem Mercedes und hielten ihre Maschinenpistolen in den Händen. Von den Ghouls entdeckte ich noch nichts, allerdings stach mir ein offener Gullydeckel ins Auge. Für mich ein Zeichen, daß sie den Weg aus der Kanalisation gefunden hatten. Die Reporterin schleifte ich hinter mir her.
    Sie konnte kaum Schritt halten, zudem trug sie Schuhe mit zu hohen Absätzen. Erst als sie ihre Treter weggeschleudert hatte, klappte es besser. Hinter den Fässern duckten wir uns zusammen. Jill war ziemlich außer Atem. Auf ihrem Gesicht glänzte der Schweiß, und sie preßte eine Hand gegen den Busen.
    Ich schaute sie wütend an. »Was ist Ihnen nur eingefallen, uns zu folgen? Sind Sie denn wahnsinnig?«
    »Nicht ich«, sagte sie keuchend. »Der Job. Mein Chef will eine heiße Geschichte. Ich habe lange nichts mehr gebracht. Wenn ich mit keinem Knaller komme, kann ich meine Sachen packen.« Ich drückte auf ihre Schulter, denn sie machte schon wieder Anstalten, sich zu erheben.
    »Unten bleiben, verdammt!«
    »Ja, ja…«
    Alles hätte mir passieren können, nur so etwas nicht. Jetzt hatte ich die Reporterin am Hals hängen und wußte nicht, wie ich sie loswerden konnte.
    Vorsichtig drückte ich mich hoch, peilte über den Rand einer Tonne hinweg und besaß ein gutes Blickfeld, denn die Ghouls stachen mir sofort ins Auge. Wo sie gelauert hatten, wußte ich nicht, jedenfalls waren sie da, und ich kam auf die Zahl sieben.
    Von allen Seiten schoben sich die schmatzenden, schleimigen und widerlichen Gestalten näher, aber nicht uns hatten sie sich als Ziel ausgesucht, sondern die drei Killer am Wagen. Auch die waren aufmerksam geworden.
    Jacques Cavelli, der bereits in New York Nervenstärke bewiesen hatte, hob einen Arm.
    Ich ahnte Schlimmes. Wenn erst einmal geschossen wurde, drehte Xorron sicherlich durch, denn er würde Costello die Schuld geben.
    Ich wollte noch rufen. Es war zu spät. Cavellis Arm fiel nach unten, und im nächsten Augenblick hämmerten die Waffen…
    ***
    Logan Costello war ein hartgesottener Bursche. Er hatte in seinem Leben alle Höhen und Tiefen durchgemacht, wobei er meist oben war, denn er ging über Leichen. Bisher hatten ihn die dämonischen Wesen beschützt, sich an seine Seite gestellt und waren von ihm auch mit Informationen beliefert worden. Das klappte alles wunderbar, bis die Mordliga zerbrach. Da begann Costello zu überlegen. Lady X hatte sich am längsten gehalten. Nur war sie jetzt auch ausgeschaltet worden, und Costello besaß so gut wie keinen dämonischen Schutz mehr.
    Xorron konnte er vergessen. Mit ihm war kein Pakt zu

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