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03 Nightfall - Zeiten der Finsternis

03 Nightfall - Zeiten der Finsternis

Titel: 03 Nightfall - Zeiten der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian Phoenix
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Lust in Heather auf und entzündete erneut ihre eigene. Sie verbanden sich und heizten sich gegenseitig immer stärker an – mit jeder Berührung von Heathers Lippen, ihrer Zunge und ihren Händen. Blaues Licht erfüllte das Badezimmer und tanzte über ihre Körper. Dante keuchte heiser, als er kam.
    Heather blinzelte. Er war gekommen, aber hart geblieben. Es gab so vieles, was sie noch von ihm und über ihn erfahren wollte und was sie voneinander lernen konnten – vor allem in sexueller Hinsicht, und sie freute sich darauf.
    Er zog sie an sich und in einen leidenschaftlichen Kuss. Dann hob er sie hoch und drängte sich gegen sie, so dass sie mit dem Rücken an der Wand lehnte. Sie keuchte an seinen Lippen, als er in sie eindrang, und schlang die Beine um seine Taille, die Arme um seinen Hals.
    Dante stieß tief und fest in sie. Honigsüße, heftige Lust strömte mit jedem Stoß durch Heather wie ein urtümlicher, erdverbundener Rhythmus. Ihre Körper waren schweißüberströmt. Seine Lippen lösten sich von den ihren und wanderten zu einer ihrer Brustwarzen hinunter, die er in seinen warmen Mund nahm. Sie hielt sich in seinen seidigen Locken fest, während sie aus halb geschlossenen Augen sein wunderschönes, entbranntes Gesicht betrachtete.
    Verlangend kam sie ihm mit jedem Stoß entgegen. Irgendwann schloss sie die Augen und überließ sich ganz ihrer beider Begehren nach einander.
    Es war die einzige Zeit, die ihnen blieb.
    »Es bedarf einiger Übung, Püppchen«, sagte Von. »Sogar sehr viel Übung, und wenn – falls – es hier etwas ruhiger wird, dann werden Dante und ich uns mit dir hinsetzen und dir das richtig beibringen.«
    »Das Wichtigste ist also, das Ganze zu visualisieren und zu fokussieren, oder?«, erwiderte Heather. Sie saß am Küchentisch und trank den letzten Schluck eines vollmundigen Kaffees französischer Röstung, während Dante zusammen mit Trey im Computerraum eine wichtige Inferno - Mail durchging – etwas, was dem Computerspezialisten zufolge nicht warten konnte.
    Heather wäre es lieber gewesen, wenn sie und Dante noch mehr Zeit zusammen hätten verbringen können. Doch die gleiche Dringlichkeit, die sie vorantrieb – uns bleibt keine Zeit –, trieb auch Dante an.
    »Ich habe das Gefühl, Lucien bleibt nicht mehr viel Zeit. Ich kann es nicht erklären, es ist nur so ein Gefühl hier drin.« Dante führt ihre ineinanderverschränkten Finger an seine nackte Brust an die Stelle, wo die kleine Fledermaus-Tätowierung seine bleiche Haut ziert.
    »Du musst es mir nicht erklären, Baptiste«, flüstert sie. »Ich verstehe es.«
    »Gilt dieser verträumte Ausdruck mir, Püppchen? Ich weiß, dass ich ziemlich verführerisch sein kann, aber …«
    »Was? Tut mir leid. Hallo, Von. Bist du schon lange da?«, fragte Heather und grinste den Nomad unschuldig an.
    »Das tut weh.«
    »Also – visualisieren und fokussieren, nicht?«, fragte sie noch einmal.
    »Es geht vor allem ums Fokussieren. Stell dir am besten Stahlwände oder irgendetwas anderes Sicheres vor, das deiner Meinung nach undurchdringlich ist. Weißt du, was ich meine?«
    »Also wie eine Art Banktresor im Bewusstsein?«, schlug Heather vor.
    »Genau. He, wie wäre es, wenn wir ein wenig spazieren gehen?«, meinte Von, schob seinen Stuhl zurück und stand auf. »Ich muss dir etwas zeigen.«
    »Ich habe deine Boxershorts schon gesehen. Tut mir leid.«
    »Mann, immer diese schmutzigen Gedanken – und diese Boxershorts hast du garantiert noch nicht gesehen.«
    »Oh, mein Fehler.« Heather trank den letzten Rest Kaffee aus und stand auch auf.
    »Schau dich an – supersexy und gefährlich in deiner Lederhose.«
    Heather zog die Brauen hoch. »Bin ich das nicht auch in Jeans? Herzlichen Dank.«
    »Ich meine doch nur – noch mehr als sonst.«
    Mit einem unverschämten Grinsen führte Von Heather nach draußen zu dem dunklen Van, der vor dem Haus geparkt war. Es war derselbe, den Lucien gefahren hatte, als sie das letzte Mal in New Orleans gewesen war. Der Anblick versetzte ihr einen Stich. Sie hoffte, dass Dante Recht hatte und er seinen Vater finden und wieder nach Hause bringen würde.
    Der Nomad entriegelte die Seitentür und schob sie auf. »Ich habe eine Überraschung für dich, Püppchen. Wirf da mal einen Blick hinein.«
    Heather kletterte in den Van und entdeckte dort mehrere Schachteln und eine Reisetasche, die auf den Sitzen und dem Boden standen. Es waren wohlbekannte Schachteln mit einem vertraut staubigen Geruch. Vor

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