Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0298 - Der Dämonenpakt

0298 - Der Dämonenpakt

Titel: 0298 - Der Dämonenpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
verloren.
    Deshalb mußte er schnell sein.
    Mandraka hielt sich nach wie vor außerhalb des magischen Käfigs auf.
    Er stand lauernd auf dem Fleck, hatte sich halb gedreht und blickte Myxin entgegen.
    »Was ist los?« schrie er.
    »Der Teufel hat Verstärkung bekommen!« brüllte Myxin und steigerte sein Tempo.
    Es war nicht mehr nötig, Mandraka Bescheid zu geben, er sah jetzt selbst, welche Wesen dem kleinen Magier auf den Fersen waren.
    Bestien, Mutanten, eine Mischung zwischen Vogel und Mensch, und sie waren schneller als Myxin, denn zwei von ihnen wischten andern kleinen Magier vorbei, um sich auf Mandraka zu stürzen, während sie von Wikkas schrillem Kreischen angefeuert wurden.
    Was Mandraka gegen die Angreifer unternahm, konnte Myxin nicht mehr sehen, er hatte genug mit sich selbst zu tun, denn zwei Schläge hämmerten in seinen Rücken und rissen ihn von den Beinen.
    Myxin wurde heftig nach vorn geschleudert. Er prallte auf den harten Boden, wo er sofort zur Seite wirbelte und sich noch einmal überschlug.
    Auf die Beine kam er nicht mehr, denn zwei dieser mutierten Wesen stürzten sich auf ihn.
    Für die Länge einer halben Sekunde hatte Myxin noch Zeit, sich die Wesen anzuschauen. Eines schwebte direkt über ihm und besaß tatsächlich den Körper eines Menschen. Nur war dieser mit zahlreichen Federn bedeckt, die so dunkel wie poliertes Eisen glänzten.
    Die Gesichter konnte man nur noch als Fratzen bezeichnen, und aus dem Flügelgefieder schossen plötzlich Arme, die ebenfalls mit dünnem Fell und Federn bedeckt waren.
    Sofort griffen sie nach dem kleinen Magier.
    Man konnte Myxin viel nachsagen, feige war er nicht. Und er hatte auch während seiner heftigen Flucht das Schwert nicht aus der Hand gelassen. Sehr fest hielt er es, kantete es in die Höhe und stach zu.
    Wer sich einmal an das Schwert mit der goldenen Klinge gewöhnt hatte, der beherrschte die Waffe auch. Das bekam die erste Monsterhexe zu spüren, als sie ihre spitznageligen Klauen um den Hals des kleinen Magiers legen und zudrücken wollte.
    Die Klinge spaltete ihren Schädel!
    Plötzlich bestand er aus zwei Hälften, die aufklafften wie die Schale einer Nuß. Eine dunkle Flüssigkeit drang aus den beiden Teilen und klatschte zu Boden.
    Myxin zog das Schwert zurück, während die Monsterhexe zusammensank. Die zweite griff den Magier noch nicht an, so gelang es Myxin auf die Füße zu kommen.
    Obwohl er sich in einer bedrängten Lage befand, riskierte er es und drehte seinen Kopf. Er schaute dorthin, wo sich Mandraka befand und gegen die furchtbaren Monstren kämpfte.
    Er besaß keine Waffe wie Myxin, konnte sich nur auf seine langen Vampirzähne verlassen, die aber gegen die Hexenbrut nichts ausrichteten.
    Myxin mußte ihm helfen!
    Während der Magier startete, vernahm er hinter sich Wikkas wildes Geschrei: »Du schaffst es nicht, Magier. Du bist nicht mächtig genug, du hast dich übernommen!«
    Myxin ahnte die Gefahr, die in seinem Rücken lauerte. Er wollte sich wegteleportieren, als er trotz des Lärms hinter sich das Pfeifen vernahm.
    Blitzschnell drehte er sich um.
    Die Gefahr huschte in der Gestalt zweier Schlangen auf ihn zu. Wikka hatte sie geschickt!
    Aus ihrer Stirn waren sie entwischt, pfeilschnell glitten sie durch die Luft und nahmen Kurs auf Myxin.
    Er duckte sich.
    Zu spät.
    Die Schlangen erreichten ihn, drangen durch den Stoff seines Mantels und bissen sich in seinem Körper fest. Sofort begannen sie mit ihrer zerstörerischen Arbeit, aber Myxin war kein normaler Mensch, der unter dem Biß der beiden Hexenschlangen vergangen wäre. Er kämpfte gegen die zuckenden, giftgrünen Wesen an, schüttelte sich und wollte die Schlangen von sich schleudern.
    Myxin schaffte es nicht.
    Wie ein Blitz waren die übrigen Hexenmonstren zur Stelle und stürzten sich auf ihn.
    Der kleine Magier wußte kaum, wie ihm geschah. Unter dem Gewicht brach er zusammen, schlug wieder zu Boden und spürte die Krallen der Vogelhexen.
    Dennoch gab er nicht auf. Er stemmte sich gegen den Druck an, bekam eine Schlange zu packen und riß sie aus seinem Körper. Sofort danach traf ihn ein heftiger Flügelschlag, während sich eine der Vogelhexen auf seinen rechten Arm gesetzt hatte und diesen zu Boden drückte, so daß es Myxin unmöglich war, sein Schwert anzuheben.
    Jetzt hatten sie ihn.
    Auch auf seinem Kopf hatte sich ein Monstrum festgekrallt, dabei allerdings eine solche Haltung eingenommen, daß Myxin auch an diesem Wesen vorbeischauen konnte.
    Sein

Weitere Kostenlose Bücher