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03 - Feuer der Liebe

03 - Feuer der Liebe

Titel: 03 - Feuer der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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knöpfe
deine Hose auf, und dann sehen wir, wie du dich fühlst«, schlug sie vor.
    »Ausgezeichnete Idee«, murmelte
Quill. Ein Teil von ihm schien normal zu funktionieren. Zum Glück. Es war
schließlich sein Traum, und es wäre ein echter Alptraum, wenn sein ganzer
Körper so träge wäre wie sein Arm.
    Ein paar Minuten später war er nackt
und seine TraumGabby war ebenfalls unbekleidet. »Das ist wirklich sehr schön«,
murmelte er.
    Er merkte jedoch, dass sie nicht so
entspannt war wie er. Sie starrte ihm in die Augen. »Quill, ich werde dich
jetzt küssen.«
    »Sehr gern«, stimmte er zu.
    Sie machte ihre Ankündigung wahr und
auch das gefiel ihm ungemein. Es gelang ihm sogar, eine Hand auf ihre Schulter
zu legen und über ihren Rücken und ihr köstliches Hinterteil nach unten gleiten
zu lassen.
    »Es ist ein Traum», sagte er träge.
»Aber ich wünschte, ich hätte ein bisschen mehr Mumm, ein bisschen mehr
Schwung.«
    »Daran kann ich nichts ändern«,
sagte seine Traum-Gabby und musterte ihn besorgt. »Würdest du dich etwas
tatkräftiger fühlen, wenn du auf mir liegst?«
    Quill dachte nach. »Mir gefällt
deine Art zu denken«, sagte er großzügig. »Wenn ich die echte Gabby nicht so
lieben würde, könntest du mir wirklich gefährlich werden.«
    Sie kicherte. »Es freut mich zu
hören, dass du deine Frau liebst.« Ihre Augen hatten einen warmen, goldenen
Schimmer, genau wie bei der echten Gabby. Dann küsste sie ihn ... Sie küsste
ganz ausgezeichnet. Er spürte einen Anflug von schlechtem Gewissen gegenüber
seiner echten Frau.
    »Ich habe sie anfangs nicht
geliebt«, gestand er.
    Ihre Augen weiteten sich überrascht.
»Nicht?«
    »O nein.»Er schüttelte den Kopf,
aber aus irgendeinem Grund wurde ihm von dieser Bewegung schwindelig. »Würde es
dir etwas ausmachen, noch einmal deine Brüste am mir zu reiben?»
    Sie musterte ihn mit gerunzelter
Stirn. »Erzähl mir mehr über deinen Mangel an Gefühlen«, befahl sie ihm.
    »Erst, wenn du tust, was ich dir
sage. Schließlich ist das mein Traum.«
    Seine Traum-Gabby wirkte ein wenig
verärgert, aber dann ließ sie sich dennoch auf ihn sinken.
    »Nein, nicht so», protestierte
Quill. »Oh ja, das fühlt sich gut an. Wusstest du, dass deine Augen die Farbe
von Kognak annehmen, wenn du erregt bist? Es ist seltsam. Du siehst so missgelaunt
aus wie meine echte Frau, aber du handelst nicht wie sie. Wenn ich zum Beispiel
mitten in einem Streit ...« Er ließ verträumt seine Finger zwischen ihre
Schenkel gleiten und vergaß für einen Moment, was er sagen wollte. »Wenn ich
mitten in einem Streit die echte Gabby bitten würde, ihre Brüste an mir zu
reiben, glaubst du, sie würde es tun?« Er schüttelte erneut den Kopf. »Würde
sie nicht. Sie würde wahrscheinlich den Nachttopf nach mir werfen.«
    Ihre Augen waren dunkel geworden.
Zumindest reagierte sie genau wie seine Frau auf gewisse Berührungen. »Ich
möchte mehr über deine Gefühle hören», sagte sie. Ein kleiner Schauer lief
durch ihren Körper und sie keuchte erregt.
    »Ach, das.« Quill konnte spüren, wie
die Kraft in seine Beine zurückkehrte, während er seine Frau, das heißt seine
Traumfrau, streichelte. »Ich musste sie heiraten, verstehst du«, sagte er unvermittelt.
Er versuchte es mit einer etwas raueren Berührung.
    Seine Traum-Gabby schrie auf und
klammerte sich an seinen Schultern fest. Einen Augenblick lang herrschte
Stille, aber dann schien seine Bemerkung zu ihr durchzudringen.
    »Was meinst du damit, du musstest sie heiraten?«
    Sie klang ein wenig bissig. Quill
hob den Kopf und schaute sie angestrengt an, bis er ihr Gesicht ganz deutlich
erkennen konnte. Nun mischten sich kleine, goldene Strahlen in den Schimmer,
der sie umgab. »Weißt du, Heilige aus dem Mittelalter haben normalerweise
einen Heiligenschein, der sie nicht am ganzen Körper umgibt«, sagte er
freundlich. »Du hast den größten, schönsten Heiligenschein, den ich je gesehen
habe. Vielleicht bist du ein Engel. Bin ich gestorben?«
    »Nein, ich bin kein Engel«,
widersprach sie ihm zornig. »Und du bist auch nicht tot.«
    »Aber jeder Engel, der etwas auf
sich hält, würde dich um diesen Heiligenschein beneiden«, versicherte er ihr.
Dann erinnerte er sich, was er gerade getan hatte. Er gewann tatsächlich immer
mehr an Kraft. Es gelang ihm sogar, seine andere Hand auf ihre Hüfte zu legen.
    »Quill«, sagte sein Engel streng.
»Ich will über deine Ehe sprechen.«
    »Natürlich«, erwiderte er. Jedes
Mal, wenn er

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