03 - Auf Ehre und Gewissen
stand.
»Tommy«, sagte Helen nachdenklich. »Eigentlich würde ich doch gern gleich heute abend kommen und deinen Sherry probieren.«
Ihr anfängliches Zögern war Anlaß zur Vorsicht. Lynley wollte ihr Eingehen auf seinen Vorschlag keinesfalls mißverstehen, darum sagte er nur wie vorher sie: »Und nach dem Sherry?«
»Ich weiß es nicht. Mir geht es wie dir. Mehr kann ich nicht sagen. Ist dir das diesmal genug?«
Es war nicht genug und würde niemals genug sein. Nur die Gewißheit würde ihm genug sein. Aber die würde nicht sofort kommen.
»Es ist genug«, log er. »Für jetzt ist es genug.«
Sie gesellten sich zu Simon und Deborah und warteten auf eine Gelegenheit, um mit Barbara zu sprechen. Lynley spürte froh Helens Hand auf seinem Arm. Der Druck ihrer Schulter an der seinen, ihre Nähe, der Klang ihrer Stimme taten ihm gut. Er wünschte sich mehr von ihr. Aber für jetzt mußte er sich damit begnügen.
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