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0306 - Die Träne des Teufels

0306 - Die Träne des Teufels

Titel: 0306 - Die Träne des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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der Mann nicht gesagt, woher er den Stein geholt hat?« erkundigte sich Mandra.
    »Das wollte ich gar nicht wissen.«
    So sehr sich van Doolen den Stein gewünscht hatte, viel wußte er nicht. An der Träne des Teufels konnten wir uns die Zähne ausbeißen.
    Es schien nicht möglich zu sein, den Weg zurückzuverfolgen. Ich wollte noch einmal auf den Überbringer zu sprechen kommen und ließ den Makler erst trinken. Der leerte das Glas. Als er es absetzte, zitterte seine Hand.
    »Können Sie sich wirklich nicht mehr an den Überbringer des Steins erinnern, Monsieur van Doolen?«
    »Nein, es geschah in der Nacht.« Er schaute auf seine Schuhspitzen und schüttelte den Kopf.
    Dennoch ließ ich nicht locker. »Irgend etwas muß Ihnen doch an ihm aufgefallen sein.«
    »Nichts. Ich wollte nur den Stein.«
    Das sah mehr als bescheiden aus. »Wo hat er Ihnen die Träne des Teufels denn überreicht?«
    »In der Nacht.«
    »War es hier?«
    »Natürlich nicht, Monsieur Sinclair. Wir trafen uns auf einer einsamen Straße. Ich saß im Auto. Er wartete bereits und übergab mir den Stein.«
    »Können Sie uns vielleicht die Namen der Männer sagen, die Sie mit der Suche nach der Träne des Teufels beauftragt haben?« wollte ich von ihm wissen.
    »Die habe ich vergessen.«
    »Bewußt vergessen?«
    »Ich fragte nicht danach.«
    So kamen wir mit ihm nicht zurecht. Van Doolen zeigte sich verstockt.
    Ich war davon überzeugt, daß er mehr wußte, als er zugeben wollte. So etwas Wichtiges und Einschneidendes vergaß man einfach nicht. Das konnte er mir nicht erzählen. Es hätte noch den Weg der Hypnose gegeben, so wie wir ihn vor kurzem bei Erna Lengerich gewählt hatten, aber dazu fehlte uns die Zeit. Außerdem würde uns der Mann sein Einverständnis und Mitwirken sicherlich verweigern.
    »Seltsam«, sagte er plötzlich, »es schmerzt nicht mehr.«
    »Sie meinen Ihren Arm?« fragte Suko.
    »Ja.«
    »Werden Sie versuchen, die Träne des Teufels wieder zurück zubekommen?« erkundigte ich mich.
    »Ich bin ein Krüppel!« erwiderte er scharf.
    »Sie haben Macht und Einfluß«, hielt ich dagegen.
    »Vielleicht finde ich noch einmal die Kraft, es zu tun«, gab er nach einer Weile zu.
    »Dann müßten Sie den gleichen Weg gehen, den Sie schon vorher eingeschlagen haben.«
    »In etwa.«
    »Wie würden Sie sich denn mit der anderen Seite in Verbindung setzen?« Meine Frage klang harmlos. Ich hoffte, daß van Doolen den Hintersinn nicht begriff.
    »Das müßte ich mir überlegen.«
    Allmählich wurde ich sauer. Meine Freunde dachten ebenso. Suko hob die Augenbrauen, während Mandra die Lippen aufeinanderpreßte. Der Makler wollte uns leimen.
    »Weshalb lügen Sie, Monsieur van Doolen?« erkundigte ich mich.
    »Wir wollen Ihnen helfen und sind nicht Ihre Feinde.«
    Er schaute uns der Reihe nach an. »Gehen Sie jetzt! Ich habe Ihnen nichts mehr zu sagen.«
    »Wirklich nicht?« fragte ich. »Überlegen Sie es sich genau. Möglicherweise brauchen Sie unsere Hilfe noch.«
    Als er atmete, stöhnte er auf. Gleichzeitig schüttelte er den Kopf.
    »Weshalb lassen Sie mich denn nicht in Ruhe?«
    »Weil Sie mehr wissen, als Sie zugeben wollen«, erwiderte Mandra Korab.
    »Nein.«
    »Doch!« hielt ich dagegen. »Wem haben Sie den Auftrag gegeben?«
    »Ich kenne ihn nicht.«
    »Aber Sie sind an ihn herangekommen.«
    »Ja, ja!« schrie er. »Ich bin es auch. Verstehen Sie doch, ich kann diesen Mann nicht bloßstellen! Er hat mir verboten… ach, verdammt…«
    Er wußte also doch mehr.
    »Dieses Verbot zählt nicht mehr«, sagte Suko. »Es hat sich einiges geändert.«
    »Für mich nicht.«
    »Gerade für Sie! Vielleicht hat Sie sogar dieser Mann, dem Sie vertraut haben, reingelegt. Alles ist möglich.«
    Er senkte den Kopf. Wir merkten, daß es hinter seiner Stirn arbeitete.
    Er überlegte. Seine gesunde Hand öffnete und schloß sich, bevor sie nach dem leeren Glas griff. Wir ließen ihm noch einige Sekunden Zeit.
    Van Doolen stand vor einer schweren Entscheidung. Er war dabei, Positionen aufzugeben, die er normalerweise nie verlassen hätte. Dabei genügte uns schon ein kleiner Tip, ein leichter Hinweis, so daß wir etwas tun konnten.
    »Nun?«
    »Ich… ich habe mich mit ihm in Verbindung gesetzt.«
    »Wer ist ihm ?«
    »Seinen Namen kenn ich nicht. Ich weiß nur, daß man ihn den Höllendetektiv nennt.«
    Wir schauten uns an. Es war eine überraschende Aussage gewesen, denn mit ihr hatten wir nicht gerechnet. Ein neuer Begriff war gefallen.
    Der

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