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0306 - Keine Rettung für Schlachtschiff OMASO

Titel: 0306 - Keine Rettung für Schlachtschiff OMASO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der OMASO?"
    Diese überaus gereizten Worte drangen laut aus der gerillten Tonfläche unter dem Bildschirm des Telekoms. Auf dem Bildschirm war das ungeduldige Gesicht von Leutnant Alberto Pallenberg zu sehen. Er blickte mit zusammengekniffenen Augen auf die zwei Männer, die sich in der kleinen, verglasten Bedienungskanzel von Hangar IV aufhielten.
    Captain Charles Lubold, Techno-Offizier des Schleusenkommandos und Chef von Hangar IV, beugte sich leicht vor. Er war ein großer Mann. Die grüne Kombination des Hangarpersonals spannte sich über mächtige Schultern. Er stützte die Hände auf die schräge Pultebene und brachte sein Gesicht ganz nahe an den Telekomschirm heran, so daß Leutnant Pallenberg unwillkürlich zurückwich.
    Lubold unterdrückte erst seinen Ärger, ehe er sagte: „Sie wissen ganz genau, Pallenberg, daß ich an der Sache nichts ändern kann. Ich habe meine speziellen Anweisungen vom Kommandanten persönlich bekommen. Ich kann Sie mit Ihrer Korvette nicht eher ausstoßen, bis Major Salmon Peruton an Bord ist. Und wenn Sie noch einmal etwas von ,Steinschleuder' erwähnen, dann zeige ich Ihnen, wozu das energetische Kraftfeld wirklich fähig ist."
    Leutnant Alberto Pallenberg hätte sich nun bestimmt die Haare gerauft - leider besaß er diesen Kopfschmuck nicht mehr. Obwohl ein noch junger Mann von zweiundzwanzig Jahren, hatte er eine spiegelblanke Glatze, die für die Männer in der OMASO willkommener Anlaß zu ständigen Witzeleien war.
    So blieb Pallenberg nichts anderes übrig, als die Hände zu ringen und flehentlich auf den Captain zu blicken, der fortfuhr: „Außerdem wird es bestimmt nicht mehr allzu lange dauern - wie ich eben auf einem unserer Separatschirme erkennen kann, sind die vierzig Mann schon unterwegs."
    „Vierzig Mann!" Auf Pallenbergs Gesicht erschien ein ungläubiger Ausdruck. „Sagten Sie eben vierzig Mann?"
    „Ganz recht, Leutnant." Captain Lubolds Gesicht trug ein amüsiertes Lächeln. Er wußte von der Abneigung Pallenbergs, mehr als nur die zwanzig Mann der normalen Korvettenbesatzung aufzunehmen. „Dr.-Ing. Major Salmon Peruton wird von neununddreißig Mann aus dem technisch-wissenschaftlichen Stab unserer OMASO begleitet."
    „Ja, um alles in der Galaxis! Was will denn dieser Haufen Halbverrückter an Bord meiner Korvette?"
    stieß Pallenberg hervor. Schweißtropfen erschienen auf der spiegelnden Glatze.
    „Das", so erwiderte Charles Lubold fröhlich, „entzieht sich leider meiner Kenntnis."
    Auf eine Handbewegung des Hangarchefs unterbrach der Techniker, der zusammen mit ihm in der Kanzel war, die Verbindung. Das entsetzte Gesicht Leutnant Pallenbergs verschwand von der Bildfläche.
    „Puh!" Mit einer fahrigen Geste fischte sich Lubold ein Tuch aus der Brusttasche und wischte sich seufzend den Schweiß von der Stirn.
    „Diese Korvetten-Kommandanten", sagte er, „können einem aber auch den letzten Rest von Illusion nehmen. Fragt mich doch dieser Leutnant allen Ernstes, wozu die vierzig Mann wären, die an Bord gehen?
    Als wenn nicht jedem klar sein müßte, daß sie das Phänomen des entdeckten Großlaboratoriums innerhalb des Riesenkristalls untersuchen wollen. Na ja!"
    Mit dieser resignierenden Bemerkung ließ sich Charles Lubold vor der Reihe von Kontrollschirmen in einen Sessel fallen, die zur Überwachung des Hangars und der Schleuse unbedingt erforderlich waren.
    Er starrte hinaus auf die OK-3, die inmitten des Hangars stand, von grellem Licht aus starken Reflektoren in kalkiges Weiß getaucht.
    Der Techniker enthielt sich einer Antwort. Er wußte, daß derartige Beschimpfungen zum täglichen Ritual des Schleusenkommandos gehörten und auf gar keinen Fall ernstgenommen werden wollten.
    Es schien nur so, als wären sich der Chef des Hangars und Leutnant Pallenberg in die Haare geraten. In Wirklichkeit verband gerade diese beiden Männer eine feste Freundschaft.
    Dann war hinter seinem Rücken das Surren der aufgleitenden Lifttür zu hören. Er drehte sich um, sprang auf und salutierte.
    „Schon gut, Mann", winkte Pen Tunither ab, während hinter seinem Rücken die Tür des Antigravliftes wieder zuglitt. „Bleiben Sie ruhig sitzen, Sergeant."
    Der Erste Offizier der OMASO ging hinüber zur Fensterwand und ließ sich neben Charles Lubold in einen Sitz gleiten, wobei er zerstreut den Gruß des Hangarchefs erwiderte.
    „Ist Major Peruton schon an Bord?" erkundigte er sich nach Sekunden des Schweigens.
    Captain Lubold verneinte.
    „Und was ist mit den

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