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0285 - Der Kampf mit den Giganten

0285 - Der Kampf mit den Giganten

Titel: 0285 - Der Kampf mit den Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dämonischen Killers an sich zu nehmen.
    Der Ninja mit dem halben Gesicht war wichtiger. Wenn es ihm gelang, das Schwert einzusetzen, sah es böse aus.
    Suko drehte sich zur Seite. Mit einem gewaltigen Satz sprang er auf den Rücken des echsenköpfigen Tieres, umklammerte den kalten, totenähnlichen Körper des Ninja - und mußte erleben, daß die fünf Sekunden abgelaufen waren.
    An Shimada dachte Suko nicht mehr. Auch nicht an seine Verletzung.
    Um so etwas konnte er sich einfach nicht kümmern. Für ihn war wichtig, daß er den Kampf gegen die letzten beiden Leibwächter des Dämons Shimada gewann.
    Er setzte alles ein und spürte im selben Augenblick, als die Zeit vorbei war, die Kraft des Ninja.
    Suko hatte ihm das Schwert aus der Klaue drehen wollen, doch der Untote besaß gewaltige Kräfte.
    Außerdem bemerkte er Sukos Vorhaben rechtzeitig und hielt dagegen.
    Seine Drehbewegungen glichen die des Chinesen aus, und so kam es zu einem Patt.
    Für einen Moment blieben sie noch auf dem Rücken des Tieres sitzen.
    Dabei schauten sie sich an, und Suko sah das zur Hälfte zerrissene und zerstörte Gesicht dicht aus der Nähe.
    Eine schreckliche Fratze, das Grauen stand wie eingemeißelt in seinen Zügen. Ein normaler Mensch wäre wahrscheinlich in Ohnmacht gefallen.
    Suko nicht. Er kannte seine Gegner, war es gewohnt, gegen diese Bestien zu kämpfen, und er gab auch diesmal nicht auf. Beide Hände nahm er zu Hilfe, umklammerte das Gelenk des Ninjakämpfers und stemmte sich gegen diese unheimliche Erscheinung. Plötzlich bockte das Tier.
    Suko verlor den Halt. Instinktiv hielt er den Arm des Gegners weiterhin fest und dachte auch mit Schrecken an den Messer-Ninja. Dann wurden seine Überlegungen mit einem Schlag und radikal ausgeschaltet, als er zusammen mit dem Ninja zu Boden prallte.
    Unglücklicherweise fiel Suko auf den Rücken, doch der weiche Sand dämpfte den Fall, so daß es ihm auch nichts ausmachte, mit dem Hinterkopf aufzuschlagen.
    Der Kampf war noch nicht beendet. Keiner wollte nachgeben. Suko versuchte sich zur Seite zu rollen. Mit der Hacke stemmte er sich ein, und sein Vorhaben gelang.
    Der Ninja rollte mit. Das Schwert bewegte sich ebenfalls, geriet zum Glück nicht so nahe an Suko heran, als daß es ihm gefährlich werden konnte.
    Trotz des aufgewirbelten Sandes hielt der Inspektor seine Augen nicht geschlossen. Deshalb nahm er auch den Schatten wahr, der sich heranschlich und dabei eine gespannte Wurfhaltung eingenommen hatte.
    Es war der Ninja mit den Messern!
    Daß er Suko töten wollte, daran gab es nichts zu rütteln. Aber er konnte es nicht schaffen, denn beide bewegten sich einfach zu schnell. Sie waren ineinander verkrallt, rollten sich dabei durch den Sand. Mal lag Suko oben, mal der Ninja. Es wäre für den Messerstecher ein zu großes Risiko gewesen, die gefährlichen Klingen zu schleudern.
    Sukos Gegner versuchte mit aller Gewalt, seinen Arm loszureißen. Das geschliffene Ninja-Schwert, scharf und tödlich, wartete nur darauf, in den Körper des Menschen zu dringen, und das wußte auch Suko. Deshalb tat er alles, um dieser Gefahr zu entrinnen. Und der zweite Ninja lauerte.
    Er bewegte sich kaum mehr. Dafür hatte er sich breitbeinig aufgebaut, hielt die Arme halb erhoben, und aus seinen Fäusten schauten die blitzenden Klingen der Dolche. Wann konnte er sie schleudern?
    Suko kämpfte mit allen Mitteln. Er setzte auch seine Beine ein, stieß sie vor, und manchmal, wenn die Bewegung zu plötzlich und hart war, spürte er seine Verletzung wieder.
    Da er mit reiner Kraftanstrengung nicht mehr weiterkam, mußte er versuchen, den anderen in Sicherheit zu wiegen.
    Das tat Suko. Er ließ sich zusammensacken und gab seinem Gegner ein Gefühl der Überlegenheit. Der Ninja stürzte auf ihn. Er wollte sein Schwert einsetzen und die Klinge nach unten stoßen. Darauf hatte Suko nur gewartet. Der Chinese drehte sich auf die rechte Seite, winkelte dabei sein Bein an und rammte das Knie nach vorn.
    Treffer!
    Wie ein Auto auf der Rampe, so wurde der Dämon in die Höhe gebockt.
    Er hob regelrecht von Suko ab, ohne ihn jedoch loszulassen, und der Inspektor hatte soviel Spielraum, daß er noch einmal zutreten konnte.
    Diesmal reichte es.
    Der Ninja gehorchte auch in dieser Dimension den Gesetzen der Physik.
    Er flog nach hinten, rutschte noch mit den Hacken durch den Sand, wobei seine Fetzenkleidung flatterte. Suko war frei.
    Seine Hände rasten dorthin, wo die erbeuteten Messer steckten. Er wollte sie dem

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