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03 - Sinnliche Versuchung

03 - Sinnliche Versuchung

Titel: 03 - Sinnliche Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha James
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Gedanken
schossen ihr in den Kopf. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. »Ich sagte
dir doch«, flüsterte sie, »ich weiß nicht, was ich denken soll.«
    Er blickte sie
scharf an. Die Gesichtsmuskeln spannten sich und ein merkwürdiger Ausdruck trat
in seine Augen. Sie war überrascht, als er, ihr mit einer plötzlichen Bewegung
das Kleid aus den Händen riss und zur Seite warf. Dann betrachtete er sie in
aller Ruhe vom Kopf bis zu den Zehenspitzen. Sie war nur mit einem dünnen Hemdchen
bekleidet und errötete, bedeckte sich aber nicht.
    Mit gespreizten
Fingern fuhr er ihr durchs Haar. »Weißt du, was ich will?«, fragte er leise.
    Julianna blickte
ihn offen an. Seine Augen waren wunderschön, wie zwei goldschimmernde Kristalle
beherrschten sie das bronzefarbene Gesicht. Sie spiegelten Licht und Schatten
wider ... und die Flammen der Begierde.
    Diese Augen
schienen sie zu bannen, während ihr Herz wie wild schlug. Sie schüttelte den
Kopf.
    »All diese Nächte
hast du neben mir geschlafen, Julianna. Und ich war wach und habe mir
vorgestellt, wie du nackt aussiehst. Wie sich deine warmen Schenkel unter mir
anfühlen. Ich möchte mir dir schlafen. Hier. Jetzt. Ich möchte dich berühren,
dich warm und feucht an meinen Fingern spüren. Dich küssen. Dich mit meiner
Zunge schmecken. Überall, Julianna. Überall.«
    Anfangs erschrak
sie, aber dann verschwamm jeder klare Gedanke. Seine Worte waren heiß. Sengend
heiß. Sie glaubte beinahe, was er meinte ... Aber nein. Das konnte nicht sein.
    Er blickte ihr
eindringlich in die Augen, so als wollte er ihr Innerstes ergründen.
»Erschreckt dich das, mein Liebes?«
    Wieder war ihre
Kehle wie zugeschnürt. Einen Augenblick lang brachte sie kein Wort hervor. Oh,
lieber Gott, er hat ...
    Mit der Zunge befeuchtete
sie die Lippen. »Du hast es ernst gemeint?«, fragte sie schwach.
    »Vielleicht.« Er
packte sie bei der Hand. »Ich glühe innerlich«, flüsterte er. »Überall. Aber
besonders hier.« Er führte ihre Finger hinunter ... hinunter … bis sie auf
seiner schwellenden Männlichkeit lagen. »Ich brenne für dich, Julianna. Mein
Körper brennt. Mein Herzbrennt.«
    Julianna riss die
Augen auf. Er sprach mit feierlichem Ernst. Und dieses Mal schien ihr Herz
wirklich zu schlagen aufzuhören. Sie konnte ihn fühlen, seine pulsierende
Stärke. »Mein Herz auch«, hauchte sie.
    Dane stieß den Atem
aus. Ihre Augen glänzten wie tiefblaue Saphire. Krampfhaft schloss er die
Augen, zog ihre Hand weg und stieß einen kräftigen Fluch aus. Es war verdammt
schwer, sie halb nackt zu sehen und den Körper, der durch den dünnen Stoff
hindurchschimmerte.
    »Mein Gott,
Julianna, das darfst du nicht sagen.«
    Ihr Herz machte
einen kleinen Sprung. »Warum nicht?«, fragte sie leise.
    Sein Lachen klang
brüchig. »Du machst es mir nicht leicht. Ich versuche das Anständige zu tun.«
    Ihr brannte die
Kehle.
    »Nur ein
anständiger Mann hätte die vielen Nächte neben mir liegen können, ohne mich ...«
Ihre Stimme brach ab. Ihr Blick drückte das aus, was sie nicht über die Lippen
brachte.
    Seine Blicke
hielten sie fest. »Julianna«, sagte er knirschend. »Mein Gott!«
    Sein Mund senkte
sich auf ihre Lippen, heiß und voller Verlangen. Als er sie küsste, schien sie
den Boden unter ihren Füßen zu verlieren. Dieser Mann verstand sie. Er schien
genau zu wissen, wonach sie sich sehnte, was sie brauchte. Sie wollte
festgehalten und behütet werden. Und begehrt werden.
    Es schien
bedeutungslos zu sein, wer sie war, und wer er war, kümmerte sie nicht.
    Alles was zählte,
war das Verlangen, das sie bei seinem Kuss spürte, bei seiner
leidenschaftlichen Umarmung. Mühelos hob er sie in seine Arme und trug sie zum
Bett. Sie dachte nicht daran, sich zu wehren. In diesem Augenblick wollte sie
begehrt werden. Sie brauchte sein Verlangen.
    Ungeduldig
entledigte er sich seiner Kleidung, schleuderte Stiefel und Hosen von sich und
legte sich neben sie. Hinter seinen breiten Schultern verschwand der Schein des
flackernden Feuers. Ohne seine Kleider erschien er ihr noch mächtiger.
    Julianna konnte
nicht an sich halten. Zögernd legte sie die Hände auf seine Brust. Seine nackte Brust. Sie fühlte Wärme und Kraft. Seine Haut war heiß. Flammend. So wie er
es gesagt hatte .
    Ich brenne für
dich. Mein Körper brennt. Mein Herz brennt.
    Eine merkwürdige
Trockenheit machte sich in ihrer Kehle breit. Ihre Lippen berührten sich,
verschmolzen miteinander. Der Kuss war tief und drängend und brachte

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